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Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Titel: Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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dich hergeschickt hat, aber ich gehe hier nicht fort. Schon gar nicht mit dir. Geh einfach.“
    „Du weißt nicht, warum er mich hergeschickt hat?“ Er lachte kurz auf. Schneidend. „Ich schon. Hierher, wo ich ihn riechen kann, überall an dir. Wo ich euch beide auf dem Bett riechen kann, und an der Wand und überall. Dieser ganze Raum stinkt nach euch beiden, zusammen. Deswegen hat er mich hierher geschickt, meine Liebe.“  
    Narcise drehte sich wieder zu ihm, ganz beiläufig. „Warum verlängerst du dann dein Martyrium, Giordan? Niemand hier zwingt dich, in der Brühe deiner eigenen Eifersucht zu köcheln.“ Ihr Herz hämmerte jetzt hart, aber ihre Knie waren weich.
    Seine Augen glühten rot auf, und ehe sie sich’s versah, stand er direkt vor ihr. Seine blutige Hand hatte sich um ihren Hals gelegt und brachte damit diesen Duft der Versuchung viel zu nahe. „Eifersucht? Du glaubst, es ist das, was ich empfinde? Du bist eine Närrin, Narcise.“ Er bewegte die Finger und hielt jetzt ihr Kinn fest, genauso brutal wie ihren Hals zuvor. „ Wenn ich dich immer noch haben wollte, würde mich ein verdammter Vampirjäger verflucht noch mal nicht abhalten.“
    Seine Finger steckten voller Kraft, und sie war gezwungen, ihn weiter einzuatmen: das frische Blut, sein männlicher Duft, die Hitze, die sein Körper verströmte.  
    „Ich denke, wir beide wissen genau, was du seit jeher gewollt hast“, presste sie heraus, und es gelang ihr, die Bitterkeit in sich nicht zu einem alles verschlingenden Strudel anschwellen zu lassen. Verbannte die schrecklichen Bilder, die sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis eingebrannt hatten. „Und das war nicht ich, nicht wahr, Giordan? Mein Bruder ist doch die viel größere Trophäe.“
    „Offensichtlich hast du das Woodmore verschwiegen. Oder er hätte sich nicht die Mühe gemacht, mich herzuschicken.“ Giordan kam näher, seine Beine streiften jetzt die ihren. Obwohl er breiter war, waren sie beide fast gleich groß, und seine Augen bohrten sich in ihre.  
    Sie konnte nichts dagegen tun. Sie trat zurück, drehte ihr Gesicht beiseite, entwand sich seinem Griff, den er gelockert hatte. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, noch einen Schritt näher und die Knie würden ihr versagen. Sie wollte ihn wegstoßen, aber sie wagte es nicht, ihn anzufassen. Stattdessen wischte sie sich sein Blut vom Kinn und auf ihre Hosen.  
    „Warum glaubst du , hat er mich hergeschickt?“, fragte Giordan, insistierte. Kam wieder näher. Seine langen Zähne schimmerten im schwachen Licht, nur die kleine Spitze da auf seiner Unterlippe. „Warum, Narcise?“
    Sie konnte sehen, wie sein Puls schlug, dort an seinem Hals, diese goldene Haut dort im V seines gelockerten Hemds, so weich und verletzlich. Plötzlich schnellte seine Hand hervor und vergrub sich vorne in dem Männerhemd, das sie trug. Er schob sie rückwärts, gegen die Wand.
    „Du kannst einfach nicht die Finger von mir lassen, nicht wahr, Giordan?“, verhöhnte sie ihn, obwohl ihr Mund restlos ausgetrocknet war. Ihr Herz erstickte sie fast, so hart und wild schlug es ihr in der Brust. „Ist nicht das der Grund, warum er dich schickt?“
    Seine Augen brannten immer noch, aber irgendwie kühl, und seine Finger packten das Hemd noch fester. Er riss sie zu sich heran, ihr Körper prallte gegen seinen, als er ihr Hemd losließ. Seine Arme hatten sich blitzschnell um sie geschlossen, der eine hinten an ihrem Nacken hielt ihre Haare dort fest eingeklemmt, und der andere packte sie an der Hüfte und zog sie hoch, gegen seinen Körper.  
    Bei seinem Manöver war ihr die Luft weggeblieben, und für einen Moment konnte Narcise ihm nur in seine Augen starren, die jetzt einen roten Feuerrand hatten. Ihre Knie zitterten. Ihr Magen war in Aufruhr. Sein Blutgeruch füllte ihre Sinne, entströmte immer noch seiner Wunde, war immer noch an ihren Fingern, verlockend und satt.  
    Sie hasste ihn, hasste, wie er sie erniedrigt hatte, sie benutzt hatte ... aber ihr Körper kannte seinen nur zu gut. Verzehrte sich immer noch nach ihm.  
    Giordan packte im Nacken fester zu, bis es ihr am Schädel fast wehtat, hielt ihren Kopf still, wickelte sich ihre Haare um das Handgelenk. Sein Gesicht kam näher, sein Mund voll und bereit, seine Zähne neckten sie dort unter seiner Oberlippe, und Narcise schloss die Augen. Ihre eigenen Lippen wurden weich, ihr Herz raste. Sie wappnete sich, fühlte bereits, wie die Lust zitternd in ihr emporstieg.
    Er streifte ihre Lippen

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