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Lynettes Erwachen

Lynettes Erwachen

Titel: Lynettes Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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mit der anderen Hand ihre Gier schürte.
    „Doch, du kannst. Tu es für mich.“
    Wieder und wieder schüttelte Lynette den Kopf, verbarg das Gesicht im Laken. Indes reizten seine Finger unerbittlich ihre Scham. Mit dem Daumen rieb er sanft über die Klitoris.
    „Ich würde besser an dich herankommen und dir noch mehr Lust verschaffen können.“ Es war für Elias unverständlich, dass Frauen mit der Hundestellung so große Probleme hatten. Anfangs empfanden sie diese als erniedrigend und wehrten sich dagegen. Seine Erfahrung zeigte indes, dass sie es liebten, hatten sie es probiert. Bei all der Gier und dem Verlangen, das in Lynette schlummerte, würde sie verrückt danach sein, hatte sie die Scham erst überwunden. Dessen war er sich hundertprozentig sicher.
    Elias hielt Lynette fest, trieb die Finger tiefer in sie hinein und umfasste ihren Unterbauch. Je näher sie dem Orgasmus kam, je weniger nahm sie wahr, dass er ihr Becken hochzog. Als sie vor ihm hockte, entblößt, mit gespreizten Schenkeln und nassem, offenem Geschlecht, zog er die Finger heraus und rieb die Klitoris mit dem Handballen. Augenblicklich explodierte Lynette. Auf allen vieren reckte sie sich ihm entgegen, schrie die Lust hinaus und jammerte, sobald er innehielt. Elias hatte keine Ahnung, wie viele Orgasmen sie sich von ihm raubte, bis sie erschöpft auf das Laken sank.
     
    Voller Tatendrang riss Justine Lynettes Tür auf und blieb wie angewurzelt stehen. Ein Mann lag hinter der Freundin, ein Bein um die ihren geschlungen, einen Arm auf den blanken Brüsten liegend. Die beiden waren so eng umschlungen, so innig verbunden, dass sie eins schienen. Auf Lynettes Gesicht stand ein seliges Lächeln, und als Justine in das Gesicht des Mannes starrte, blieb ihr fast das Herz stehen. Der hatte den gleichen entspannten und glücklichen Gesichtsausdruck. Justine ließ den Blick über die Körper gleiten und musste lächeln.
    Plötzlich schlang sich der Arm des Mannes beschützend um Lynettes nackten Leib. „Verdammt! Was machen Sie da? Verschwinden Sie!“ Böse funkelte dieser Kerl sie an.
    Justine wich einen Schritt zurück, brachte unter diesem bohrenden Blick nur ein Stammeln heraus.
    Lynette schlug die Augen auf. Während sie das Deckbett über sich zog, fauchte sie: „Justine, was willst du hier?“
    „Dich zum Frühstück abholen. Es ist fast elf.“
    Mit einem strengen Blick musterte sie den Mann, der langsam zu grinsen begann.
    „Sie sind Elias, nehme ich an?“
    „Yep. Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?“
    In aller Ruhe trat Justine ans Bett, setzte sich auf Elias’ Seite und reichte ihm die Hand.
    „Ich bin Justine, Lynettes beste Freundin, und sollten Sie das hier versauen, bekommen Sie es mit mir zu tun.“
    Lynette stöhnte gequält, und Elias lachte.
    „Da werden Sie sich hinten anstellen müssen. Die nette Pensionswirtin hat mir gestern Nacht Konsequenzen angedroht, sollte Lynette heute Morgen kein Lächeln auf den Lippen tragen.“
    „Könntest du jetzt bitte verschwinden, Justine?“, mischte sich Lynette ein.
    „Ich warte nicht ewig mit dem Frühstück. Beeilt euch!“, sagte sie und schlenderte übertrieben langsam zur Tür. „Ihr zwei gebt ein schönes Bild ab.“
     
    Das Kissen, welches Lynette nach ihrer Freundin warf, traf die Tür.
    „Gott, ist das peinlich.“
    Elias küsste sie sanft am Hals und atmete ihren Duft ein. „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“
    „Hmmm.“ Lynette drehte sich um und streichelte ihm über die Wange. „Ich habe wunderbar geschlafen, obwohl du ganz schön gedrängelt hast.“
    Ihr glockenhelles Lachen erfüllte den Raum, als er sie kitzelte. „Du bist eindeutig zu frech, Lynette Harllow. Nach solch einer Nacht habe ich ja wohl mehr Respekt verdient?“
    Sie kreischte, strampelte und kicherte. Dann zog er sie in die Arme und presste den zarten Körper fest an sich. Eine tiefe Unruhe erfasste ihn. Noch nie war er neben einer Frau erwacht. Lynette jetzt, in diesem Augenblick, noch warm vom Schlaf, zu spüren, machte ihn glücklich. Es fühlte sich richtig an, bei ihr zu sein. Gleichzeitig verunsicherten ihn diese Empfindungen.
    Lynette hob den Kopf, lächelte und brachte die Gedanken für einen Augenblick zum Erliegen. Nur diese Nähe zählte, die sanften Augen, die schön geschwungenen Lippen.
    „Was hältst du von einer Dusche? Justine wird launisch, wenn sie Hunger hat.“
    Er küsste sie auf die Nasenspitze. „Geh du zuerst. Ich muss Ryan anrufen.“
    Lynette stieg aus

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