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Macabros 003: Attacke der Untoten

Macabros 003: Attacke der Untoten

Titel: Macabros 003: Attacke der Untoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Qual
begeistert, ihm die Ausweglosigkeit seiner Lage vor Augen
geführt.
    Nun schlugen sie zu.
    Heißer Atem traf seinen Hals.
    Hellmark wirbelte herum, mit dem Gewehrkolben traf er die Untote,
die sich an seinem Blut laben wollte, genau gegen den Hals.
    Es knirschte.
    Der furchtbare Mischkopf flog hoch, die Flügel schlugen
heftig und die Untote versuchte, auf den Beinen zu bleiben.
    Er mußte sich eine Gasse bahnen.
    Er wußte keinen anderen Ausweg, als den Gewehrlauf zu einer
Waffe gegen Vampire umzufunktionieren.
    Kurzentschlossen stieß er zu wie mit einem Bajonett. Der
Lauf bohrte sich in das Herz der ihm am nächsten stehenden
Angreiferin.
    Dumpfes Gurgeln und heißer Atem schlugen ihm entgegen.
    Der getroffene Vampir taumelte, riß die Flügel empor
und preßte die menschlichen Arme vor die Brust, um sich das in
seinem Körper steckende Gewehr herauszuziehen.
    Ohne einen Laut von sich zu geben brach die Untote zusammen. Eine
gequälte Seele hatte Ruhe gefunden.
    Hellmark nutzte die Gasse, die sich ihm durch den Ausfall des
einen Vampirs öffnete. Noch war der Kreis nicht wieder
geschlossen.
    Hellmark warf sich nach vorn.
    Mit den Ellbogen stieß er die beiden anderen Untoten zur
Seite.
    Howard Rox schrie enttäuscht auf.
    Sie hatten zu lange gezögert. Das rächte sich jetzt.
    »Laßt ihn nicht entkommen!« tobte Rox.
    Die Untote, die sich in die Luft erhoben hatte, schnellte wie ein
Geschoß auf den Deutschen hinab.
    Hellmark spurtete los.
    Er erkannte, daß es zu riskant gewesen wäre, auf den
Flur hinauszurennen, um durch die Haustür ins Freie zu gelangen.
Er würde zuviel Zeit beim öffnen des Schlosses
verlieren.
    Björn wählte den kürzesten Weg.
    Er jagte auf das Fenster zu, hielt die Arme schützend vor das
Gesicht und sprang ab.
    Wie ein Pfeil schnellte er durch die Scheibe.
    Glas splitterte. Es krachte, als würde das ganze Haus
zusammenstürzen.
    Glassplitter ritzten seine Hände auf, blieben in seiner
Schulter hängen. Er spürte das warme Blut, das aus den
Wunden quoll.
    Aber es blieb keine Zeit, sich darum zu kümmern.
    Federnd kam er auf die Füße, stützte sich mit den
Armen ab und hechtete gleich darauf über den niedrigen Zaun.
    Er warf einen Blick zurück.
    Die Verfolger gaben nicht auf.
    Die Schattenrisse der Untoten zeigten sich in dem erleuchteten
Fensterhintergrund. Sie stiegen auf die Brüstung, erhoben sich
mit mächtigen Flügelschlägen in die Luft und glitten
unaufhaltsam auf ihn zu.
    Björn Hellmark durfte diese Nacht nicht überleben.
    Der Spuk strebte einem neuen Höhepunkt zu.
     
    *
     
    Er rannte, so schnell ihn seine Beine trugen.
    Noch verfügte er über einen kleinen Vorsprung. Doch der
schmolz sichtbar zusammen.
    Die Untoten waren schneller. Die Vampire kamen mit heftigen
Flügelschlägen näher.
    Hellmarks Puls jagte, der Schweiß rann in Strömen, und
er blickte gehetzt vorwärts. Aus der Finsternis tauchten die
Rohbauten einer Hochhausgruppe auf. Vielleicht konnte er dort einen
geeigneten Unterschlupf finden und den Geschöpfen der Nacht
entkommen.
    Noch mindestens zwei- bis dreihundert Meter aufgewühlter
Boden lag je doch vor ihm. Auf dem flachen Land bot er sich seinen
fliegenden Verfolgern an wie auf einem Tablett.
    Einmal wandte er kurz den Kopf, um zu sehen, wie nahe ihm seine
Verfolger schon gekommen waren.
    Sein Herzschlag stockte.
    Nur noch wenige Flügelschläge, und sie waren direkt
über ihm.
    Es war ein auf seine Weise faszinierendes und einmaliges Bild, das
sich ihm bot.
    Unter den schwarzen Flügeln leuchteten weiß und
makellos die schlanken, reizvollen Frauenkörper. Es war ein
Kontrast, wie man ihn sich nicht krasser vorstellen konnte.
    Björn Hellmark paßte einen Moment nicht auf.
    Sein Fuß verfing sich in einer aus dem Boden gerissenen
Wurzel. Er stürzte. Wertvolle Sekunden gingen verloren, bis er
sich befreit hatte, nach vorn robbte und wieder auf die Beine zu
kommen versuchte.
    Ein Vampir war direkt über ihm.
    Die langen Frauenbeine streiften schon Hellmarks Gesicht. Die
riesigen Flügel deckten den Himmel über ihm ab.
    Björn rollte sich blitzschnell auf die Seite. Der Körper
des seelenlosen Wesens konnte im Angriff seine Richtung nicht mehr
verändern.
    Der Vampir rauschte neben ihm zur Erde, erkannte im letzten
Augenblick, daß er sein Opfer verfehlte und wollte sofort
wieder hochziehen.
    Hellmark alias Macabros zog die Beine an und stieß sie
blitzschnell wieder ab. Voll trat er dem Schattenwesen in die Seite.
Ein girrendes, schrilles

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