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Macabros 021: Abraxas Fluch des Magiers

Macabros 021: Abraxas Fluch des Magiers

Titel: Macabros 021: Abraxas Fluch des Magiers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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plötzlich ein Fahrzeug
entgegen. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen, hätte sich
der Entgegenkommende strikt auf seiner Seite gehalten.
    Aber er schoß dem Ford genau in die Front.
    Verlangsamen! Ausweichen! Hellmarks Reaktionen erfolgten wie von
einem Computer gesteuert… Er fuhr auf die entgegengesetzte Seite
hinüber, um dem anderen auszuweichen.
    Aber da waren die Lichter wieder vor ihm.
    Rüber auf die andere Seite!
    Da waren sie auch!
    Hellmark bremste noch. Da krachte und schlitterte es auch
schon.
    Der Ford schoß über den Fahrbahnrand hinaus und
überschlug sich.
    Macabros löste sich hinter Gablisczek auf wie eine
Seifenblase.
    Hellmark konnte ihn nicht mehr aufrecht erhalten.
    Sein Bewußtsein war erloschen. Hart und schwarz stürzte
die Nacht über ihn herein.
     
    *
     
    Gablisczek verlangsamte und bremste. Sein Aussehen veränderte
sich wieder. Um seine Lippen lag ein böses Grinsen.
    »Narr«, sagte er zynisch. »Das hättest du dir
ersparen können.« Er verließ den Rolls-Royce und
eilte an die Unfallstelle zurück. Der Wagen lag mit dem Dach
nach unten, beide Türen standen weit offen. Hellmark war
herausgeschleudert worden.
    Er hatte die Dämonenmaske getragen, und bei dieser
Gelegenheit war er verunglückt. Die beste Chance, also in den
Besitz der Maske zu kommen. Er brauchte sie nicht zu fürchten,
auf ihn wirkte sie nicht.
    Er war kein Dämon – er war ein Untoter, abgestellt
für die Dienste eines Mannes, der einen Pakt geschlossen
hatte.
    Er starrte in die Düsternis. Ein dunkler Körper
laß genau hinter dem Gebüsch. Nicht sofort zugänglich
und…
    Da stutzte Gablisczek.
    Motorengeräusch in der Ferne! Scheinwerferlicht kam
näher.
    Verdammt! Es hatte keinen Sinn, die Dinge noch mehr zu
verwickeln.
    Er warf sich herum und lief auf den Rolls-Royce zu, dessen Motor
noch röhrte. Handbremse lösen und Gang rein, waren
praktisch eins.
    Der Rolls-Royce machte einen Satz nach vorn, Gablisczek
beschleunigte schnell und gewann rasch hohe Geschwindigkeit. Mochten
sich andere um den Verletzten oder um den Toten kümmern. Er
hatte noch einen anderen Auftrag. Sein Ziel war Spoun und die
Sicherstellung des gesamten Materials, das Glen Robinson über
der Welt größte Zauberkünstler und Illusionisten
zusammengestellt hatte.
    Hellmark war in dem Augenblick für ihn vergessen, als er
davonjagte.
     
    *
     
    In dem Wagen saß ein älterer Mann. Angespannt starrte
er in die Nacht. Es bereitete ihm Mühe bei Nacht zu fahren.
Zwischen seinen Augen stand eine steile Falte, und er hatte die Lider
zusammengekniffen, um besser zu sehen.
    In der Ferne entfernten sich zwei kleine Punkte, die
Rücklichter eines anderen Wagens. Von der linken
Straßenseite leuchtete Scheinwerferlicht aus dem Wald.
    Jack Beryl verlangsamte. Gab es dort einen Weg oder eine
Seitenstraße, die auf diese Straße mündete?
    Stand dort ein Wagen?
    Er wandte kurz den Kopf, um sich zu vergewissern, als er in etwa
auf gleicher Höhe der schrägstehenden Scheinwerfer war.
    Sein Herzschlag stockte. Dort stand kein Wagen – dort lag
einer!
    Ein Begrenzungspfahl war umgeknickt, Buschwerk eingerissen, die
Bremsspur führte quer über die Fahrbahn.
    Die beiden Vorderräder des Unfallfahrzeugs drehten sich noch
immer.
    Beryl bremste ab und fuhr links heran. Sein Blick war in die Ferne
gerichtet und galt den winzigen, verlöschenden Rücklichtern
des anderen Wagens.
    Ein Unfallgegner beging Fahrerflucht.
    Jack Beryl lief aus dem Wagen. Er war ein kleiner, untersetzter
Mann mit kurzen Beinen. Sein Haar war kurz geschnitten und
gescheitelt.
    Beryl zwängte sich an dem Wrack vorbei und erkannte,
daß niemand mehr drin lag. Da sah er den leblosen Körper,
genau hinter dem Busch, über den der Fahrer geschleudert worden
war.
    Der Mann lag mit dem Gesicht zur Erde. Im ersten Moment fiel Beryl
der kahle Hinterkopf nicht auf, wurde ihm nicht so bewußt.
    Er drehte den Mann herum und sah den Totenkopf, hörte dann
den leisen, röchelnden Atem und sprang wie von einer Tarantel
gestochen in die Höhe.
    Jack Beryl konnten keine zehn Pferde mehr halten.
    Er verstand nichts, er war aufs äußerste erregt und
lief so schnell wie möglich zu seinem Wagen zurück.
    Eine Meile entfernt, brachte er zumindest den Mut auf, vor einer
Telefonzelle zu halten und die nächste Polizeidienststelle
anzurufen, um sie von dem Vorfall und seinem makabren Fund zu
unterrichten.
     
    *
     
    Sean Moore war dabei, sich auszuziehen, als die Klingel
anschlug.
    Erstaunt runzelte

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