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Macabros 047: Formonatio - Welt des Unheils

Macabros 047: Formonatio - Welt des Unheils

Titel: Macabros 047: Formonatio - Welt des Unheils Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Mooney!
    Hellmark stockte der Atem, als sie sich veränderte.
    Janita Mooney wurde auf der Brücke über dem rauschenden
Fluß zu einer neuen Frau. Zu einer – Fremden?!
    Nein!
    Diese Frau kannte er, mit ihr hatte er schon mal zu tun
gehabt.
    Sie war ein Medium aus London. Janita Mooney war – Camilla
Davies, jene Frau, die seinerzeit geistig-seelischen Kontakt zu den
rätselhaften, meeresbewohnenden Ursen bekam, über die
Björn Hellmark bis zum heutigen Tag nichts weiter in Erfahrung
gebracht hatte.
    Und Hay Stevens?
    Ein junger, dunkelhaariger Mann, ein vertrautes Gesicht auch hier,
und Hellmark zweifelte daran, daß dies alles nur ein Zufall
war.
    Molochos führte ihre Wege zusammen. Menschen, die eine Rolle
in Hellmarks Leben spielten und von denen er hoffte, daß sie zu
seiner Truppe stießen, die sich zum Kampf gegen die
Dämonen etablierte, kreuzten wieder seinen Weg.
    Hay Stevens wurde zu Alan Kennan!
    »Camilla Davies! Alan!« entfuhr es ihm.
    »Mister Hellmark!« stieß das englische Medium
hervor.
    »Björn?! Sie?« Alan Kennan, der über die Gabe
der Präkognition verfügte, konnte die Begegnung ebenso
wenig fassen, wie die anderen es vermochten.
    Sie hatten ihre Identitäten wieder.
    Die alten Körper, die alten Bewußtseinsinhalte waren
vergangen wie der letzte Schnee unter der Frühlingssonne.
    Daß sie sich kannten und mochten – war dies ein
Fortschritt oder ein Anfang zu neuen Qualen?
    Die Welt hatte sich nicht verändert. Noch befanden sie sich
im Traumland Molochos’, des Dämonenfürsten.
    Und was sie auf der anderen Seite der Brücke erwartete,
wußte niemand von ihnen.
    Etwas Gutes würde es wohl kaum sein. Molochos setzte das
unheimliche Spiel mit Menschenleben fort.
    Das Rauschen des braunen Flusses glich einem dumpfen,
sarkastischen Lachen. Das Lachen Molochos’?
    War er hier im Fluß zu Hause, wartete er drüben auf der
anderen Seite der schwankenden Brücke auf sie?
    Noch befanden sie sich auf Formicatio, der Welt des Unheils, die
Molochos gehörte.
    Er hatte ihr Schicksal in seiner Hand, und keiner von ihnen
wußte, was die nächste Minute brachte.
    ENDE

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