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Macabros 066: Die Monsterstürme von Kh'or Shan

Macabros 066: Die Monsterstürme von Kh'or Shan

Titel: Macabros 066: Die Monsterstürme von Kh'or Shan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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hatte.
    »Der Thron mit den Siegeln!« raunte er.
    Und genau daneben mußte das Schwert des ›Toten
Gottes‹ liegen, das in seine Hand gehörte, um den Feinden
gewappnet gegenüberzutreten.
    Mit zwei schnellen Schritten überwandt Hellmark die Stufen,
blieb geduckt hinter dem Thronsitz stehen und beugte sich dann
langsam nach vorn, um einen Blick auf die sieben Stufen zu erhaschen,
die zum Thron führten.
    Da meinte er, eine eisige Hand würde sein Herz
umklammern.
    Die dunklen, siegeiförmigen Placken waren
herausgebrochen!
    Alle sieben Siegel waren erbrochen.
    Er kam zu spät!
     
    *
     
    Er wendete den Blick nach rechts und suchte sein Schwert. Auch das
fand er nicht.
    Es lag nicht an dem Ort, wo er es vermutete.
    Was er hatte verhindern wollen, war geschehen.
    Alle sieben Siegel erbrochen, bedeutete – daß die
sieben Schwarzen Todesboten der Apokalypta ihren Ritt begonnen
hatten. Und gleichzeitig mit ihrem Auftauchen hatte Molochos’
Stunde geschlagen.
    Hellmark wandte den Kopf. »Rani«, wisperte er nach unten
und wollte dem noch etwas hinzufügen. Irritiert suchten seine
Blicke das schummrige Dunkel unter ihm ab.
    Da stand eine Gestalt, groß und breitschultrig wie Rani
Mahay. Eine dunkle Gestalt, eingehüllt in einen schwarzen Umhang
wie eine Offenbarung aus einer düsteren Welt.
    Die Gestalt atmete, bewegte sich aber kaum. Die Augen glühten
wie Kohlen.
    Ein leises, sarkastisches Lachen drang an Hellmarks Ohren.
    »Die Stunde der Abrechnung ist gekommen, Hellmark. Darauf
hast du doch gewartet…«
    Die Stimme triefte vor Hohn, war eiskalt.
    Björn konnte es nicht fassen.
    Er wußte, wer ihm gegenüberstand.
    Molochos, der Fürst der Dämonen!
    ENDE

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