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Macabros 125: Das Zauber-Pergament

Macabros 125: Das Zauber-Pergament

Titel: Macabros 125: Das Zauber-Pergament Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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meinen
Überlegungen.
    Da gab es zwei, die eine Einheit waren, aber durch Gewalt
voneinander getrennt wurden.
    Dämonische Kräfte hatten die Trennung vollzogen, die
Trennung von Kaphoon und Loana.
    Das ergab einen Sinn!
    Gemeinsam waren sie stark, gemeinsam waren sie
gefürchtet.
    Und das würde auch der Fall sein in der fernen Zukunft, wenn
sich ihre Wege wieder kreuzten.
    Die Dämonengöttin war besiegbar, wenn man den richtigen
Weg wies.
    Ich konnte dieser Wegweiser werden, den die anderen lange vorher
nicht wahrhaben wollten. Auf Xantilon war und blieb ich der einsame
Rufer in der Wüste. Ich konnte meinen Einfluß und meine
Erkenntnisse dort nicht mehr wirken lassen auf die Entscheidungen
derer, die inzwischen sicher auch erkannt hatten, daß Mokbar,
der Magier, mit seinen Überlegungen richtig lag.
    Aber sie hatten meinen Namen und meine Existenz vergessen, auch
diejenigen, die meinten, im Besitz der vollen Wahrheit zu
sein.«
    »Er sagt so, wie es wirklich ist«, meldete sich da eine
andere Stimme. Sie ertönte in Björn Hellmarks
Bewußtsein, und nur er konnte sie hören: Die Stimme seines
Geistfreundes Al Nafuur!
    Mit Als Worten brach eine Flut von Erkenntnissen über
Björn Hellmark herein.
    Die unheimliche Rha-Ta-N’my hatte unglaubliche Barrieren
errichtet, die sogar jene beeinflußte, die sie und ihre
Pläne durchschaut zu haben glaubten.
    Rha-Ta-N’my fürchtete das Zauber-Pergament, auf dem der
längst verblichene Mokbar seine Kräfte hinterließ und
das Prinzip ihrer Vernichtung preisgab.
    Mokbar errichtete magische Fallen, die jene
zurückdrängen sollten, die von dem Zauber-Pergament
erfuhren und versuchten, es an sich zu bringen. Die Fallen waren so
gestaltet, daß sie unliebsame Eindringlinge nur vertrieben.
Rha-Ta-N’my aber funktionierte sie um zu – Todesfallen.
    Sie wollte alle vernichten, die sich dem Pergament nähern
würden. Und hätte sie es vermocht, dann würde sie auch
das Zauber-Pergament längst zerstört haben. Aber Mokbar
versah es mit einem magischen Siegel. Er setzte seine ganze Kraft in
den Schutz dieses Spiegels, so daß er den veränderten
magischen Fallen Rha-Ta-N’mys nichts mehr entgegenzusetzen
vermochte.
    Dann begann das große Warten.
    Nur die zwei Auserwählten konnten mit dem Zauberspruch gegen
Rha-Ta-N’my etwas anfangen. Alle anderen mußten
versagen.
    »Ich selbst konnte dir den Hinweis auf Mokbar und das
Zauber-Pergament nicht geben, Björn«, ließ Al Nafuur
ihn auf telepathischem Weg wissen. »Auch mir war das Wissen
darüber genommen. Ich war jedoch stets auf der Suche und
versuchte die Erinnerungslücke auszufüllen… Durch das
Auftreten von Shawn Addams alias Doc Shadow und dem Erkennen der
Menschen mit den ›Omega-Seelen‹ schlug etwas in mir an, das
ich näher ergründen mußte. Die Welt Drudans und
seiner Träume konnte etwas damit zu tun haben. Übrigens,
was Doc Shadow betrifft, brauchst du dir wegen seiner Loyalität
keine Sorgen zu machen. Er ist über jeden Zweifel erhaben.
    Was dich beunruhigt war ein Trick Rha-Ta-N’mys, ein Teil der
Falle, um dich und deine Begleiter zu verwirren und einem Freund
gegenüber mißtrauisch zu werden.
    Die Falle war so eingestellt, daß sie jemand persönlich
tief treffen mußte.
    Das Erdbeben und die Stürme sollten euch schrecken und zur
Umkehr zwingen. Fast hätte Rha-Ta-N’my dies auch erreicht,
aber Mokbar hat klug und weit vorausschauend gehandelt. Ein Teil
seiner Kraft zog euch an wie ein Magnet, dem ihr nicht entgehen
konntest. Du stehst an einem Wendepunkt deines Lebens,
Björn… du bist einem großen Ziel näher als je
zuvor.«
    Al Nafuurs Stimme zog sich wieder zurück, als die Mokbars
erneut ertönte.
    »Nehmt das Erbe entgegen, das viele tausend Jahre auf eure
Ankunft gewartet hat. Meine Botschaft an euch geht zu Ende. Das
Zauber-Pergament enthält alles, was ihr wissen müßt.
Macht das Beste daraus!«
    Die Stimme verwehte.
    Über die Jahrtausende hinweg hatte sich Mokbars Botschaft an
diesem Ort halten können. Rha-Ta-N’my hatte keine
Möglichkeit gefunden, das magische Siegel zu zerbrechen. Die
Botschaft hatte diejenigen, die sie anging, unzerstückelt
erreicht. Fast fühlte sich Björn an jene Stunde erinnert,
als er die Botschaft der Weisen und Priester empfing, die sie in der
Geister-Höhle von Marlos für ihn aufbewahrt hatten. Doch
damals waren wichtige Teile verlorengegangen, weil durch
dämonische Aktivitäten sein rechtzeitiges Erscheinen auf
der Insel verhindert worden war.
    Wie

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