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MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

Titel: MacAllister 6 Die schottische Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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an der vorgesehenen Stelle. Der arme Mann, dass er solche Ordnung wahrte.
    »Ich muss ihn verrückt machen!«
    Die einzige Ordnung, der sie sich unterwarf, war die von Lust und Laune. Genau genommen benötigte sie ihre ganze Willenskraft, nicht alles einfach ein bisschen durcheinanderzubringen, nur um seine Reaktion zu sehen. Aber sie schuldete ihm zu viel.
    Sie zwang sich daher, ihr Haar zu kämmen und den Kamm dann wieder an exakt die Stelle zu packen, an der er war ... na gut, sie steckte ihn ein Stück neben die ursprüngliche Stelle. Es war schwer, Lochlan nicht wenigstens ein ganz kleines bisschen aufzuziehen.
    Sobald sie fertig war, öffnete sie die Tür, um ihm zu sagen, er könne wieder eintreten. Doch sie merkte sogleich, was für einen großen Fehler sie begangen hatte.
    Vor der Tür auf dem Flur stand Myles.
    4
    Myles’ knopfartige Augen leuchteten auf, als sein Blick auf Catarina fiel. »Guten Abend, Catarina. Wie schön, dass wir uns Wiedersehen.«
    Cat blickte zu Lochlan, unsicher, wie sie darauf reagieren sollte.
    Ehe sie auch nur mit der Wimper zucken konnte, hatte Lochlan Myles am Kragen gepackt und schob ihn durch die Tür. Er stolperte rückwärts in das Zimmer und schloss die Tür, während Lochlar Myles ein Messer an die Kehle hielt.
    »Kein Wort«, warnte Lochlan ihn. »Die erste Silbe wird dich töten, verstehst du das?«
    Er nickte.
    »Wir haben nichts, um ihn zu fesseln«, flüsterte Cat.
    »Du musst wissen, dass du uns nicht entkommen kannst. Es...«
    Lochlan brachte ihn mit einem Fausthieb gegen das Kinn zum Schweigen. Myles verdrehte die Augen, ehe er zu Boden sackte, Cat zog eine Braue hoch und schaute Lochlan an, der Myles mit gerunzelter Stirn betrachtete.
    »Nicht tot, aber wenigstens ist er jetzt still.«
    Rasch suchte er ihre Sachen zusammen.
    »Was, wenn er aufwacht?«
    »Dann wird man uns folgen, daher lass uns nicht trödeln, ja?« 
    Sie ging hinter ihm aus dem Zimmer die Treppe hinab und zum Stall, wo sie sich schnell ihre Pferde holten. Gerade, als sie aufgesessen waren, zerriss ein Schrei die Luft.
    »Die Prinzessin ist bei dem Schotten. Haltet sie auf!«
    Lochlan fluchte. »Kannst du mit mir mithalten?«
    »Machst du Scherze? Um ihnen zu entkommen, könnte ich den Teufel und seine Gehilfen schlagen.« Sie drückte dem Pferd die Fersen in die Flanken. Mit einem Wiehern galoppierte es aus dem Stall.
    Lochlan musste über ihren Schwung und ihr Geschick lächeln, als er sein Pferd hinter ihr her lenkte. Er war nicht mit dem Land hier vertraut, was sie stark benachteiligte. Die Pferde hatten ein wenig geruht, aber er war sich nicht sicher, wie lange sie ein Rennen aushalten konnten. Mit ein bisschen Glück waren auch die Pferde der Wachen müde.

Wenn nicht, dann wäre das eine kurze und unheilvolle Flucht.
    Als sie die Straße zum Stall hinter sich ließen, drangen mehrere der Verfolger auf sie ein, während andere versuchten, ihnen den Weg abzuschneiden. Lochlan und Catarina wichen ihnen geschickt aus und stürmten weiter zum Ortsrand. Hinter ihnen konnten sie hören, wie die Männer zu ihren Pferden liefen und aufsaßen.
    »Zieh den Kopf ein«, sagte er zu Catarina. »Reite weiter in Richtung Norden, und halte auf keinen Fall an, was auch immer geschieht.«
    Er hoffte nur, dass die anbrechende Dunkelheit gnädig genug w ar, sie vor den Wachen zu verstecken, und nicht so grausam, ein Hindernis auf ihrem Weg zu verbergen, das einen von ihnen aus dem Sattel werfen konnte.
    Das letzte Mal, als er so gejagt worden war, war ihm sein betrunkener Vater auf den Fersen gewesen, der ihm nach dem Leben trachtete. Nur hatte sich Lochlan da in der Gegend wie in seiner Westentasche ausgekannt. Er war seinem Vater mühelos durch die Finger geschlüpft und hatte die Nacht in einer Höhle verbracht. Am Morgen war er mit einer hässlichen Erkältung aufgewacht, was seinen Vater aber auch nicht davon abgehalten hatte, ihn nach seiner Rückkehr zu verprügeln.
    Du bist ein nutzloser Bastard! Wenn deine Mutter mehr Rückgrat besäße, würde ich schwören, dass du den Lenden eines anderen Mannes entsprungen bist.
    Mit dieser Beleidigung war Lochlan aufgewachsen. Er wusste nicht, weshalb er gerade jetzt daran denken musste. Aber eines stand fest, wenn die Wachen ihn in ihre Gewalt bekamen, würden sie dabei auch ein paar Narben davontragen.
    Er biss die Zähne zusammen und trieb sein Pferd an.
    Cat klopfte das Herz bis zum Hals, während sie durch den dunklen Wald stürmten. Sie hasste es, nichts

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