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MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

Titel: MacAllister 6 Die schottische Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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gesagt habe. Ich ziehe deine Wildheit vor.«
    Sie runzelte die Stirn. »Hast du dir den Kopf angeschlagen?«
    Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht. »Nein. Es ist eher so, dass mir die Augen geöffnet wurden, zum ersten Mal sehe ich alles völlig klar.«
    »Inwiefern?«
    »Es geht um dich. Ich dachte, sie würden dich umbringen.«
    Es war seltsam, wie sie innerhalb so kurzer Zeit von dem Entsetzen vorhin zu solch innerem Frieden wie jetzt finden konnte. »Der Gedanke kam mir auch. Aber ich wusste, dass du mich finden würdest.«
    »Ehrlich?«
    »Ja.«
    Seine blassen Augen funkelten neckend. »Und du hattest gar keine Zweifel?«
    Sie krauste die Nase: »Vielleicht ein wenig.«
    »Nur ein wenig?«
    Cat nickte. »Es schlitterte rasch auf den Abgrund zu, aber gerade als ich am Rand angekommen war und ins Nichts schaute, da kamst du und hast mich gerettet. Wieder. Danke, Lochlan.«
    Er knabberte an ihrem Kinn. »Da gibt es nichts zu danken. Besonders nicht nach dem Geschenk, das du mir heute Nacht gemacht hast.«
    »Ich weiß nicht, wer von uns beiden heute Nacht das schönere Geschenk erhalten hat.« Mit einem Seufzer bettete sie ihren Kopf auf seine Brust. »Ich möchte niemals aufstehen und von hier Weggehen müssen.«
    »Ich auch nicht, aber unseligerweise müssen wir das. Und zwar
    bald. Sobald Stryder mit den MacKaids in Rouen eintrifft, weiß? Reginald, dass wir weggelaufen sind. Er wird nicht lange benötigen, um herauszufinden, wohin wir gehen. Wir müssen vor seinen Männer im Hafen eintreffen und in See gestochen sein, ehe sie uns aufhalten können.«
    Cat knirschte mit den Zähnen. »Können wir nicht wenigstens einen kleinen Moment für uns haben?«
    Er spielte mit ihrem Haar: »Du bist eine Prinzessin auf der Flucht vor ihrem Vater. Das wird es dir vorerst nicht gestatten, dich auszuruhen.«
    Das stimmte natürlich. Aber es hieß nicht, dass es ihr gefallen musste. »Nun gut.« Seufzend richtete sie sich auf und begann ihre Kleidung in Ordnung zu bringen.
    Lochlan sah zu, wie sie sich das Oberteil wieder anzog. Er hasste es, dass sie nicht die Zeit hatten, die ganze Nacht nackt in den Armen des anderen zu liegen. Sie verdiente mehr als ein rasches Intermezzo für ihr erstes Mal.
    Als er gerade seine Beinkleider wieder verschnürte, fiel ihm siedend heiß etwas ein. »Sollte ein Baby hieraus ...«
    Sie hielt ihm mit der Hand sanft den Mund zu. »Ich weiß, Lochlan. Aber wir wollen uns diesen Augenblick nicht von dieser Sorge verderben lassen. Falls es so weit kommt, werden wir gemeinsam damit fertig. Es gibt viel Schlimmeres im Leben, als als Bastard geboren zu werden.«
    Das musste sie ja wissen, da sie genau das war. Dennoch nötigten ihm ihre Kraft und Stärke Bewunderung ab. Es gab nicht viele Frauen, die das so sahen. »Ich werde dafür sorgen, dass du in Sicherheit bist, Catarina. Immer.«
    »Ich weiß, und ich werde mich bemühen, dir nicht zu schaden.«
    Lachend zog er sie an sich, sodass er sie küssen konnte. Was er auch gleich gründlich tat.
    Cat erbebte, als sie mit einem Mal den ganzen Ernst ihrer Lage begriff.
    Sie liebte ihn.
    Ein Teil von ihr wollte damit herausplatzen, aber der andere hatte Angst, was er sagen würde. Nicht zu erwähnen, dass ihre Beziehung keine Zukunft hatte. Sie konnte nicht ohne das Einverständnis ihres Vaters heiraten, und er würde niemals einer Verbindung zwischen ihr und einem einfachen schottischen Laird zustimmen.
    Er würde Lochlan unverzüglich töten, und der Himmel allein wusste, was er Lochlans Clan und seiner Familie antun würde.
    Nein. Heute Nacht war alles, was sie je haben konnte, und damit musste sie sich begnügen.
    Schweren Herzens schaute sie zu, wie er sich seinen Waffenrock überzog und verschnürte. Als sie sich auf ihr Pferd schwingen wollte, hielt Lochlan sie auf.
    »Reite mit mir, dann kannst du unterwegs schlafen.«
    In seinen Armen. Das allein bewog sie zu nicken, während sie auf ihn zuging. Er hob sie auf sein Pferd, dann nahm er die Zügel ihrer Stute und befestigte sie an seinem Sattelknauf.
    Sie atmete zittrig aus, als er sich hinter sie schwang. Er legte die Arme um sie; lächelnd lehnte sie sich mit dem Rücken an ihn, so dass sie ihm seitlich ins Gesicht sehen konnte.
    Seine sonst so gestrengen Züge waren entspannt, und das vertiefte ihr Lächeln. Es gab nichts Schöneres, als ihn an sich zu spüren. Impulsiv hob sie den Kopf und knabberte zärtlich an seinem stoppeligen Kinn.
    Er atmete zischend aus. »Mach nur weiter so, und wir

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