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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Karbonfiber verstärkte Keramikrüstung.
    »Wie sieht's jetzt aus?«, fragte Mace. »Ich habe es eilig.«
    Die Augen des großen Mannes zuckten zur Seite, und er sagte: »Äh...?« Mace spürte einen Druck in der Macht oberhalb seiner linken Niere und hörte das Zischen des Betäubungsstocks, der zum Leben erwachte. Er fuhr herum und packte das Handgelenk des kleineren Mannes mit beiden Händen und schob die Funken sprühende Korona des Stocks mit einer Bewegung beiseite, wodurch das Gesicht seines Gegners in den Weg von Mace' Fuß geriet. Der wuchtige Tritt erzeugte ein feuchtes, fleischiges Knacken, als wäre ein Knochen gebrochen. Der große Mann begann zu brüllen und sprang vor, Mace trat zur Seite, riss den Arm des kleineren Kerls nach oben, um seinen schlaffen Körper zwischen sich und den zweiten Angreifer zu bringen. Dann packte er den Kopf des Kleineren mit einer Hand und ließ ihn gegen die Nase des Größeren krachen.
    Mace stand über ihm. »Ich habe es dir doch gesagt.«
    Der große Mann wirkte nicht beeindruckt. Mace zuckte mit den Schultern. Ein Prophet, so hieß es. galt nicht viel auf seiner eigenen Welt.
    Schweigend zog er sich an, während die anderen Reisenden sich ihre Besitztümer zurückholten. Der große Mann machte keinerlei Anstalten, sie daran zu hindern oder auch nur aufzustehen. Schließlich regte sich der Kleine, stöhnte und schlug die Augen auf. Sobald er wieder klar sehen konnte und Mace erkannte, der sich weiterhin anzog, fluchte er, griff nach seinem Holster und wollte seinen Blaster hervorholen.
    Mace blickte ihn an.
    Der Mann entschied, dass sein Blaster besser an Ort und Stelle blieb.
    »Sie haben keine Ahnung, was für einen Ärger Sie sich eingebrockt haben«, murmelte er, während er sich aufsetzte, doch wegen seines verletzten Mundes war er kaum zu verstehen. Er zog die Knie an und schlang die Arme darum. »Leute, die sich mit der Hauptstadtmiliz anlegen, leben hier nicht lange. «
    Der große Mann unterbrach ihn mit einem Schlag an den Kopf. »Halt's Maul.«
    »Hauptstadtmiliz?« Jetzt begriff Mace. Er setzte eine grimmige Miene auf und schnallte sein Holster um. »Ihr seid von der Polizei?«
    Der Pho Ph'eahian mischte sich ein. »Glauben Sie. die würden Bullen anheuern, die so ungeschickt sind?«
    »Oh, ich weiß nicht, Phootie«, sagte der Kitonak in dem für seine Spezies so charakteristischen langsamen und ruhigen Tonfall. »Sie haben sich doch wirklich Mühe gegeben.«
    Die beiden Kubaz murmelten etwas über den glatten Boden, falsches Schuhwerk und unglückliche Unfälle.
    Die Bullen zogen eine finstere Miene.
    Mace hockte sich vor ihnen hin. Die Rechte ließ er auf dem Knauf der Power 5 liegen. »Es würde mir wirklich Leid tun. wenn jemand durch eine Fehlfunktion des Blasters zu Schaden kommt«, sagte er. »Ausrutschen und stürzen, sicherlich, sehr peinlich. Tut weh. Aber in ein oder zwei Tagen hat man das hinter sich. Doch wenn versehentlich der Blaster von jemandem losgegangen wäre, als ihr gefallen seid.?« Er zuckte mit den Schultern. »Wie lange dauert es, bis man vom Tod genesen ist?«
    Der kleinere Bulle wollte weiterhin Gift und Galle spucken. Der Größere unterbrach ihn erneut mit einem Schlag. »Wir haben Sie durchsucht«, knurrte er. »Sie können gehen.«
    Mace erhob sich. »Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, als das hier eine freundliche Stadt war.«
    Er hängte die Reisetasche über die Schulter und trat hinaus in den grellen tropischen Nachmittag. Ohne aufzusehen, ging er unter einem verrosteten Schild hindurch.
    WILLKOMMEN IN PELEK BAW, stand darauf zu lesen.
    Gesichter.
    Harte Gesichter. Kalte Gesichter. Hungrig oder betrunken. Hoffnungsvoll. Berechnend. Verzweifelt. Gesichter der Straße.
    Mace ging einen Schritt hinter dem hiesigen Chef des Geheimdienstes der Republik und ließ die Hand in der Nähe seines Merr-Sonn baumeln. Trotz der späten Nacht waren die Straßen bevölkert. Haruun Kal hatte keinen Mond: die Straßen wurden von Lichtern aus den Fenstern der Bars und Cafés erhellt. Lichtmasten - hohe sechseckige Säulen aus Durabeton mit Glühstreifen an allen Seiten - standen alle zwanzig Meter zu beiden Seiten der Straße. Ihr gelber Schein reichte nicht bis in die schwarzen Schatten; wenn man in eine der Gassen trat, verschwand man buchstäblich, wie vom Erdboden verschluckt.
    Der Chef des Geheimdienstpostens war eine korpulente, rotwangige Frau im Alter von Mace, die im Norden der Hauptstadt den Waschsalon Grünes Hochland

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