Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
benutzte Mace die Macht, um sich so weit zu erheben, dass er vorwärts gewandt im Sattel stehen konnte. Er hielt sich mit den Händen an Nicks Schultern fest und beugte sich zur Seite, um an ihm vorbeizuschauen.
    Auf der anderen Seite des Passes lag jemand am Boden. Ein Akk-Hund stupste ihn nervös mit der Nase an. Lesh. Der Graser stand friedlich ein Dutzend Meter entfernt, riss kleine Bäume von der Felswand und stopfte sie in das ewig kauende Maul. Besh erreichte Lesh zuerst; er schwang sich aus dem Sattel und rannte zu seinem Bruder.
    »Steig auf und beweg dich!«, schrie Nick.
    Nick machte eine Geste, und in der Macht spürte Mace ein Zerren, als hätte sich eine unsichtbare Hand seines Blicks bemächtigt und ihn auf den Dschungel unter ihnen gerichtet; Zwei Schatten glitten über das Blätterdach hinweg und hinterließen aufgewühltes Laub.
    Geschützschiffe. Die genau auf die Kerbe zuflogen.
    »Vielleicht haben sie uns noch nicht gesehen«, murmelte Nick vor sich hin. »Möglicherweise checken sie nur den Pass.«
    »Sie haben uns gesehen.«
    Nick schaute Mace über die Schulter an. »Woher wisst Ihr das?«
    »Weil sie zu dritt unterwegs sind.«
    Seine letzten Worte wurden vom Heulen der Repulsortriebwerke und Fauchen der Turbostrahltriebwerke verschluckt, mit dem ein Geschützschiff in die Lücke von der anderen Seite der Kerbe her vorstieß. Mace erwartete Beschuss, doch stattdessen schwebte das Schiff dort und schwenkte die Turbostrahltriebwerke. »Was machen die?«
    Nick bedachte das Geschützschiff mit finsterem Blick. »Schon mal die Redensart gehört: Wir sind Asche?«
    »Ja.«
    Am Bauch der Maschine öffneten sich Luken, und wie in einer chemische Kettenreaktion schob sich eine Mündung nach der anderen hervor. Aus ihnen stießen Flammen, die bis zum Boden reichten, sich dort wie Flüsse aus Feuer verteilten, Felsen einhüllten und Gräben füllten. In einer Sekunde hatte sich das gesamte Ende des Passes in ein loderndes Inferno verwandelt. Mace musste sein Gesicht mit dem Arm schützen. Das Schiff hielt auf sie zu und überzog die Kerbe mit Feuer.
    »In diesem Fall«, meinte Nick grimmig, »ist es nicht nur so eine Redensart.«

Blutfieber

    Das Geschützschiff trieb auf einem hohen Kissen aus Flammen auf sie zu.
    Der Graser stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus. sprintete mit erschreckender Geschwindigkeit los, sprang von Fels zu Fels, bockte und drehte sich in der Luft. Nick gab eine ähnlich ohrenbetäubende Flut von Flüchen von sich und schlang die Arme um den Hals des Tieres, um nicht abgeworfen zu werden. Der Oberkörper des Grasers wippte heftig vor und zurück, und mit den vier Beinen schlug er in Panik um sich.
    Mace konzentrierte sich, fühlte den Fluss der Macht, verband in Gedanken die Bewegungen des bockenden Grasers mit den Düsen der Flammenwerfer des Geschützschiffes. Als dieses über sie hinwegflog, versteifte Mace die Hand zu einer Klinge und rammte sie dem Graser in das Nervengeflecht unterhalb der Mittelschulter.
    Der Graser gab ein Jaulen von sich wie die Hupe eines Lufttaxis in dichtem Verkehr und machte einen Fünf-MeterSatz zur Seite - in die Lücke zwischen zwei Flammenmeeren, die um Nick und Mace herum loderten; das Fell an den Beinen des Grasers entflammte nur an wenigen Stellen. Auf eine Geste von Mace hin verdrängte die Macht die Luft in der Umgebung des brennenden Fells und erstickte das Feuer in Vakuum.
    Das Geschützschiff donnerte vorüber, und die Flammen krochen nun auf Chalk zu. Sie ließ sich auf die Brust ihres Grasers gleiten. Dieser hielt sie mit den Vorderbeinen, während er rannte, und schützte sie mit seinem Körper. In den dichten Wolken des schwarzen petrochemischen Rauchs wurden Nicks Flüche von Husten erstickt.
    Der Rauch brannte Mace wie Säure in den Augen, die Tränen blendeten ihn. Mithilfe der Macht klammerte er sich fest an den Sattel, dann beugte er sich zu Nick hinüber, klappte das gestohlene Medipack auf, das an Nicks Gürtel hing, und ließ sich von der Macht sagen, welche Injektion er verwenden sollte. Diese stach er Nick zunächst in den Rücken und sieh selbst dann in die Brust.
    Bei dem Stich fuhr Nick herum. »Was zum.?«
    »Gasbinder«, erklärte Mace. Für den Notfall eines Feuers an Bord entwickelt, konnte der Gasbinder eine Reihe Toxine im Blut binden, von Kohlenmonoxid bis hin zu Blausäure. »Nicht so gut wie eine Atemmaske, aber wir bleiben noch ein paar Minuten bei Bewusstsein.«
    »Wir werden hellwach sein, wenn wir

Weitere Kostenlose Bücher