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Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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wehtun müssen.« Die Suche würde bestimmt eine Weile dauern, denn sie hatte keine Ahnung, wo Lauren das verfluchte Tagebuch aufbewahrte.
    Sie würden wohl oder übel abwarten müssen, bis sowohl Lauren als auch der Corwin-Bursche ausgeflogen waren.

Kapitel 16
    Lauren verschanzte sich im Schlafzimmer, um sich für Gabrielles Vortrag ungestört umziehen zu können. Die Arbeiter waren zwar schon nach Hause gegangen, aber J. R., der Klempner, war noch hier.
    Als er gehört hatte, dass Brody Pittman verdächtigt wurde, der Komplize ihrer Schwester zu sein, hatte er darauf bestanden, persönlich vorbeizukommen, um die restlichen Leitungen auszutauschen und alle von Pittman vorgenommenen Arbeiten zu kontrollieren, unter anderem die Installation des Boilers. Lauren wusste seine Gewissenhaftigkeit zu schätzen. Sie konnte nur hoffen, dass Pittman ihr keine unnötigen Ausgaben beschert hatte.
    Die Arbeit am Boiler hatte es erforderlich gemacht, dass die Heizung abgedreht wurde, und da es draußen bitterkalt war, hatte es nicht lange gedauert, bis die Kälte auch ins Haus gekrochen war und es in einen regelrechten Eisschrank verwandelt hatte. Zum Glück gab es in jedem Raum einen schönen Kamin, wie in allen im typischen New-England-Stil errichteten Häusern. Im Schlafzimmer hatte sie vorhin bereits eingeheizt und bei der Gelegenheit auch gleich Claras
Brennpaste verwendet. Schaden konnte es nicht. Sie fragte sich, ob sich dadurch die positive Energie auch im ganzen Haus verbreitet hatte. Nun, es würde sich zeigen. Das Feuer war schon beinahe wieder erloschen, nur eine kleine Flamme züngelte noch.
    Lauren frischte ihr Make-up auf und zog die schwarze Hose und die fröhlich bunte Bluse mit Gürtel an, die sie gekauft hatte. Dann schlüpfte sie in ihre Lieblingsstiefel, die roten mit den Fransen, kämmte sich die Haare und betrachtete sich prüfend im Spiegel. Jetzt konnte es losgehen.
    Sie machte sich auf die Suche nach Jason und fand ihn in der Küche, wo er sich gerade mit J. R. unterhielt. Lauren blieb einen Augenblick an der Schwelle stehen, um seinen Anblick zu genießen. Jason sah so sexy aus in seinem winterweißen Pulli, den schwarzen Denim-Jeans und den Mokassins, dass sie wünschte, es wäre wieder so wie vor ein paar Wochen zwischen ihnen. Sie konnte nur hoffen, dass er wenigstens die kommenden Stunden ein wenig aus sich herausgehen würde, damit sie den Abend genießen konnten.
    Und einander.
    Außerdem wollte sie nicht, dass seinen Cousins auffiel, wie angespannt die Stimmung zwischen ihnen war. Sonst kam womöglich wieder jemand auf die Idee, weitere Verkuppelungsversuche zu starten, obwohl es ganz offensichtlich nicht mehr viel gab, das sie verband.
    Laurens Magen zog sich schmerzhaft zusammen.
Lächerlich. Sie hatte doch beschlossen, hier nicht ihr Herz zu verlieren, da sie nur vorübergehend in der Stadt war.
    Aber das Schicksal hatte ihr ganz schön übel mitgespielt. Bestens gelaunt war sie in ihrem geliebten roten Cabrio angekommen, und wenn sie demnächst von hier fortfuhr, dann voraussichtlich in einem Leihwagen und von Schwermut, ja Traurigkeit erfüllt.
    J. R. hatte sich einen Eindruck von Brody Pittmans Arbeit verschafft und sich dann mit Jason zusammengesetzt, um ihm einen kurzen Lagebericht zu liefern. Erfreulicherweise gab es an den von Pittman durchgeführten Reparaturen nichts zu beanstanden. Allerdings sah es so aus, als hätte er übertrieben, was die Reparaturbedürftigkeit einiger Leitungen und Bestandteile anging, um noch mehr Zeit im Haus verbringen zu können. Positive Neuigkeiten für Laurens Bankkonto also.
    »Hallo«, sagte sie, um ihre Anwesenheit kundzutun.
    »Hey.« Als Jason den Kopf hob, stockte ihm der Atem.
    Sie trug eine Bluse aus einem weichen, fließenden Material, dem Anlass entsprechend elegant und doch verführerisch sexy dank des tiefen V-Ausschnitts. Es juckte ihn, die Finger in ihrer langen, glänzenden Mähne zu vergraben, die ihr locker auf die Schultern fiel. Noch lieber hätte er die dichten Locken allerdings auf seiner nackten Haut gespürt. Er schluckte ein Stöhnen hinunter.

    »Tag«, sagte J. R., der sich wie Jason gar nicht mehr von ihrem Anblick losreißen konnte, obwohl er zehn Jahre älter und glücklich verheiratet war. »Sie sehen toll aus, Lauren. Aber bitte tun Sie mir einen Gefallen und erzählen meiner Frau nicht, dass ich das gesagt habe.«
    Lauren lief rot an. »Danke.« Sie sah zu Jason.
    »Absolut umwerfend«, pflichtete dieser J. R. bei. »Bist

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