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Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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ist weg.« Er ging auf Lauren zu und streckte ihr die Hand hin. »Komm, ich helfe dir herunter.«
    »Kümmerst du dich darum, Boss?«, erkundigte sich Connor.
    Lauren registrierte es gar nicht richtig. Vor ihrem geistigen Auge sah sie noch den hin und her schwingenden Schwanz und die glänzenden schwarzen Äuglein, die sie anstarrten. Sie zitterte am ganzen Körper.
    »Ihr könnt wieder an die Arbeit gehen, Männer«, sagte Jason und hob Lauren vom Stuhl.
    Sie klammerte sich an ihn, während er sie ins Wohnzimmer trug, die Tür schloss und absperrte. Dann ließ er sich mit Lauren auf dem Schoß auf der gepolsterten Couch nieder.
    Sie schmiegte sich an ihn und genoss seine Kraft und seine Wärme.
    »Was ist denn in dich gefahren?« Seine Stimme klang heiser und beruhigend. »Wie kommt es, dass dir eine kleine Maus solche Angst einjagt?«

    Lauren war ihr Verhalten plötzlich peinlich, jetzt, da der Schock allmählich nachließ und die Gefahr gebannt war.
    »Einen Moment lang habe ich mich in meine erste Wohnung in New York zurückversetzt gefühlt; ein schäbiges kleines Loch über einem Restaurant. Etwas Besseres konnte ich mir damals nicht leisten. Dort hat es vor Ratten nur so gewimmelt. Nachts konnte ich sie in den Wänden herumturnen hören.« Sie schauderte bei der Erinnerung an das unheimliche Trippeln und Kratzen hinter den dünnen Rigipsplatten.
    Er legte ihr eine Hand auf den Rücken, warm, stark, tröstend.
    »Klingt grauenhaft.« Es tat ihm leid, dass sie dieses Martyrium ganz allein hatte durchstehen müssen.
    »Das war noch nicht alles. Eines Nachts lag ich im Bett und las, als ich auf einmal ein Rascheln hörte. Ich fuhr herum und erblickte eine Ratte auf meinem Nachttisch. Und ehe ich mich’s versah, war sie auch schon zu mir ins Bett gehüpft.« Sie fröstelte und begann erneut zu zittern.
    Er schob eine Hand unter ihr Hemd und streichelte ihren nackten, BH-losen Rücken. Er musste die Zähne zusammenbeißen, als er die Fingerspitzen über ihre zarte Haut gleiten ließ. »Jetzt bist du vor diesen Biestern sicher.« Aber ihre Erinnerungen konnte er leider nicht auslöschen.
    »Aber da war gerade eine Maus in meiner Küche!« Sie vergrub das Gesicht in seiner Halsbeuge, und ihr
heißer Atem erregte ihn, auch wenn sie das ganz sicher nicht beabsichtigte.
    »Ich stelle ein paar Fallen auf, okay?« Er kannte sich zwar nicht besonders gut damit aus, aber er wusste zumindest, wo man sie bekam.
    Sie nickte, ohne den Kopf zu heben, die Finger noch immer in den Stoff seines T-Shirts vergraben. »Ich will auf keinen Fall noch einmal eines dieser Viecher sehen. Ich ekle mich unbeschreiblich vor ihnen.«
    Ihre Abscheu und Angst berührten ihn. »Ich kann dir nichts versprechen, aber ich werde tun, was ich kann, um es zu verhindern.« Er wartete darauf, dass sie ihn losließ, aber sie klammerte sich weiter an ihn, das Gesicht an seinen Hals gepresst.
    Jason atmete den Duft ihres Haares ein und spürte, wie sein Körper reagierte.
    Er kämpfte dagegen an und machte sich bereit, aufzustehen. Er würde sich umgehend um das Mäuseproblem kümmern.
    Da sie sich nicht rührte, ließ er langsam die Hand sinken, in der Hoffnung, dass sie den Wink verstehen und sich erheben würde. Allmählich wurde das Bedürfnis, ihr Trost zu spenden, nämlich von der Leidenschaft abgelöst, die sie so spielerisch in ihm zu entfachen verstand. Doch Lauren verharrte regungslos auf seinem Schoß.
    Schließlich gab er es auf und lehnte sich zurück, bis er spürte, wie sie die verkrampften Arme sinken ließ und den Kopf hob, um ihn anzusehen. In ihren grünen Augen las er Dankbarkeit.

    Doch als sie sich endlich bewegte, kam ihr Hintern mit seinem mittlerweile steinharten Penis in Berührung. Sie riss die Augen auf und wurde rot.
    »Wenn du möchtest, dass ich gleich losfahre, um ein paar Mäusefallen zu besorgen, dann solltest du jetzt besser aufstehen«, sagte er.
    »Deine Leute sind zwar hier, aber du hast vorhin doch die Tür abgeschlossen, oder?«
    Er nickte.
    »Was ist, wenn ich noch etwas länger von dir getröstet werden möchte?« Sie benetzte mit der Zungenspitze ihre vollen Lippen, eine simple, aber nichtsdestotrotz verführerische Geste. Dann rappelte sie sich auf und setzte sich rittlings auf ihn. »Und vielleicht möchtest du ja hören, wie ich trotz der Ratten in meiner Wohnung Schlaf gefunden habe?«
    Sie ließ die Hüften kreisen und rieb sich an seiner Erektion. Er hätte schwören können, dass er durch den dicken Stoff

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