Mach doch - Roman
irgendwelchen
Groupies ins Bett gegangen war, um sie anschließend vor die Tür zu setzen. Welch eine Ironie. Er hatte Lauren zwar in Ruhe gelassen, aber es hatte jedes Mal Stunden gedauert, bis er eingeschlafen war.
Dabei hätte er sich deswegen nicht grämen müssen – die Angst vor den Mäusen trieb sie selbst im Schlaf geradewegs zurück in seine Arme. Wenn er morgens erwachte, hatte sie sich an ihn gekuschelt, manchmal lag sie sogar auf ihm oder hatte zumindest die Hand auf einen bestimmten Körperteil gelegt. Das entschädigte ihn dann für das Rückzugsmanöver des vorangegangenen Abends.
Jason hatte J. R. wie versprochen dazu gebracht, die Kosten für die Klempnerarbeiten erheblich zu senken. Er würde sich dafür revanchieren, wenn er im Januar den Ausbau von J.R.s Keller anging. Er hätte gern noch mehr Geld eingespart, doch Lauren hatte ihre Geldsorgen in letzter Zeit nicht mehr erwähnt, also ging er davon aus, dass das Thema im Augenblick gegessen war. Und sie zeigte sich äußerst dankbar.
Heute war das Schlafzimmer an der Reihe. Während sich Jason die Wände vornahm, leerte Lauren Schränke und Schubladen und verteilte den Inhalt auf zwei Stapel, je nachdem, ob sie die Sachen behalten oder weggeben wollte.
Eben beugte sie sich über die unterste Lade der Kommode in der Ecke. Ihr Top rutschte hoch, über dem Bund ihrer engen Jeans lugte die schwarze Spitze ihres Höschens hervor.
Jason hielt beim Anblick ihres halb entblößten schlanken Rückens, ihrer zarten Haut unwillkürlich die Luft an. Sie hatte sich vorhin umgezogen, weil ihr heiß geworden war, und seither war es mit seiner Konzentration rapide bergab gegangen. Er verfolgte schon die ganze Zeit erregt, wie ihre Brüste unter dem knappen Spaghettiträgertop wackelten, und nun hatte er einen regelrechten Schweißausbruch.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits kurz vor fünf war. Selbst ein Sklaventreiber hätte ihm eine Pause nicht verwehrt. Leise stieg er von der Leiter und pirschte sich von hinten an Lauren heran, um eine Hand in den Bund ihrer Jeans zu schieben.
Sie quietschte und sprang auf, und als sie sich zu ihm umdrehte, zog er sie an sich.
»Du schlimmer Lümmel«, schalt sie ihn lachend. Ihre Augen funkelten belustigt.
»Hast du eine Ahnung, wie oft ich heute angesichts deiner verführerischen Posen schon beinahe von der Leiter gefallen wäre? Ich kann dir jetzt keine Sekunde länger widerstehen.«
Lauren schlang ihm die Arme um den Nacken. »Nächstes Mal warnst du mich gefälligst vor, ehe du dich so anschleichst. Ich bin ständig im Mäuse-Alarm-Modus«, sagte sie, aber in ihrem Blick lag schon wieder unmissverständliches Verlangen.
Er schob erneut die Hand in ihre Hose und ließ einen Finger zwischen die zarten Falten ihres Geschlechts gleiten.
Sie stöhnte leise auf. »Wir haben noch einiges zu
tun.« Sie klang allerdings nicht, als wollte sie ernsthaft protestieren.
»Wir haben diese Woche riesige Fortschritte gemacht. « Sie gaben ein tolles Team ab, wie sie sich so einen Raum nach dem anderen vornahmen.
Sie waren sogar schneller als erwartet vorangekommen. Vielleicht, weil Jason wusste, dass sie ihn am Ende des Tages in ihrem Bett erwartete, weich, willig und bereit für ihn. Ob ihr eigentlich klar war, wie toll sie harmonierten?
»Stimmt.« Sie kraulte ihn mit den Fingern am Hinterkopf, und er war froh, dass er zu faul gewesen war, sich die Haare schneiden zu lassen.
»Ich schätze, du könntest mich dazu überreden, für heute Feierabend zu machen.« Damit schob sie die Hüften nach vorn, um ihr Becken an seiner Erektion zu reiben.
»Ich finde es einfach unbeschreiblich, was du mit mir anstellst, Baby.« Er schmiegte das Gesicht in ihre Halsbeuge, atmete ihren Duft ein und malte dann mit der Zungenspitze eine feuchte Spur auf ihre Haut.
Sie schauderte.
»Du musst es ja nicht unbedingt beschreiben; deine Körpersprache ist unmissverständlich. Es ist nur … «
»Was?«
»Ich bin total verschwitzt«, sagte sie und sah an sich hinunter.
»Das stört mich nicht.« Er schob ihr einen Träger von der Schulter und übersäte sie mit bedächtigen Küssen.
Da knurrte plötzlich ihr Magen, als wollte er daran erinnern, dass das Mittagessen schon ziemlich lange her war. Und obwohl sich Jason ohne weiteres nur von Luft und Liebe hätte ernähren können, brauchte Lauren ganz offensichtlich feste Nahrung.
Sie lief rot an. »Ich schätze, ich habe Hunger.«
»Was hältst du davon, wenn wir essen
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