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Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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ein Fortschritt.«
    Er schwieg.
    Es wird sich zeigen, wie groß dieser Fortschritt nun tatsächlich ist, dachte Clara. Nicht nur, was Edward anging, sondern auch Jason, Lauren und das Schicksal ihrer Familien betreffend.
    Denn was die beiden noch nicht wussten, noch gar nicht wissen konnten, war, dass sie gemeinsam über weit mehr Potenzial verfügten als einzeln. Eine Liebe zwischen einer Perkins und einem Corwin konnte viel dazu beitragen, den jahrhundertealten Fluch zu bezwingen. Nun war das Schicksal am Zug. Dummerweise war das menschliche Herz ein äußerst unberechenbares Organ.
    Ihr Besuch im Crescent Moon war nun schon eine Woche her, und seitdem war Lauren noch nicht wieder auf das Thema Beth zu sprechen gekommen. Jason
fragte sich, ob es daran lag, dass es so viel zu tun gab und sie sich voll und ganz auf das Haus konzentrieren wollte, oder ob sie ihn noch immer von ihrer Familie fernhalten wollte.
    Seit dem Brand waren alle Beteiligten mit einer Entschlossenheit ans Werk gegangen, die selbst Jason imponierte. Alle hatten sich noch mehr ins Zeug gelegt als davor. Seine Crew schob Extraschichten, und Amber und Gabrielle gingen ihnen zur Hand, so oft sie konnten, so dass in weiten Teilen des Hauses allmählich ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen war. In dem vom Feuer verwüsteten Bereich hatten natürlich vorerst alle Arbeiten ruhen müssen, bis der Sachverständige von der Versicherung sich alles angesehen hatte. Er hatte sich eine Weile bitten lassen, aber morgen wollte er endlich kommen.
    Lauren hatte die Käufer nicht über den Brand informiert, in der Hoffnung, dass die Reparaturarbeiten trotzdem bis zum ersten Dezember abgeschlossen werden konnten. Nicht dass sie die Angelegenheit zu verschweigen gedachte; aber es sollte alles tipptopp sein, ehe sie die Käufer davon unterrichtete. Jason hatte vorgeschlagen, es gleich zu tun, um einen Aufschub herauszuschinden; schließlich hatte bei der Vereinbarung der Frist niemand vorhersehen können, dass ein Feuer ausbrechen und einen Teil ihrer Arbeit wieder zunichtemachen würde. Er war überzeugt, dass die Käufer deswegen nicht abspringen würden. Doch Lauren wollte nicht von den vertraglich festgehaltenen Bedingungen abweichen. Bezugsfertiger
Zustand. Wenn es irgendwie möglich war, hatte sie vor, sich daran zu halten.
    Jason bewunderte ihren Kampfgeist und ihren Arbeitseifer. Er verdrängte seinen persönlichen Frust, schob den Gedanken beiseite, dass wenigstens einer von ihnen beiden auf ein Ziel hinarbeitete, und tat alles in seiner Macht Stehende, um sie zu unterstützen.
    Heute hatte sie ihn gebeten, in der Stadt ein paar Einkäufe für sie zu erledigen. Sein Weg führte ihn zunächst in die Apotheke und dann in den Supermarkt. Er besorgte Katzenfutter, und einer plötzlichen Eingebung folgend außerdem einen überdimensionalen Kratzbaum für Trouble und einen Blumenstrauß für Lauren. Er konnte einfach nicht widerstehen.
    Dann erstand er noch eine Dose Autopolitur, weil Trouble auf seinem Wagen ständig Pfotenabdrücke hinterließ. Der Kater verbrachte nach wie vor den Großteil des Tages auf seiner Motorhaube, und nachts lag er bei ihnen im Bett und schnarchte ohrenbetäubend.
    Jason fragte sich, ob es vielleicht spezielle Nasenstöpsel zu kaufen gab, mit denen man dieser allnächtlichen Lärmbelästigung ein Ende setzen konnte. Er hatte sogar schon in Erwägung gezogen, Trouble zum Tierarzt zu bringen und überprüfen zu lassen, ob womöglich irgendein ernsthaftes Leiden schuld daran war, dass der Kater Nacht für Nacht ganze Wälder zersägte … Unglaublich, aber wahr. Weit unglaublicher war allerdings die Tatsache, dass er mit dem Gedanken spielte, Trouble zu adoptieren, wenn Lauren
erst weg war. Aber er weigerte sich, auch nur daran zu denken, ehe es so weit war.
    Bei seiner Rückkehr stellte er fest, dass Lauren ausgeflogen sein musste, denn ihr roter Porsche stand nicht an seinem üblichen Platz. Seltsam. Vielleicht hatte sie ja noch etwas zu erledigen gehabt. Andererseits hätte sie ihn doch einfach anrufen können, wenn sie noch etwas aus der Stadt benötigt hätte. Das wäre doch viel einfacher gewesen, als selbst loszufahren.
    Er warf einen Blick auf sein Handy, aber es waren keine Anrufe eingegangen. Hoffentlich hatte es nicht wieder einen Zwischenfall mit ihrer Schwester gegeben, der einen überstürzten Besuch im Gefängnis erforderlich gemacht hatte. Bei der Vorstellung zog sich ihm das Herz in der Brust zusammen. Zweifellos hatte

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