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Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Schaden zugefügt hatten, wollte Jason ihr helfen, die Bürde zu tragen. Und Lauren ließ sich bereitwillig von ihm helfen und trösten.
    Sie hatte es geahnt. Die beiden waren füreinander bestimmt.
    »Ihr zwei verfügt über das nötige Potenzial, den Fluch aufzuheben«, stellte sie fest und klappte ihr Buch zu.
    »Und wie sollen wir das anstellen?«, fragte Lauren.
    »Normalerweise benötigt man dazu die Opfergabe. «
    »Aber wir wissen doch gar nicht, was diese Opfergabe war!«, rief Lauren frustriert.
    »Wenn das Schicksal will, dass ihr dahinterkommt, dann werdet ihr es herausfinden«, versicherte ihr Clara.
    Jason schnaubte erneut. »Hast du keine besseren Ratschläge auf Lager?«
    Clara schüttelte bedauernd den Kopf. »Leider nicht. Manches muss man eben ganz alleine herausfinden. Ich kann euch nur sagen, dass ihr der Lösung schon ziemlich nahe zu sein scheint.«
    »Versteh ich nicht«, sagte Lauren.
    »Das liegt daran, dass sich Clara absichtlich kryptisch ausdrückt«, sagte Jason genervt.
    »Habt Vertrauen zu euch selbst, zu euren Instinkten. « Clara beugte sich über den Tisch. »Euren Gefühlen .«
    Lauren lächelte. »Danke, dass Sie sich Zeit für uns
genommen haben. Ich weiß es zu schätzen.« Erst jetzt nahm sie den ersten Schluck Tee. »Mmm, lecker.«
    Clara lächelte. »Ich schenke euch eine Packung. Er wird euch helfen, zu entspannen.«
    »Das ist sehr liebenswürdig.« Lauren erhob sich und griff nach ihrem Mantel.
    Jason stand ebenfalls auf und half ihr in den Mantel, ehe er in seine Jacke schlüpfte. »Danke, Clara. Ich weiß es auch zu schätzen.«
    »Gern geschehen. Ich betrachte dich als Familienmitglied, Jason. Wenn ihr möchtet, kann ich euch ein paar Utensilien zusammenstellen, die die guten Geister in euer Haus locken werden.« Sie musste allerdings erst überlegen, was am besten geeignet war.
    Lauren bekam vor Aufregung ganz rote Wangen. »Das wäre toll.«
    »In Ordnung, dann komme ich heute Nachmittag bei euch vorbei und bringe euch dann auch gleich den Tee mit.« Clara geleitete ihre Besucher noch zur Tür.
    Lauren zögerte. »Haben Sie keine Bedenken, das Anwesen der Perkins zu betreten?«
    Clara blieb an der Türschwelle stehen. »Nein, warum sollte ich?«
    Lauren sah zu Jason, als wüsste sie nicht recht, ob sie antworten sollte oder nicht.
    »Lauren hat meinen Vater und Onkel Hank neulich eingeladen, und sie haben sich geweigert, hereinzukommen«, erklärte er. »Sehr nachbarschaftlich, nicht?« Verlegen schob er die Hände in die Taschen seiner Lederjacke.

    »Seid nachsichtig mit ihnen. Es ist schwierig, eine Angst zu überwinden, die so tief in einem Menschen verwurzelt ist. Gebt ihnen etwas Zeit«, sagte Clara sanft.
    Jason schüttelte den Kopf. »Wozu denn? Manches ändert sich nie.«
    Clara tätschelte ihm die Wange. »Du bist viel zu skeptisch, mein Junge.«
    Er grinste. »Ach, ja? Immerhin bin ich hier.«
    »Was in meinen Augen ein sehr gutes Omen ist. Apropos: Hast du schon gehört, dass dein Vater Edward einen Besuch abgestattet hat?«
    Jason traf bei ihren Worten beinahe der Schlag, Clara konnte es deutlich spüren.
    »Was? Wozu? Hat er damit gedroht, dass er dich ihm ausspannen wird, wenn Onkel Edward nicht endlich zu seinen Gefühlen steht?«, fragte er wutentbrannt.
    Der Ärmste. Er hatte gespaltene Gefühle, was seinen Vater anging. Man konnte es ihm nicht verdenken; die ältere Generation der Corwin-Männer waren äußerst komplizierte Wesen.
    Clara hoffte, seine Einstellung positiv beeinflussen zu können. »Nein, ganz im Gegenteil, er hat sich entschuldigt und gesagt, dass er sich mit ihm versöhnen möchte. Er hat Edward von seinem ursprünglichen Plan erzählt. Dass er ihn eifersüchtig machen wollte, indem er mir schöne Augen macht.« Clara trat von einem Fuß auf den anderen. »Dein Vater hat also beschlossen, ein offenes, ehrliches Gespräch mit seinem Bruder zu führen.«

    »Tatsächlich? Das ist doch ein Schritt in die richtige Richtung, findest du nicht auch?« Lauren stupste Jason mit dem Ellbogen an. »Klingt fast, als würde dein Vater endlich auf dich hören.«
    Er nickte bedächtig. »Schon möglich. Hat Onkel Edward das Friedensangebot angenommen?«
    Clara seufzte. »Noch nicht. Aber er hat mir alles erzählt, und zwar ganz ohne Wutausbruch und konfuses Gestammel. Und das ist definitiv ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wer weiß, was als Nächstes passiert.«
    Lauren legte Jason einen Arm um die Schulter. »Es ist auf jeden Fall

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