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Mach mich geil!

Mach mich geil!

Titel: Mach mich geil! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
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mir, was ich tun soll, Mum.«
    »Rede mit ihr. Mal sehen, was sie meint. Dann kannst du immer noch ihr Gedächtnis löschen.«
    Gedächtnis löschen? Leah schloss die Augen und rieb sich über die Schläfen. Sie musste sich verhört haben.
    »Du stellst dir das verdammt einf... Sie ist hier!«, sagte Riley plötzlich.
    »Wer?«, fragte sein Dad.
    »Leah. Sie muss ganz in der Nähe sein. Ich kann sie riechen und ... ich höre ihr Herz.«
    Mist! Ihr Herz setzte einen Schlag aus, um sogleich mit voller Wucht weiterzuhämmern.
    Plötzlich wurde ihr so vieles klar!
    »Jetzt rieche ich sie auch«, zischte sein Vater.
    »Verdammt, ihr Puls beschleunigt sich. Sie hat uns belauscht!«, hörte sie Riley noch fluchen, bevor er schon um die Ecke kam und auf sie zulief.
    In seinem Blick lag eine ungekannte Wildheit, ebenso ein Verlangen, das sie vermuten ließ, was er von ihr wollte: ihr Blut! Riley war ein Vampir!
    Leah nahm ihre Beine in die Hand. Sie musste hier raus!
    Doch sie hatte es noch nicht einmal bis zu den Treppen geschafft, da legten sich schon seine Finger um ihren Oberarm.
    »Warte!«
    Sein Ruf hallte in ihrem Ohr, denn das Gerät war immer noch aktiv. Leah verzog ihr Gesicht und griff sich an die Schläfe, worauf Riley wusste, was Sache war. Er presste sie mit seinem großen Körper gegen die Wand und zog ihr den Stöpsel aus dem Ohr, den er in seiner Brusttasche verschwinden ließ. »Wie lange bist du schon hier?«
    »Lange genug, um zu wissen, was du bist, Riley«, flüsterte sie mit zitternder Stimme. »Wirst du mich jetzt töten?«
    »Was?« Seine Stirn runzelte sich. »Natürlich nicht!« Er sah sauer aus, aber zugleich unendlich traurig. »Ich würde dir nie etwas tun, Leah. Verdammt, du bist meine Partnerin!«
    Partnerin ... Sie hatte seine Partnerin sein wollen, nicht nur beruflich, sondern auch privat. Bevor sie gewusst hatte, was er war. Wie konnte es nur möglich sein, dass sie nichts bemerkt hatte? War sie so blind gewesen?
    »Aber ...«, stammelte sie. »Warum macht dir die Sonne nichts aus?« Sie überlegte. »Warte ... Das Heilmittel!«
    »Du bist ein schlaues Mädchen und verdammt schnell im Kombinieren. Und da hast du geglaubt, den falschen Job zu lernen?«, bemerkte er mit einem sanften Lächeln und legte ihr seine Hand auf die Stirn.
    Was geschah nur mit ihr? Leah wurde schwindlig, Rileys Gesicht und das seines unglaublich jungen Vaters, der plötzlich hinter ihm stand, drehte sich vor ihren Augen, ihre Lider schlossen sich. Doch als sie sie gleich wieder aufriss, stolperte sie in Rileys Arme.
    »Hoppla, nicht so stürmisch!«, rief er lachend und fing sie auf. »Wo willst du denn hin?«
    »Ich wollte mich nur eben frisch machen«, erklärte sie verwirrt. Wie war sie vom Wagen ins Haus gekommen? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Aber so dicht an Rileys Körper gepresst vergaß sie alles um sich herum. Er sah noch viel attraktiver aus, wenn er lachte, was er viel zu selten tat.
    »Dann komm doch in meine Wohnung rauf, ich muss eh noch was holen.«
    Sie nickte, worauf er sie losließ.
    »Riley, ich ...«, sagte sie und blinzelte ihn an. War sie nicht soeben auf der Toilette gewesen?
    Irgendwas stimmte hier nicht.
    »Du kannst mein Badezimmer benutzen«, erwiderte er.
    Irgendwie hatte sie ein Déjà-vu-Gefühl. Sein männlich-markanter Geruch rief irgendeine Erinnerung in ihr wach, doch sie konnte sie nicht greifen.
    Hastig schaute sie hinter ihn, doch in dem düsteren Gang war niemand, die Bar schien verlassen. »Ähm, ich hab was im Auto liegenlassen, ich komme gleich nach!«, rief sie und lief nach oben. Beim Wagen angekommen, hatte sie bereits wieder vergessen, was sie wollte, und ihr war schwindlig. Sie öffnete die Tür, indem sie ihren Daumen auf den Griff drückte. Aus einem Impuls heraus nahm sie ihr Diktiergerät aus der Konsole, aktivierte den Aufnahmemodus, ohne zu wissen, warum, und legte es in ihre Handtasche.
    Irgendwas stimmte hier nicht, und Leah wusste nur, dass es etwas mit Riley zu tun hatte.
    ***
    Seine Haustür stand offen, sie sah Riley in der Küche. Er lehnte gegen den Kühlschrank und trank etwas aus einem undurchsichtigen Becher. »Letzte Tür!«, rief er ihr zu, und sie ging schleunigst durch den Flur auf das Badezimmer zu.
    Riley besaß eine schicke Wohnung, ganz nach ihrem Geschmack. Die Wände waren in warmen, kräftigen Farben gestrichen, die Möbel hell und klassisch. Das Badezimmer sah allerdings aus wie aus dem letzten Jahrhundert: eine Wanne mit

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