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Mach mich geil!

Mach mich geil!

Titel: Mach mich geil! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
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für eine Gladiatorenzelle. Die beiden genossen unverkennbar ganz besondere Privilegien.
    Auf dem Boden waren zahlreiche Polster und Kissen verteilt, drumherum standen Schalen mit Obst und Krüge mit Wein. Mittendrin lag Caius, mit dem Rücken zu ihnen, und schien zu schlafen, denn er reagierte nicht, als Lucius die Tür schloss. Er hatte sie nicht verriegelt, was Lys schon mal erleichterte, auch wenn sie ohnehin jederzeit verschwinden konnte. Lucius schien auf seine Weise ein ehrbarer Mann zu sein, obwohl er es faustdick hinter den Ohren hatte, wie sie von diversen Beobachtungen wusste.
    Ganz anders als der schlummernde Caius, den Lysandra in der Öffentlichkeit eher zurückhaltend in Erinnerung hatte. Nur ein hauchdünnes Leinentuch bedeckte seine Beine. Er schien ganz nackt zu sein und bot einen verführerischen Anblick, mit seinem breiten Kreuz, den schmalen Hüften und den durchtrainierten Pobacken.
    Lys schluckte, ihre Vagina kontrahierte abermals. Ihr war es unangenehm, dass ihr eigener Saft mittlerweile ihr Höschen befeuchtete.
    Erst als Lucius künstlich hüstelte, murmelte Caius: »Du bist aber schon früh wieder zurück.«
    »Weil ich Besuch mitgebracht habe«, erwiderte Lucius grinsend, wobei er Lysandras Hand losließ. »Alles Gute zum Geburtstag!«
    Abrupt drehte sich Caius um und setzte sich auf. Als er Lys sah, überzog eine tiefe Röte sein Gesicht. Das war sogar auf seiner gebräunten Haut noch zu erkennen. Eisern hielt er das Leinentuch vor seine nackte Brust.
    Gott, wie süß er war! Aber was hatte er denn? So schüchtern präsentierte er sich dem Volk nie. »Von mir auch alles Gute«, hauchte sie, froh, nicht die einzige Person im Raum zu sein, die an irgendwelchen Hemmungen litt.
    »Willkommen in unserem Reich«, sagte Lucius, immer noch zu Caius schauend, der mit aufgerissenen Augen erwiderte: »Du hast sie also gefunden.«
    Gefunden? Lysandra schluckte. »Ihr habt nach mir gesucht?«
    Lucius nickte. »Ich wollte meinem Partner ein ganz besonderes Geschenk machen.«
    Geschenk? Lys blieb der Mund offen stehen, worauf Lucius herzhaft lachte. Schon konnte sie ihm nicht mehr böse sein und ihre inneren Verspannungen lösten sich ein wenig. Mit seinen Grübchen sah er fast aus wie ein Lausejunge.
    »Caius möchte mit dir schlafen«, meinte er immer noch grinsend, als wäre es das Normalste auf der Welt. »Nur mit dir, sonst mit keiner. Er sagt, du seist was Besonderes.«
    »Was?!« Lys glaubte, sich verhört zu haben, und verschluckte sich ob Lucius’ Direktheit fast an ihrem eigenen Speichel.
    Caius sah seinen Kampfgefährten mit zusammengezogenen Brauen an. »Hör nicht auf ihn, er hat schon zu viel Wein getrunken.« Er stand auf, wobei er sich das Tuch um die Hüften wickelte, dann wollte er an Lucius vorbei, den Raum verlassen.
    »Schön hiergeblieben!« Lucius hielt ihn am Oberarm fest, und sie maßen sich eine Zeitlang mit Blicken. »Du willst doch nicht auf deiner Feier fehlen. Schon gar nicht jetzt, wo ich deine Göttin gefunden habe.«
    Göttin? Lys fühlte sich geschmeichelt, doch sie wollte nicht, dass sich die Männer wegen ihr stritten. »Mm, das sieht aber lecker aus«, unterbrach sie deshalb ihre Machtprobe, dann setzte sie sich mutig auf ein großes Kissen. Bevor sie es sich noch anders überlegte, aus dem Raum stürmte und den Kristall aktivierte.
    Caius räusperte sich, und Lucius ließ ihn endlich los. »Bedien dich. Es ist genug da.«
    Lysandra schenkte für sie alle drei Wein in Kelche und hob einen davon in die Luft. »Auf Caius. Möge ihm ein langes Leben beschert sein. Dir natürlich auch, Lucius. Prosit!« Und das würden sie haben, wie sie wusste. Lys hatte alles über die zwei Männer in Erfahrung gebracht.
    Die beiden stießen mit ihr an. »Auf Caius«, erwiderte auch Lucius, der seinem vermeintlichen Bruder zuzwinkerte. »Dem besten Freund und Gefährten in der Arena, den man sich wünschen kann.«
    Als der süße Wein Lysandras Kehle hinabrann, glaubte sie sich im Paradies. Wie köstlich er schmeckte! Richtig fruchtig! »Mm ...« Erst jetzt bemerkte sie, dass sie die Augen geschlossen hatte. Als sie sie wieder öffnete, blickte Caius sie verträumt an, sah dann jedoch schnell in eine der Schalen, um ihr eine Weintraube zu pflücken.
    »Probier die mal«, sagte er und steckte Lysandra die Frucht in den Mund.
    Das unbehandelte, natürliche Essen war ein himmlischer Genuss. Warum hatte sie bei ihren früheren Reisen nie etwas gegessen? Was hatte sie verpasst! Die

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