Mach mich geil!
Mann – selbst die zahlreichen Narben konnten ihn nicht entstellen. Sie konnte kaum glauben ... »Du hast wirklich noch nie ...?«, flüsterte sie.
Caius schüttelte den Kopf und errötete wieder.
Vor Freude pochte Lysandras Herz schneller. »Aber ... die Römerinnen, sie erzählen ...«
»War alles ich!« Bis hinter beide Ohren grinsend sagte Lucius: »Ich war schwer beschäftigt.«
Lysandra ließ ihre Hände auf Caius’ Oberschenkeln ruhen und musterte die beiden noch einmal eindringlich, bevor sie sich an Lucius wandte: »Und es ist keiner aufgefallen, dass du nicht Caius bist?«
»Keiner«, erwiderte er. »Du bist die Erste, die uns unterscheiden kann.«
Caius horchte auf. »Wirklich?«
Lysandra nickte. »Ihr mögt euch zwar sehr ähnlich sehen, aber allein eure ganze Art, eure Charaktere, wie ihr geht, redet, lacht ... Ihr seid so verschieden wie Tag und Nacht.«
»Hört, hört!« Lucius griff nach seinem Getränk, das er auf einmal hinunterstürzte. »Da hat uns aber jemand genau beobachtet.«
»Sie weiß eben alles«, wisperte Caius und beugte sich vor. Völlig überraschend küsste er Lysandra, aber ganz vorsichtig.
Jetzt war sie es, die wie erstarrt dasaß und es einfach nur zuließ, wie Caius’ Lippen über ihren Mund strichen. Wie weich sie waren! Sie hielt die Luft an, um alles noch intensiver zu spüren. Dabei pochte ihr Pulsschlag hart in den Ohren.
Lucius rückte plötzlich näher, um interessiert zuzusehen. »Was machst du mit ihm, Lysandra?«, flüsterte er. »So kenne ich ihn gar nicht.«
Caius küsste sie weiterhin sanft, und Lys erwiderte diese Zärtlichkeit ebenso vorsichtig. Sein stilles Seufzen ging ihr durch und durch. Ein unschuldiger Kämpfer, das hatte was.
»Die Zunge, Caius«, ermahnte Lucius seinen Freund, worauf Lys beinahe gelacht hätte. Als jedoch Caius plötzlich über ihre Lippen leckte, stöhnte sie auf.
Konnte sie es wagen, ihre Zunge ebenfalls hinzuzunehmen? Wie würde es sich anfühlen, Caius zu schmecken?
Stürmisch pochte ihr Puls in den Ohren, immer noch berührten sie sich nicht mit Händen. Sie hatte so wenig Ahnung! Eigentlich war sie ja auch noch Jungfrau, wie sie zuvor schon bemerkt hatte. Die ganzen Dildos, Vibratoren und Computersimulationen zählten für sie nicht wirklich. Aber Caius war ein Mann aus Fleisch und Blut. Und unglaublich süß mit seiner schüchternen Art. Mochte er auf dem Schlachtfeld unerschrocken sein, aber einer Frau gegenüber schien er unbeholfen. Doch wenn Lucius etwas sagte, ließ er alles mit sich geschehen. Caius schien seinem Freund vollkommen zu vertrauen.
Lucius war schon während ihrer gemeinsamen Zeit beim Heer Caius’ Mentor gewesen, wie Lysandra herausgefunden hatte. Die beiden schien eine tiefe Freundschaft zu verbinden.
»So wird das nie was mit euch beiden«, mischte sich Lucius ein. Er schubste Caius an den Schultern zurück, sodass dieser rücklings in die Kissen fiel, und riss ihm das Tuch vom Körper.
Wie hingegossen blieb der große Krieger liegen und rührte sich nicht. Nur sein Bauch bewegte sich heftig; seine Erektion, die steil nach oben ragte, schien im Takt seines Herzens zu pulsieren. Wie dick sie war!
Lysandra schluckte den Speichel, der sich plötzlich in ihrem Mund sammelte. Der Tropfen, der auf der rosa Spitze glänzte, sah sie sehr verführerisch an. Wie würde er schmecken?
Unbewusst leckte sie sich über die Lippen. Natürlich wusste Lys, wie ein Penis aussah, aber jetzt einen in natura zu sehen ... Es wurde ernst!
»Du kannst ihn anfassen, Lysandra. Er ist nicht zerbrechlich.« Und noch ehe Lucius zu Ende gesprochen hatte, lagen seine Finger um Caius’ Erektion, um sie fest zu massieren. Selbst in Lucius’ großer Hand sah das Geschlecht noch gewaltig aus: zwar kurz, aber dick, mit einer ausgeprägten Eichel.
Die Augen schließend ließ Caius ihn gewähren und öffnete sogar seine Schenkel ein wenig. Es schien ihm zu gefallen. Dann riss er jedoch die Lider auf, um nur Lysandra zu betrachten.
Ihr Atem ging stoßweise, ihr Schoß prickelte voll unerfülltem Verlangen. Dieses warme, feste Stück Fleisch – wie würde es sich in ihr anfühlen?
»Macht ihr das öfter?«, hauchte sie.
Wieder war es Lucius, der sprach, wobei er nicht von Caius abließ: »Bevor wir Gladiatoren wurden, dienten wir im Heer. Dort ist es ohne Frauen oft sehr einsam. Da entdeckten wir unsere gegenseitige Zuneigung. Es ist ja nichts dabei, Frauen und Männer zu begehren, oder?« Er zwinkerte ihr zu.
Den beiden
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