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Mach mich geil!

Mach mich geil!

Titel: Mach mich geil! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
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nicht den ersten Schritt machen. Oder wollte er erst bezahlt werden?
    Alexandra faltete die Hände vor ihren Röcken, um ihr Zittern zu verbergen. Hinter ihr legte der Fremde seinen Umhang ab und warf ihn über einen Stuhl. Und nachdem er auch seine Handschuhe ausgezogen hatte, kam er auf sie zu.
    Warm legten sich seine Hände auf ihre Schultern, und seine große Gestalt in ihrem Rücken strahlte eine Hitze aus, die sie schon jetzt zu verbrennen schien.
    »Hast du Angst?«, fragte er sanft, wobei er ihre Schultern massierte.
    »Ein wenig«, gab sie zu, genoss jedoch seine wohltuenden Berührungen. Ihr Zittern wollte trotzdem nicht aufhören.
    »Wenn du möchtest, gehe ich wieder.« Der Maskierte war ganz selbstverständlich zur persönlichen Anrede übergegangen, was es für Alexandra weniger befremdlich machte.
    Abrupt drehte sie sich um. »Bitte bleib!« Sie biss sich auf die Unterlippe, weil sie laut gesprochen hatte, aber der Mann gab keine Anzeichen von sich, dass er sie erkannt hätte. Darüber machte sich Alexandra jedoch kaum Sorgen, denn in letzter Zeit hatte sie sich selten in anderer Gesellschaft aufgehalten, als der ihrer Freundinnen.
    Seine Arme ruhten nun nicht mehr auf ihren Schultern, sondern an ihren Hüften. Mit leichtem Druck zog er sie näher, und ihr Herz schien sich zu überschlagen.
    Er war recht groß, größer als Elizabeth ihn beschrieben hatte, daher lagen seine Lippen genau vor ihren Augen. Sie waren leicht geöffnet und die Zunge des Fremden huschte darüber. Würde er sie küssen? Alexandras Herz pochte schneller, ihr Blick glitt weiter über sein Gesicht oder das Wenige, was sie davon sehen konnte. Sie erspähte die klaren Linien seines Kiefers. Der Maskierte war frisch rasiert und duftete nach Sandelholz. Es war ein vertrauter Geruch. Ein edler Duft.
    Kannte sie diesen Mann vielleicht?
    Aus einem Reflex heraus wollte sie ihn auf Abstand halten und drückte ihre Handfläche gegen seine Brust. Sein Herz ratterte an ihre Finger, er atmete schneller als gewöhnlich. Das machte sie stutzig. War er etwa ebenso aufgeregt wie sie? Er, der Maskierte, der schon unzählige Frauen beglückt hatte?
    Alexandra schaute nach oben. Auch wenn sie im schummrigen Licht nicht viel erkennen konnte, sah sie doch, dass er die Augen geschlossen hatte. Lange, dunkle Wimpern ruhten auf den Sehschlitzen der Maske.
    Mutig ließ sie ihre Hand auf seiner Brust kreisen, wobei sie durch das edle Hemd die Hitze seiner Haut und die sanften Wölbungen der Muskeln spürte.
    Der Fremde schien nicht nur aufgeregt, sondern erregt, denn er keuchte leise.
    Alexandra legte den Kopf an seine Schulter und genoss es, einen Mann aus der Ruhe zu bringen. Diese Erfahrung war neu für sie. Zudem duftete er unwahrscheinlich gut – nicht nur nach frischer Seife, sondern nach einem ganz eigenen, männlichen, vertrauten Geruch –, und hieß es nicht, wenn man jemanden gut riechen konnte, passte man zusammen? Es konnte doch nicht so schwer sein, den ersten Schritt zu machen.
    Geschickt öffnete Alexandra zwei Knöpfe, um mit ihren Fingern unter den Stoff zu fahren. Na also, das war doch gar nicht so schwierig.
    Der Maskierte sog die Luft ein, als Alexandra glatte Haut fühlte. Noch ein Knopf ging auf, ihre Hand wanderte höher, spielte an den erhärteten Brustwarzen und erspürte ein paar Härchen.
    Ihr Liebhaber stand einfach nur da und hielt sie im Arm. Immer noch atmete er schwer, und als sich Alexandra an ihn schmiegte, drückte sich etwas Hartes an ihren Bauch. Ihr Herz machte einen Sprung.
    Jetzt stöhnte der Fremde leise. Obwohl er sichtlich erregt war, hielt er sich zurück. Dass er ein richtiger Gentleman war, gefiel Alexandra und nahm ihr die Unsicherheit.
    Endlich wurde auch er aktiv: Er löste die oberen Häkchen ihres Kleides und streifte den Stoff zur Seite, sodass ihre Schultern freilagen. Als er die Hände darauf legte, bekam Alexandra überall eine Gänsehaut, weil sie diese einfache Berührung zutiefst erregend fand. Aufregend und neu.
    Zärtlich streichelte er ihren Nacken und spielte an einer Strähne ihres Haares.
    »Kannst du mir einen Namen sagen? Irgendeinen ausgedachten? Ich möchte dich in meinen Gedanken nicht immer ›der Fremde‹ nennen«, flüsterte Alexandra.
    Der Mann erstarrte für ein paar Sekunden und sie glaubte, keine Antwort zu bekommen, als er »Sebastien« an ihre Schläfe hauchte. »Du darfst mich Sebastien nennen.«
    »Sebastien«, wisperte sie. Welch wunderschöner Name. Aber plötzlich kehrte

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