Mach mich Glücklich!
Zach ja mal eine Ausnahme machen.
Sie musste den Tatsachen ins Auge sehen - dieser Mann war eine Klasse für sich.
Sie öffnete ihre Lippen und saugte leicht an der rauen Spitze von Zachs Daumen, dann schlang sie die Arme um seinen kräftigen Hals und presste ihren Brüste gegen seine Brust. »Machst du dir etwa Sorgen um mich?«, fragte sie mit einem zarten Lächeln. »So ganz verstehe ich nicht, wie man von ›dich vom Kopf bis zu den Knöcheln ablecken‹ dazu kommt, sich Gedanken ...«
»Ich mache mir keine Gedanken «, knurrte er. »Aber du hast eben einen Laut von dir gegeben, als ob du - ich weiß nicht - Schmerzen hättest oder so. Ich will dir nicht wehtun oder dich zu etwas drängen, das du nicht willst.«
»Ach Zach, du bist süß.« Und das war er - süß und rücksichtsvoll. Allerdings war es das Letzte, was sie in diesem Augenblick von ihm wollte. Gott sei Dank ließ ihn, wie sie erwartet hatte, allein die Verwendung der Wörter du und süß in ein und demselben Satz so reagieren, als hätte sie gerade seinen Penis mit den Worten gelobt: »Ist er nicht niedlich?«
»Süß?« Sein Kopf zuckte zurück, und seine Augen wurden ganz dunkel. Er lag jetzt mit seinem ganzen Gewicht auf ihr, und als er seine Hüften gegen sie presste, spürte sie die harte Wölbung in seiner Hose. »Männer sind nicht süß.«
Sein Schwanz fühlte sich hart und viel versprechend an, und er traf genau die richtige Stelle zwischen ihren Beinen. Sie konnte gerade noch verhindern, vor Lust aufzustöhnen, aber ihre Stimme klang eher heiser als ironisch, wie sie es gehofft hätte, als sie fragte: »Was dann, verantwortungsbewusst?«
»Ja. Verantwortungsbewusst ist gut. Sehr viel besser jedenfalls als süß.« Er senkte den Kopf und berührte mit seinen Lippen eine empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr, dann ließ er seinen Mund über ihren Hals gleiten. »Aber zu dir würde süß passen. Weil du so riechst und so schmeckst.« Seine Lippen kehrten zu ihrem Mund zurück. »O ja, du schmeckst süß«, wiederholte er heiser, bevor er sie erneut küsste.
Lily klammerte sich an seine breiten Schultern und ließ sich von seiner Wärme und seiner Kraft einhüllen, von seinem Mund verführen. Sie besaß gerade noch so viel Geistesgegenwart, sich selbst davor zu warnen, süchtig nach Zachs Küssen zu werden. Sie waren sanft und zurückhaltend, dann wieder heftig und fordernd, und die Gefahr, süchtig nach ihnen zu werden, war groß, vor allem, wenn seine Zunge zart mit der ihren spielte und dann plötzlich bedingungslose Kapitulation forderte, indem er ungestüm jeden ihrer Vorstöße parierte.
Sie wand sich unter seinem Körper, wäre am liebsten in seinem Kuss ertrunken. Sein Geruch umhüllte sie, eine Mischung aus dem Duft der Seife in ihrem gemeinsamen Badezimmer, dem Waschmittel aus seinem T-Shirt und seinen Jeans und dem kräftigen Moschusgeruch eines erregten Mannes, der von seiner Haut aufstieg. Eine Welle der Erregung brachte Lilys Blut zum Kochen, sie musste seine Haut berühren, musste das Feuer und die Kraft seines muskulösen Körpers spüren, und sie griff nach unten und begann an seinem roten Polohemd zu ziehen.
Sie hatte es ihm gerade aus dem Hosenbund gezogen, als er sich von ihr herunterrollte und halb über ihr aufrichtete, ohne seine Lippen von ihrem Mund zu lösen. Er befreite eine Hand aus ihren Haaren, strich ihr mit den Fingerspitzen über den Hals und zeichnete dann den V-Ausschnitt ihres dünnen Pullovers nach. Lily versteifte sich leicht und erwartete, dass er sich nur noch ihren Brüsten widmen würde. Wenn es um diese speziellen Rundungen ging, vergaßen Männer ihrer Erfahrung nach oft, dass auch noch eine Frau daran hing.
Aber nach dem Intermezzo im Flur hätte sie wissen müssen, dass Zach nie das tat, was man von ihm erwartete. Anstatt nach ihren Brüsten zu greifen oder eifrig an ihren Brustwarzen herumzudrehen wie ein Hobbyfunker, der versucht, einen störungsfreien Empfang herzustellen, schien es ihm völlig zu genügen, mit den Fingern am Ausschnitt ihres Pullovers entlangzufahren. Als sie schließlich tiefer glitten, geschah das so sanft, dass sie den Atem anhielt und ihm ihre Brüste entgegenstreckte. Ihre Brustwarzen richteten sich in ihrem BEI auf.
Als er sie einen Augenblick später ihrer bislang einzigen Quelle der Befriedigung beraubte, indem er den Kopf so weit hob, dass er ihren Mund nur noch spielerisch mit seiner Zunge berührte, entfuhr Lily ein enttäuschter Seufzer. Sie richtete sich
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