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Mach mich nicht an

Mach mich nicht an

Titel: Mach mich nicht an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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bekannte: »Also gut, um ehrlich zu sein habe ich es gestern bei meinem Abendspaziergang selbst bemerkt. Du bist so mit dem Gästehaus beschäftigt, und dann nimmst du womöglich auch noch die Stelle als Coach am College an, da dachte ich mir, du hast bestimmt keine Zeit, dich um dein Haus zu kümmern. Also sind wir vorbeigekommen.« Er grinste.
    »Das ist sehr aufmerksam von dir. Ich weiß dein Angebot auch zu schätzen, aber ich habe für Ende der Woche einen Handwerker bestellt.«
    »Ich wollte mich auch noch bei dir bedanken. Todd hat erzählt, dass du ein paar Spielzüge mit ihm geübt hast. Das fand er ganz toll, und ich übrigens auch.« Er wandte sich an Annabelle. »Hab ich‘s nicht gesagt? Vaughn hat ein Herz aus Gold.«
    »Ihr beide kennt euch?«, fragte Vaughn überrascht.
    Roy trat einen Schritt vor und straffte die Schultern. »Ganz recht, seit heute Morgen. Annabelle hat sich übrigens blendend mit Joanne vom Cozy Cups unterhalten. Mal ganz im Vertrauen, Vaughn, ich glaube, die beiden haben intime Details über dich ausgetauscht. Von Exfreundin zu aktueller Freundin sozusagen. Könnte gefährlich werden, wenn du weißt, was ich meine.« Er zwinkerte in Richtung Vaughn und streifte Annabelle mit einem flüchtigen Blick.
    Todd trat von einem Fuß auf den anderen, sichtlich verlegen wegen der Unverblümtheit seines Vaters.
    Annabelle ignorierte die Anzüglichkeiten und fragte: »Na, Roy, wie geht‘s?«
    »Bestens, bestens. Das ist mein Sohn Todd.«
    Annabelle blieb am Tisch sitzen, winkte aber beiden Besuchern. »Hallo, Todd. Nett, dich kennen zu lernen. Dein Vater und Vaughn haben sich ziemlich schmeichelhaft über dich geäußert.«
    Der Teenager lief feuerrot an, was Vaughn gut verstehen konnte. Annabelle hatte eben diese Wirkung auf ihre Mitmenschen.
    »Ähm, Dad, wir sollten uns auf die Socken machen, sonst wundert sich Mom bestimmt, wo wir so lange bleiben,« murmelte der Junge schließlich.
    Sein Vater nickte. »Da hast du Recht. Die Frauen halten uns Männer gern an der kurzen Leine.«
    Allerdings ist Roys Leine immer noch nicht kurz genug , dachte Vaughn bei sich, während er den Besuchern die Tür aufhielt. »Bis bald, Todd. Und Roy, danke für dein Angebot. Ist für die Elektroinspektion morgen alles bereit?«
    »Natürlich, Boss. Und denk daran: Die Jungs auf dem College brauchen dich, wenn sie wirklich Profis werden wollen.«
    »Genau deshalb helfe ich ihnen ja schon jetzt, Roy.« Damit knallte Vaughn die Tür hinter den beiden zu. »Der Kerl ist echt eine Nummer.«
    »Mhm«, pflichtete Annabelle ihm bei. »Dafür macht Todd einen netten Eindruck.«
    Vaughn grinste. »Der Junge hat enorm viel Potential, geradezu beängstigend. Ein richtiges Naturtalent.«
    »Wie nett von dir, mit ihm zu trainieren.«
    Er zuckte die Schultern. »Jugendliche wie er brauchen besonders viel Aufmerksamkeit - sowohl auf dem Spielfeld als auch anderswo, bis sie ausreichend Selbstvertrauen entwickeln.«
    »Womit wir wieder bei unserer Diskussion wären«, bemerkte sie ohne Umschweife.
    Er lachte, ging aber nicht weiter auf ihre Bemerkung ein. »Also, ich gehe jetzt ins Bett. Und du auch, würde ich vorschlagen, falls du mich morgen zur Baustelle begleiten willst.«
    »Ich nehme an, damit ist unsere Diskussion beendet.«
    »Scharf beobachtet.« Er grinste.
    »Tja, ich bin eben ganz schön clever. Und hartnäckig obendrein. Wir haben einige Themen angesprochen, denen wir uns noch etwas ausführlicher widmen sollten.«
    »Wir werden sehen.«
    Sie bedeutete ihm mit dem Zeigefinger, näher zu kommen. Er gehorchte, als wäre er eine Marionette, bis ihre Lippen nur Zentimeter voneinander entfernt waren und er sein Verlangen nach ihr nur noch mit Mühe im Zaum halten konnte. Noch nie in seinem ganzen Leben hatte er eine Frau so sehr begehrt wie sie in diesem Augenblick.
    »Ganz sicher werden wir das. Denn meine Fragen und deine Antworten darauf könnten durchaus über den Erfolg oder Misserfolg deines heiß geliebten Projektes entscheiden.«
    Er starrte auf ihre feucht glänzenden Lippen, den vollen Schmollmund und musste sich sehr zusammennehmen, um nicht in den verlockenden V-Ausschnitt ihres Tops zu schielen oder die Hände über die sanften Rundungen darunter gleiten zu lassen.
    Da richtete sie sich auf, streifte sich keck eine Haarsträhne über die Schulter und schnappte sich mit einem katzenhaften, zufriedenen Lächeln die Hundeleine, die sie auf der Anrichte hatte liegen lassen.
    »So, und ich gehe jetzt mit meinem

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