Mach mich nicht an
das zerzauste Haar über die Schultern fiel. Verdammt, er wollte die Finger in diesen Locken vergraben; wollte, dass sie ihre Mähne quälend langsam über seinen Körper streichen ließ. Ein wissendes Lächeln huschte ihr über das Gesicht. »Denn auch wenn du jeder anderen Versuchung widerstehen kannst, weiß ich doch, dass sich ein Sportler wie du niemals eine Herausforderung entgehen lässt.«
Er zog erstaunt eine Augenbraue hoch. Sie wusste viel über ihn, aber beileibe nicht alles. Nun, er würde sie umgehend aufklären.
»Das Einzige, dem ich wirklich nicht widerstehen kann, bist du.« Er packte sie an der halbnackten Taille und dirigierte sie in die Mitte seines riesigen Bettes.
Sie erwartete ihn mit weit aufgerissenen Augen, die Wangen gerötet vor freudiger Erregung. Er erwiderte ihren Blick und gesellte sich zu ihr, drückte sie auf die Matratze und küsste sie auf den Mund.
Vaughn wurde sogleich klar, dass Annabelle nicht die passive Gespielin mimen würde, denn sie schlang ihm die Arme um die Taille und schob die Hände in seine Boxershorts. Sie umfasste seine Pobacken und zog ihn mit einem selbstsicheren, entschlossenen Griff und einem verführerischen Grinsen an sich. Er konzentrierte sich mühevoll auf ihren üppigen Mund und küsste sie leidenschaftlich, überwältigt von der Sinnlichkeit des Augenblicks.
Überwältigt von ihr.
Er fieberte förmlich vor Verlangen nach ihr; mit jedem Vorstoß seiner Zunge in ihren Mund, mit jeder rotierenden Bewegung ihrer Hüften wuchs seine Begierde. Sie rieb ihren Venushügel an ihm, ließ ihn ihre heiße, pulsierende Erregung spüren, getrennt nur durch die dünne Spitze ihres Teddys und den Stoff seiner Boxershorts. Er brannte darauf, in dieser feuchten Wärme zu versinken, und das Bewusstsein, dass sie ihn nicht aufhalten würde, fachte das Feuer in ihm noch zusätzlich an.
Langsam, zielstrebig wanderte seine Hand nach unten, dorthin , auf der Suche nach einem letzten Beweis für ihre Lust. Er hatte kaum den Finger unter den Stoff geschoben, da bäumte sie sich auf und Feuchtigkeit benetzte seine Fingerspitze.
»Annie«, stöhnte er bebend.
»Ich will dich, Vaughn«, gab sie zurück und lieferte damit den endgültigen Beweis dafür, dass sie ihm eine würdige Partnerin im Liebesspiel war, die nicht zögerte, aktiv zu nehmen und zu geben.
Er selbst war es gewesen, der nicht mehr hatte reden, sondern fühlen wollen - und das tat er nun unbestritten. Sein stahlharter Körper stand kurz vor der Explosion.
Er fürchtete lediglich, dass jetzt womöglich zu viele Gefühle im Spiel waren - für sie, ausgelöst durch sie. Er sollte emotional schleunigst die Schotten dicht machen, aber nichts lag ihm ferner.
Und er wusste: Wenn er sich erst in ihrem heißen, nassen Geschlecht verloren hatte, wäre ihm das auch völlig einerlei.
9
Annabelles Körper prickelte
und bebte vom Scheitel bis zur Sohle. Sie lag tatsächlich mit Brandon Vaughn im Bett - und sie waren kurz davor, sich zu lieben!
O ja, an dieses Gefühl könnte sie sich durchaus gewöhnen. Was einigermaßen besorgniserregend war, wenn man bedachte, dass sie es nach ihren zahlreichen schlechten Erfahrungen eigentlich besser wissen müsste. Aber genau deshalb wollte sie jede einzelne Minute auskosten; nur für den Fall, dass sich dieses Ereignis nicht wiederholen sollte.
Brandon schob erneut einen Finger unter den Stoff ihres Teddys und begann ihr bereits überempfindliches Fleisch zu stimulieren, auf und ab, eine exquisite Tortur, die Wellen der Lust durch ihren gesamten Körper sandte. Sie wurde noch feuchter, erregter, kreiste die Hüften im Takt seiner Liebkosung, bog den Rücken durch, reckte sich ihm entgegen, voller Sehnsucht nach mehr.
»Lass dir Zeit, Baby.« Er ließ einen Finger tief in sie hineingleiten. »Was immer du willst, ich werde dir jeden Wunsch erfüllen, aber erst möchte ich dich noch ein wenig verwöhnen.« Dabei presste er die Wange an ihr Gesicht, sodass sein warmer Atem ihre Schläfe streifte.
Verwöhnen? Wohl eher quälen , dachte sie und beschloss kurzerhand, dass auch er leiden sollte. Ihre Hand schlängelte sich zwischen ihren Körpern nach unten in den Bund seiner Boxershorts, wo sie sich mit kräftigem Griff um seine lange, feste Männlichkeit schloss.
Sein lustvolles Stöhnen verriet ihr, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. »Und, willst du dir immer noch Zeit lassen?« neckte sie, während sie mit der Handinnenseite den Schaft massierte und den Daumen über die
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