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Mach mich wild!

Titel: Mach mich wild! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
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warmen Schenkel.
    Einer seiner Männer reichte ihm einen Strick, damit er ihr die Hände auf den Rücken fesseln konnte.
    John merkte, wie das Mädchen unter ihm zitterte. Obwohl sie vor Angst sicherlich gerade tausend Tode starb, hielt sie sich wirklich tapfer. Hoffentlich entschlüpfte ihr kein kiekender Laut, der sie enttarnte.
    John presste ihren federleichten, schlanken Körper dicht an sich, denn seine Erektion spannte die Unterhose wie ein Zelt auf. Es wäre zu peinlich, wenn einer der Männer ihn in diesem Zustand sehen würde. Also legte er seine Gefangene bäuchlings auf den Pferderücken und stieg dann rasch selbst auf, wo er die Frau sofort auf seinen Schoß zog. Die Kapuze fiel ihr dabei so weit über den Kopf, dass niemand sie erkennen konnte.
    Anschließend ritt er los und ließ die anderen hinter sich. Er wollte vor ihnen im Versteck ankommen, damit er seine unbekannte Schönheit gleich in seinem Schlaflager in Sicherheit bringen konnte. Die Nacht brach bereits herein und John freute sich gewaltig auf die vor ihm liegenden Stunden!
    ***
    Annes Herz raste. Jetzt hatte sie es so weit geschafft und war schon fast an ihrem Ziel, da musste sie überfallen werden! Der halbnackte Räuber drückte sie fest an seinen heißen Körper und ritt mit ihr durch den Wald. Sie spürte seine Männlichkeit, die sich von unten an ihren Bauch presste, aber da ihre Arme auf den Rücken gefesselt waren, konnte sie nicht von dem Mann runterrutschen. Zudem hatte sie große Angst vom Pferd zu fallen. Sie scheuerte ihr Gesicht so lange an dem Pferdebauch, bis das Tuch vor ihren Augen ein Stück verrutschte. Der Waldboden zog geschwind unter Annes Kopf vorbei, weshalb sie die Lider fest zusammenkniff. Da erst spürte sie, dass der blonde Dieb eine Hand auf ihr Gesäß legte. Anne wusste genau, welches Schicksal ihr blühen würde. Hatte sie nicht schon genug Leid erfahren?
    »Von der Hofdame zur Dirne, welch ein Aufstieg«, murmelte Anne sarkastisch in das Fell des Tieres. Gerade erst war sie dem Duke of Canterbury entwischt. Dieser mächtige und unbeherrschte Mann hatte Anne einfach zur Mätresse gemacht, als seine Frau im Kindbett gelegen hatte. Und auch, als die Duchess sich von der Geburt erholt hatte, war der Duke des Nachts oft zu Anne gekommen, um sich zu nehmen, wonach es ihm verlangte. Dabei war er nicht gerade zärtlich mit ihr umgegangen.
    Anne war so froh gewesen, diesem Tyrannen endlich zu entkommen. Da kam ihr das Erbe ihres Vaters gerade recht. Vor ein paar Wochen war er in einer Schlacht gefallen und hatte ihr, seinem einzigen Kind, sein Rittergut vermacht. Anne hatte den Tod des geliebten Vaters sehr betrauert und das tat sie noch immer. Allerdings waren Haus und Land, das sie nun ihr Eigen nennen durfte, ihre Chance auf ein neues, unabhängiges Leben. Deshalb war sie bei Nacht und Nebel vom Hof des Duke geflohen. Aber so, wie es schien, zerplatzten ihre Träume gerade wie eine Seifenblase.
    Plötzlich blieb das Pferd so abrupt stehen, dass Anne beinahe heruntergefallen wäre. Aber die starken Hände des Räubers hielten sie sicher in seinem Griff. Da die Kapuze weit über ihr Gesicht hing und sie sich noch immer in dieser ungemütlichen Position befand, konnte Anne ihren Kopf drehen wie sie wollte, es war ihr nicht möglich, den großen Mann zu sehen, der gerade eine Hand über ihre bestrumpften Beine gleiten ließ. Anne hatte sich in den Kleidern eines Dieners sicher gefühlt, doch nun waren ihre langen Beine hilflos den Blicken und Berührungen des Räubers ausgesetzt. Anne fühlte, wie seine Fingerspitzen an ihren Schenkeln entlangfuhren, immer höher, bis zwischen ihre Beine, wo er seine Hand gegen ihren Schritt drückte.
    Er lachte rau, als sie daraufhin ihre Schenkel zusammenpresste. Leider hielt sie dadurch nun seine Hand in ihrem Schoß gefangen und Anne entspannte sich sofort wieder. Dabei stieß sie einen sehr undamenhaften Fluch aus, der den Räuber abermals zum Lachen brachte.
    »Du bist mir ja eine!«
    Dieser Mistkerl besaß eine so angenehme, warme Stimme, dass Anne trotz Widerwillen ein Prickeln über den Rücken lief. Sie zuckte zusammen, als er ihr einen leichten Klaps auf den Po gab und wollte gerade protestieren, als er sie vom Pferd direkt in seine Arme zog. Augenblicklich warf er ihre Kapuze über den Kopf und zog das Tuch weg, woraufhin Anne ihn zum ersten Mal richtig anblickte.
    »Hi, ich bin John.« Er lächelte, und in seinen Wangen bildeten sich Grübchen.
    Himmel, was ist das nur für

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