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Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Titel: Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Hofmann
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legen, Captain?«, fragte der taktische Offizier.
    »Nein, Mr. Manor. Feuern Sie weiter auf den Rumpf des Zerstörers. Ich denke nicht, dass der Gegner über die nötige Feuerkraft verfügt, um unsere Türme auszuschalten.«
    Den Konstrukteuren war durchaus bewusst, dass die Türme durch ihre exponierte Lage mit besonderen Schutzmaßnahmen ausgestattet werden mussten.
    Neben der obligatorischen starken Panzerung an den Türmen selbst waren diese entlang der Babette mit einem zusätzlichen Schutzwall umgeben. Dazu kam noch, dass der Rumpf in der näheren Umgebung der Türme besonders versteift worden war.
    Angesichts dessen war es für einen Gegner schwierig, die Türme in kurzer Zeit auszuschalten, weswegen Matthew glaubte, genug Zeit zu haben, um sich weiterhin auf die Rumpfstruktur des Zerstörers konzentrieren zu können.
    »Die kinetische Schildbarriere an achtern gibt bereits nach, Captain«, vermeldete der taktische Offizier unterdessen. »Wenn wir die Hauptlast unseres Feuers auf diese Stelle lenken, dann werden die dortigen Schildprojektoren bald übersteuern und die Rumpfpanzerung freilegen.«
    »Machen Sie es so«, stimmte Matthew seinem Vorhaben zu.
    »Wir sollten auch einige unsere Raumjäger darauf ansetzen. Mit ihren Raketen können sie die Schilde des Zerstörers zusätzlich schwächen«, ergänzte Cunningham.
    »Eine gute Idee«, pflichtete Matthew ihr bei und wandte sich sogleich an den CAG. »Weisen Sie die Black Lions an, den Zerstörer anzugreifen, Mr. Wolfe.«
    »Aye, aye, Sir«, erwiderte dieser kurz und gab den Befehl sofort weiter.
    Schon wenige Augenblicke später lösten sich zwölf schwere Vampire-Jäger aus der Formation und gingen auf einen Angriffsvektor zu dem Zerstörer.
    Der Gegner erkannte das Vorhaben und warf sofort einen Teil seiner eigenen Raumjäger in das Gefecht, die sich bis zu diesem Zeitpunkt auf die Türme der Ceres konzentriert hatten.
    Kaum hatten sie die UES-Raumjäger unter Feuer genommen, wurden sie auch schon von einem Geschosshagel aus den Railguns des Kreuzers empfangen, die den eigenen angreifenden Raumjägern Feuerschutz gaben.
    Vier Jäger der Allianz vom Typ Scimitar wurden augenblicklich von mehreren Tausend Geschossen getroffen und trieben daraufhin als führerlose Wracks über den Kampfplatz.
    Unterdessen traktierten die schweren Gefechtstürme der Ceres die Achtersektion der Damocles unablässig mit wütender Unnachgiebigkeit. Im Gegenzug wurden die Türme laufend von denen des Zerstörers beschossen, ohne dabei jedoch großen Schaden zu erleiden.
    Zwar waren die 450-Megawatt-Laser des Zerstörers nicht kraftlos, aber anstatt das Feuer gezielt auf einen der gegnerischen Türme zu richten, feuerte jeder Turm nach eigenem Ermessen, wodurch der Beschuss keinen messbaren Erfolg entwickeln konnte.
    Der Damocles lief die Zeit davon.
    Die Laser der Ceres hatten im Zusammenspiel mit den Raketen der Raumjäger mehr Glück. Schon fielen einige Schildprojektoren der Damocles aus, womit es nicht mehr sehr lange dauern konnte, bis die kinetischen Barrieren an achtern ganz in sich zusammenbrechen würden.
    Zu diesem Schluss war auch Cunningham gekommen, als sie mit zuversichtlicher Stimme meldete: »Schilde des Zerstörers bei achtzehn Prozent. Sie werden bald ausfallen, Captain.«
    Der Gegner zog dieselben Schlussfolgerungen und schickte nun auch seine übrigen Raumjäger in den Kampf. Es gelang ihnen, zwei der Vampire-Jäger und auch einige der anfliegenden Raketen abzuschießen, aber abgesehen davon blieb ihr Einsatz doch ziemlich wirkungslos.
    Zu effektiv war das Feuer der Railguns des Kreuzers, und unzählige Allianzraumjäger wurden bei ihren verzweifelten Versuchen, die Damocles zu beschützen, zerstört.
    Der Zerstörer änderte unterdessen seine Taktik und ließ nach und nach von den Türmen der Ceres ab, um nun seinerseits den Rumpf des Kreuzers anzugreifen. Doch diese Strategieänderung kam viel zu spät.
    Einem mächtigen Hammer gleich schlugen die dunkelblauen Strahlen gegen die ungeschützte Panzerung des Zerstörers und sprengten dabei bereits die ersten Panzerplatten heraus.
    Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Laser des Kreuzers auch die inneren Abteilungen des Zerstörers erreichen würden.
    Die Damocles versuchte, sich vor den Lasern in Sicherheit zu bringen, indem sie sich plötzlich von dem Kreuzer zu lösen begann.
    Anfangs schien dieses Manöver tatsächlich zu gelingen, aber als die Ceres die Triebwerke mit mehreren direkten Salven

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