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Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Titel: Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Hofmann
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wollen, Commander«, erklärte Ogoma mit bedeutungsvollem Blick.
    »Sie meinen einen Angriff, Kianda?«, stellte Matthew fest.
    »Ja, Captain. Es entspricht dem typischen Vorgehen der Allianz bei einem Angriff auf ein freies System. Und in Anbetracht der Nähe zum Allianzterritorium erscheint diese Vermutung durchaus vernünftig.«
    »Mein Gott!«, rief der Commander aus. »Das ist übel!«
    »Was noch milde ausgedrückt wäre«, stimmte Matthew ihr zu. »Aber malen wir den Teufel nicht gleich an die Wand. Vielleicht stellt sich die Sache gar nicht als so ernst heraus und es liegt wirklich nur ein technisches Problem vor.«
    »Das kann man nur hoffen«, stimmte sie ihm zu.
    »Was sollen wir also tun, Captain?«, erkundigte sich Ogoma.
    »Die Position des Porrima-Funkfeuers befindet sich in unserer Datenbank, Kianda?«
    »Natürlich.«
    Cunningham nickte sofort verstehend. »Das könnte wirklich funktionieren, Captain. Wenn wir die in den Datenbanken verzeichnete Position mit den Torsignalen der umliegenden Systeme abgleichen, bekommen wir den ungefähren Standort des Porrima-Sprungtors und können so unser Ziel aus dem Stream heraus ansteuern.«
    »Genau, Patricia«, sagte Matthew mit einem ehrlich gemeinten Lächeln.
    Ein Vorgang, den Ogoma zufrieden zur Kenntnis nahm, denn die Chemie zwischen den beiden höchsten Führungsoffizieren der Ceres schien endlich zu passen. Das war ein gutes Zeichen.
    »Eine gute Idee«, sagte sie schließlich und stimmte damit dem weiteren Vorgehen zu.
    »In Ordnung«, begann Matthew wenige Augenblicke später. »Wählen Sie aber eine Position aus, die noch vor der Systemgrenze von Porrima liegt, Kianda. Sagen wir ein paar Hunderttausend Kilometer. Das müsste genügen. Ich will nicht, dass wir in eine Situation reinplatzen, in der wir besser nichts verloren hätten.«
    »Aye, Captain«, erwiderte Ogoma. »Ich mache mich sofort an die Arbeit.«
    »Tun Sie das!«
    Noch während sich Ogoma auf den Weg machte, wandte sich Cunningham an ihn. »Was passiert, wenn wir im Porrima-System wirklich auf Allianzeinheiten treffen, Sir?«
    »Das können wir leider nur aus der Situation heraus entscheiden, Patricia«, antwortete Matthew nachdenklich. »Aber um ehrlich zu sein, hoffe ich nicht, dass die Allianz dafür verantwortlich ist.«
    »Und wenn doch?«
    »Dann müssen wir unter Umständen aufs Ganze gehen«, stellte er unmissverständlich klar.
    »Meine Zustimmung haben Sie schon jetzt, Sir.«
    »Danke, Pat. Hoffentlich sehen die Verantwortlichen im Kongress das später genauso.«
    Die beiden tauschten einen kurzen verstehenden Blick aus und starrten dann wieder gebannt auf die Holokarte des hiesigen Quadranten.

18
    Porrima II
    Privatgemächer der Archontin
    Sie fühlte sich müde und abgespannt, aber es war noch nicht an der Zeit, um sich auszuruhen.
    Danielle Taggart saß auf einer großen Couch, die sich in ihrem geräumigen Wohnbereich befand, den Blick auf eines der großen Fenster geheftet. Doch was sie dort sah, konnte ihre Stimmung kaum heben, denn der rötlich schimmernde größte Mond von Porrima II, Postverta, wirkte wie ein böses Omen.
    Sie war nicht allein in dem Raum; neben ihrem Onkel, dem Kanzler, waren auch Admiral Jan Persson-West und ihr Sicherheitsberater, David Azzola, anwesend.
    »Was haben Ihre Untersuchungen ergeben, Mr. Azzola?«, fragte sie den etwas korpulenten Mann mit der Denkerstirn, nachdem sie ihren Blick vom Fenster abgewandt hatte.
    Der Angesprochene räusperte sich kurz, bevor er antwortete: »Es sieht überhaupt nicht gut aus, Madame. Der Satellit wurde völlig zerstört, und auch das Sprungtor weist schwere Beschädigungen auf.«
    »Das Sprungtor?«, rief sie überrascht aus.
    »Leider ja«, bestätigte Azzola. »Es wird für mindestens zwei Wochen nicht betriebsbereit sein. Wer auch immer sich daran zu schaffen gemacht hat, hat ganze Arbeit geleistet. Von der Torbesatzung fehlt jede Spur, und wir bekommen weder Nachrichten herein noch können wir welche in angemessener Zeit rausschicken. Unser System ist wie ein schwarzes Loch im All.«
    »Das darf doch nicht wahr sein!«, antwortete sie mit bedrückter Miene und schaute dabei in die nicht weniger bestürzt wirkenden Gesichter der anderen Anwesenden.
    »Es ist eine totale Katastrophe«, verdeutlichte der Kanzler.
    »Dieser Feststellung ist nicht mehr viel hinzuzufügen«, stimmte der Admiral ihm zu und wandte sich an Azzola. »Weiß man schon, wie es dazu kommen konnte?«
    »Nein. Außer, dass es die

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