MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt
doch die Wahrheit war, dass ihre Direktheit ihn erfreute und sein Blut sogar noch mehr in Wallung brachte. »Aye, natürlich will ich das«, erwiderte er, seine Stimme dunkel vor Leidenschaft und seine körperliche Erregung so bezwingend, dass er kaum noch sprechen konnte. »Ich werde dich die ganze Nacht küssen, und nicht nur deine Lippen.«
Sie sog scharf den Atem ein bei seinen letzten Worten, und Duncan sah für einen flüchtigen Moment lang ihre Zungenspitze. Das war genug. Nein, zu viel. Mit einem rauen Aufstöhnen zog er sie zu einer stürmischen Umarmung an sich und presste seine Lippen hart und besitzergreifend auf die ihren.
Zu einem Kuss, der ihre letzten Zweifel vertreiben und in ihr die Leidenschaft entfachen sollte, von der er sicher war, dass sie genauso glutvoll sein würde wie seine eigene. Seine eigene Begierde zügelnd, so gut er konnte, konzentrierte er sich ausschließlich auf ihr Vergnügen. Er würde ihre Lust entflammen, bis sie sich ihm vollkommen auslieferte und seine sinnlichen Liebkosungen erwiderte. Er wollte absolute, totale Hingabe von ihr.
Wie zum Beweis der Leidenschaft, die in ihr schlummerte, öffnete ihr Mund sich plötzlich weiter unter seinem, und kühn erwiderte sie den Kuss und vereinte ihre Zunge mit seiner in einem erotischen Tanz, der die letzten Reste seiner so mühsam erzwungenen Zurückhaltung in Gefahr brachte, außer Kontrolle zu geraten.
Getrieben von Bedürfnissen, die stärker waren als alles, was er je zuvor erfahren hatte, hob er sie auf seine Arme und trug sie zu dem breiten Himmelbett. Ohne den Kuss zu unterbrechen, schob er mit der Schulter die Bettvorhänge beiseite und legte sich mit Linnet sanft auf die Matratze, wobei er aber darauf achtete, sie nicht mit seinem ganzen Gewicht zu belasten. Für einen langen Moment blieb er über ihr und ertrank fast in dem honigsüßen Nektar ihres Mundes, versengt von der Hitze ihres Körpers und verzehrt von seinem brennenden Verlangen, sie zu nehmen.
Ihr Kuss wurde fieberhafter, ihre Atemzüge vermischten sich und wurden eins, bis es ihm so vorkam, als würde er seine Seele verlieren im Geschmack, Gefühl und Duft von ihr.
Und, möge ihm der Himmel beistehen, genau das wollte er!
Wie ein Verhungernder, der zu lange ohne Nahrung war, labte er sich an ihren Lippen, stillte seinen Durst und Hunger mit der Gier eines Besessenen.
Sie stieß einen kleinen Protestschrei aus, als er sich schließlich von ihr löste. »Hör nicht auf«, wisperte sie, in einer flehentlichen Bitte, die ihm direkt unter die Haut ging und ein weiteres Loch in seine Abwehr trieb.
»Ich werde dich noch viele Male küssen heute Nacht«, sagte Duncan rau und strich mit beiden Händen über ihre wohl geformten Brüste, deren üppige Pracht ihn ungemein beglückte. »Aber zuerst werde ich dir das gleiche Vergnügen bereiten, das du mir bereitet hast. Und diesmal sind es meine Hände, die auf Forschungsreise gehen. Ich möchte dich berühren. Du wirst ruhig liegen bleiben und es mir erlauben.«
Sie schien noch nachgiebiger, noch willfähriger zu werden, nachdem er ihr seine Absicht kundgetan hatte. Aus Augen, die jetzt nicht mehr von einem faden Braunton waren, sondern wie kostbarer, geschmolzener Bernstein schimmerten, schaute sie zu ihm auf und lächelte. Ihre Schenkel hielt sie noch immer fest geschlossen, und sie sagte nichts, aber Duncan wusste, was sie ihm zu verstehen geben wollte.
Er brauchte sie nur zu nehmen; sie war bereit, sich ihm zu schenken.
Seine Erregung über den Anblick, den sie bot, so verführerisch unter ihm ausgestreckt, und ihre Bereitwilligkeit, seinen Wünschen nachzugeben, ließ ihn alles andere vergessen.
Er glitt ein wenig höher und ließ sich mit gespreizten Beinen über ihren Schenkeln nieder; dann starrte er auf sie herab und verschlang sie buchstäblich mit seinen Blicken. Noch nie war eine Frau besser geeignet gewesen, die Leidenschaften eines Mannes zu wecken.
Noch nie hatte eine Frau mehr seine Glut entfacht.
Und noch nie war er sich hilfloser vorgekommen, oder mehr Opfer der pulsierenden Hitze zwischen seinen aufgewühlten Lenden.
Halb wahnsinnig vor Verlangen nach ihr und der Notwendigkeit, Geduld zu üben, befeuchtete Duncan die Mittelfinger seiner Hände. Während sie ihn beobachtete und ihre süßen Lippen sich in wachsendem Verlangen teilten, legte Duncan seine befeuchteten Finger an die harten rosa Spitzen ihrer Brüste.
Ein leiser Schrei entrang sich bei der Berührung ihren Lippen. Über alle
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