MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt
die Fensterläden drang, warf einen schimmernden Glanz auf ihre glatte Haut, und das verglimmende Feuer im Kamin spiegelte sich in ihrem seidigen Haar, das das Kopfkissen bedeckte, und verlieh ihm die Farbe aufzüngelnder Flammen.
Eine Hand voll Sommersprossen hoben sich von ihrem ansonsten makellosen Teint ab, und am liebsten hätte er jede einzelne von ihnen geküsst. Beginnen würde er mit denen, die wie Sterne auf ihrem Nasenrücken versprenkelt waren, und enden mit jenen, die den Ansatz ihrer wundervollen Brüste schmückten.
Duncan atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Er war zutiefst beeindruckt. Noch nie hatte er eine schönere Frau gesehen.
Noch nie hatte er eine Frau so sehr begehrt.
Und nie hätte er geglaubt, dass er jemals wieder so nahe daran sein könnte, wieder eine Frau zu lieben.
»Bei meinem Leben, Linnet, ich hätte dich nicht so grob genommen, wenn ich es gewusst hätte«, sagte er leise und senkte seinen Mund auf die warme Haut an ihrem Nacken. »Aber... ich danke dir.«
»Ich habe dir zu danken«, sagte seine Frau, mit so sanfter, leiser Stimme, dass Duncan bezweifelte, sie richtig gehört zu haben.
Indem er sich mit seinem vollen Gewicht auf seine Arme stützte, richtete er sich auf und zog sich ganz und gar aus ihr zurück. »Was hast du gesagt?«
Anstatt zu antworten, befeuchtete Linnet mit der Zungenspitze ihre Lippen. Sie schenkte ihm ein unsicheres Lächeln, seufzte dann und legte ihre Hand an seine Wange. »Nichts, was ich wiederholen würde, aber was ich gerne wissen würde, ist, warum du dich zurückgezogen hast.« Ihre Worte waren kaum zu hören über das Rauschen des Windes draußen. »Es war ein wundervolles Gefühl, und ich möchte nicht, dass es schon aufhört.« Wieder lächelte sie, doch diesmal war das Lächeln schon ein wenig ausgeprägter.
Tief in Duncans Innerstem schien etwas anzuschwellen und zu zerspringen. Ein weiterer großer Teil der Mauer um sein Herz. »Du möchtest, dass wir weitermachen?«
Ihm lächelnd in die Augen schauend, nickte sie, und dann bewegte sie sich unter ihm. Das Gefühl ihres feuchten weichen Haars an seinem Glied ließ ihn fast seine Zurückhaltung vergessen.
»Ich muss dich warnen, es wird nicht aufhören, wehzutun«, gab er mit rauer Stimme zu bedenken. »Oder zumindest heute nicht.«
»Das ist mir egal«, sagte sie, und die atemlose Süße ihrer Stimme untergrub seine Kontrolle. »Lass uns weitermachen und es dieses Mal zum Abschluss bringen, und dann tun wir es noch mal«, fügte sie zu seiner Verwunderung hinzu. »Denn ich würde diese .,. diese Vereinigung ... wirklich gern ohne den Schmerz erleben.«
Duncans Blut geriet in Wallung, sein Glied war wieder voll erregt und pulsierte vor Verlangen, als er langsam wieder in sie eindrang. Sie spannte sich an, ihre Finger krallten sich in seine Schultern, ihr leises Stöhnen feuerte ihn an.
Aber noch immer hielt er sich zurück, noch nicht bereit, sie in den uralten Rhythmus einzuführen, den ihre noch ungeübten Hüften instinktiv zu finden hofften.
»Entspann dich«, forderte er sie auf und streichelte zärtlich eine ihrer vollen Brüste, während er sprach. »Öffne deine Beine noch ein bisschen weiter und überlass dich ganz deinen Gefühlen. Ich werde versuchen, dir nicht wehzutun.«
Linnet tat, wie er sie geheißen hatte, spreizte ihre Beine noch weiter, um ihn aufzunehmen, und bemühte sich verzweifelt, sich zu entspannen, wie er ihr geraten hatte, und sich ganz ihren Empfindungen zu überlassen.
Sie wollte es, denn die Gefühle, die sie durchfluteten, waren so schön, dass sie fast nicht zu ertragen waren, aber es war trotzdem nicht leicht für sie, sich zu entspannen.
Es tat weh.
Viel mehr, als sie erwartet hatte.
Aber der stechende Schmerz war kaum von Bedeutung, verglichen mit all den anderen Gefühlen, die Duncan in ihr weckte, und der Euphorie, die sie beherrschte, seit sie erkannt hatte, wie sehr er sie begehrte.
Es stand ihm ins Gesicht geschrieben, und es verriet sich in der Zärtlichkeit, mit der er sich in ihr bewegte.
»... gut, Liebling«, hörte sie ihn sagen, aber seine Stimme kam wie aus weiter Feme, so dass sie sie nur verschwommen wahrnahm durch den Nebel ihrer Leidenschaft, die sie von innen heraus zu verzehren drohte.
» Öffne dich noch ein kleines bisschen mehr«, bat er sie und benutzte seine Hände, um ihre Schenkel behutsam noch weiter zu spreizen. »Hab keine Angst... ich höre sofort auf, wenn du mich darum bittest.«
»Das werde ich ganz
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