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MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

Titel: MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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wieder gehen lassen.
    Die Worte hingen zwischen ihnen, lebendig und pulsierend, und so schwer zu fassen wie die frostigen Wölkchen ihrer Atemzüge. Ob sie tatsächlich gesagt worden waren oder ob sie sie nur mit ihrem Herz gehört hatte, würde sie wohl nie erfahren, denn kaum erreichten sie ihr Ohr, da legte er auch schon eine Hand an ihr Gesicht.
    Und nahm sie mit einer einzigen Berührung in Besitz.
    »Meine Frau«, sagte er, und die Tiefe des Gefühls in diesen beiden heiseren Worten trieb ihr die Tränen in die Augen. »Gott erbarme sieh all derer, die versuchen sollten, dich mir wegzunehmen.«
    Er nahm sie in die Arme und zog sie an sich. Zu einer solch fordernden, besitzergreifenden Umarmung, dass die eisernen Glieder seines Kettenhemdes sich an ihren Körper pressten und ihre Abdrücke auf ihrer Haut hinterließen.
    ... werde ich dich nie wieder gehen lassen. Sie glaubte die Worte wieder zu vernehmen, leiser als ein Seufzen diesmal, süßer als ein Streicheln, und sie trugen eine wahre Flut von Licht und Wärme in ihr Herz.
    Für einen endlos langen Moment schaute er ihr tief in die Augen, und die bezwingende Intensität seines Blicks offenbarte mehr als irgendwelche ätherischen Worte, die sie gehört haben mochte oder nicht.
    Eine starke Hand um ihren Hinterkopf gelegt, die andere auf ihrer Hüfte, zog er sie noch näher und drückte sie an seinen harten Körper.
    Sie lehnte sich an ihn, strich mit ihren Händen über seine breiten Schultern und ignorierte standhaft die quälende Stimme ihres Zweifels, die sie warnte, dass sie, sollte sie ihn küssen, auch ihr Herz verlieren würde.
    Aber dieses Gefühl von Gefahr wurde von dem berauschenden Gefühl seiner Umarmung rasch verdrängt, und sie schlang die Arme um seinen Nacken und bot ihm ihre Lippen, als er seinen Mund auf ihren senkte, und ihre Kühnheit wurde durch die Vollkommenheit seines Kusses reich belohnt.
    Eines Kusses, der nicht nur ihre Lippen in Besitz nahm, sondern auch ihr ganzes Wesen. Der zwar gänzlich unangebracht war für ihre geheiligte Umgebung, aber so herzzerreißend richtig, dass seine blanke Schönheit ihr den Atem raubte.
    Sie schwankte ein bisschen, und er schloss sie noch fester in die Arme, zog sie noch höher, noch intimer an sich. »Du gehörst mir«, bekräftigte er und lehnte sich gerade weit genug zurück, um diesen Anspruch an der seidigen Wärme ihrer Lippen zu besiegeln.
    »Heute und für immer«, wisperte er und bedeckte ihren Mund mit dem seinen, um eine letzte Kostprobe ihrer Süße zu nehmen.
    Ein Geschenk, das sie ihm großzügig gewährte, als sie ihre Lippen öffnete in einer stummen Einladung, mit seiner Zunge in die warme Höhlung ihres Mundes einzudringen, und ihr dort kühn mit ihrer eigenen begegnete.
    Eine sinnliche Raserei, ein erotisches Duell, das viel zu leidenschaftlich war, um sich ihm auf den Stufen einer Kirche hinzugeben, noch vor dem endgültigen Segen und vor den Augen aller, die dem stürmischen Wetter dieses Tags getrotzt hatten, um sie heiraten zu sehen.
    Schließlich löste er seinen Mund von ihr, zog sich aber noch nicht ganz zurück, bis sie ihre Gelübde mit einem ruhigeren, zurückhaltenderen Kuss besiegelt hatten.
    Ein unbeschreiblich sanftes Streifen seiner Lippen über ihre, eine kaum merkliche Berührung seiner Zunge mit der ihren. Unendlich süß, aber machtvoll genug, um ihm ein tief empfundenes Stöhnen zu entlocken, als er sich endlich von ihr löste.
    Ein Stöhnen, das so schrecklich laut klang in der vollkommenen Stille um sie herum, dass er nicht einmal in der Lage war, seine berüchtigte unbewegte Miene aufzusetzen.
    Nicht einmal der gedämpfte Lärm des wütenden Aufbruchs de la Hogues vom nahen Hügelkamm half ihm, wieder zu sich zu kommen.
    Mit wild klopfendem Herzen fuhr er sich mit einer Hand durchs Haar, und die vernichtende Stille wirbelte um ihn herum und lenkte aller Aufmerksamkeit auf seine Leidenschaft und den vollständigen Verlust seiner Beherrschung.
    Sogar der Wind schien seinen heulenden Atem angehalten zu haben, um Zeuge seiner Sinnenlust zu sein.
    Die ungewohnte Hitze eines ausgewachsenen Errötens kroch in seinen Nacken, und er wandte der gaffenden Menge den Rücken zu, aufgewühlter, als er es sich eingestehen mochte. Ohne sich von den weit aufgerissenen Augen des Priesters einschüchtern zu lassen, nahm er die Hand seiner Frau und zog sie in die Kirche zur Trauungsmesse, bevor die ersten anzüglichen Bemerkungen in der Menge laut wurden.
    Seine Männer

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