MacLean 02 - Im Suessen Bann Der Versuchung
Schultern ... und war offensichtlich nur zu gern bereit, Iain die Aufgabe zu überlassen, die beiden Frauen von der Notwendigkeit zusammenzubleiben zu überzeugen.
Der Notwendigkeit, so zu tun, als wären sie mit ihnen verheiratet.
Iain, der sich von Minute zu Minute unbeholfener fühlte, holte tief Luft, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf Madeline richtete.
Und als er sich ihr erneut zuwandte, durchflutete ihn blanke männliche Bewunderung, sein Blick widersetzte sich seinen besten Vorsätzen und glitt geradewegs zu seiner Brosche, diesmal dort verweilend.
Und welcher richtige Mann hätte die Augen bei diesem. Anblick auch abwenden können, denn der großzügige Ausschnitt ihres Mieders war derart stark zerrissen, dass ein ganzes Dutzend Broschen den Schaden'nicht hätten beheben können.
Schlimmer noch - der Anblick eines seiner persönlichen Gegenstände so dicht an ihrer Haut war mehr, als er ertragen konnte, denn durch ihre Bemühungen, das Kleid über ihrer Brust zu schließen, legte sich der zerrissene Stoff nun noch straffer um ihre vollen Brüste und unterstrich ihre Üppigkeit, statt sie zu verdecken.
Ein oder zwei nicht zu behebende Risse klafften auf und erlaubten Iain Einblicke, die so herrlich waren, dass kein heißblütiger Mann ihnen jemals ausgesetzt werden sollte ... oder zumindest nicht, so lange er die Leidenschaft nicht stillen durfte, die ein so verführerischer Anblick in ihm weckte.
Iains Kehle wurde eng ... und auch andere Körperteile von ihm wurden von einer nahezu schmerzhaften Anspannung erfasst.
Tatsächlich hatte es nicht mehr als einen flüchtigen Blick auf eine einzige harte kleine, rosafarbene Brustspitze erfordert, um seinen Körper vergessen zu lassen, dass er unter allen Umständen vermeiden wollte, sie zu beunruhigen.
Und sie hielt ihn für einen Kavalier!
Während er sich nervös mit den Fingern durch das Haar fuhr, dankte er im Stillen dem Himmel für die losen Falten seines Plaids.
Dennoch, wenn sie jetzt auf die Idee käme, einen ebenso prüfenden Blick auf seinen Unterleib zu werfen wie den, mit dem sie sein Gesicht studierte, würde sie schon sehr bald sehen, wie ungalant er war.
Und deshalb wandte er sich ab.
Und hoffte, ein weiterer Blick auf MacFies hässliches Gesicht würde die deutliche Schwellung unter seinem Plaid ein wenig abschwächen.
Glücklicherweise wurde sein Wunsch erfüllt, und er drehte sich gleich wieder zu ihr um, als er wusste, dass er es tun konnte, ohne ihre mädchenhafte Scham noch mehr zu kompromittieren.
»Iain von Baldoon«, sagte sie zu seiner Überraschung, als wollte sie wieder einmal ausprobieren, wie sich sein Name auf ihrer Zunge anfühlte.
»Das sagte ich«, bestätigte Iain und war erstaunt, dass seine Stimme dabei nicht brach wie die eines verliebten Knappen, da die Art, wie sie seinen Namen sagte, unglaublich bezaubernd war. Der singende Tonfall ihrer Highlandzunge war wie ein süßer Balsam, den zu hören er niemals müde werden würde, und wenn er tausend Jahre alt werden würde. »Aber da ist noch mehr, was ich Euch sagen muss.«
Sie sah ihn fragend an. »Aye?«
Ein Anflug von Neugier erschien auf ihrem Gesicht. Keine Schüchternheit oder gar Kritik ... einfach nur ein Ausdruck schlichten, aufrichtigen Interesses.
Iains Herz zog sich zusammen, und dann begann es schmerzhaft hart gegen seine Rippen zu pochen.
Wie lange war es her, seit eine Frau ihn mit etwas anderem als Vorwurf oder Mitleid in den Augen angesehen hatte?
Und sogar vorher schon, mit Ausnahme seiner süßen Lileas, war es immer nur der Glanz des MacLean sehen Golds gewesen, der die Frauen dazu veranlasst hatte, sich ihm zuzuwenden.
Das oder der kitzelnde Reiz, mit dem Bruder eines Clanoberhaupts das Bett zu teilen.
Denn einen solchen Coup zu landen war für so manch ehrgeiziges junges Mädchen mehr als erstrebenswert.
Und Iain hatte sich nie viel daraus gemacht... bis jetzt.
Er straffte seine Schultern und verschränkte die Hände hinter seinem Rücken. Er war nahezu sicher, dass sie zu zittern begonnen hatten, und wollte sich nicht in Verlegenheit bringen, indem er der langen Liste seiner Fehler a uch noch Schwäche hinzufügte.
Und so hielt er sich so gerade, wie er konnte, wartete darauf, dass die schöne Fremde aufhörte, ihn zu mustern, und hoffte, keinen berechnenden Glanz in den Tiefen ihrer wundervollen, dicht bewimperten Augen erblicken zu müssen.
»Ich weiß, was Ihr mir sagen wollt«, sagte sie, und in ihren wundervollen Augen
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