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Maddrax - Folge 367: Techno-Amazonen (German Edition)

Maddrax - Folge 367: Techno-Amazonen (German Edition)

Titel: Maddrax - Folge 367: Techno-Amazonen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Schwarz
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Juefaans Befindlichkeiten zu machen. Der bekam Stielaugen, als er für einen Moment auf Aruulas Brüste starrte. „Oh, äh, ja also, ich geh dann mal auf mein Zimmer.“ In der Tür drehte er sich aber noch einmal um. „Äh, ich glaube, ich gehe doch eher in die Werkstatt zu Milaana, ein wenig am Jeep herumschrauben. Kannst ja dann nachkommen.“
    Matt nickte nur. „Aruula, wo warst du nur so lange? Wir haben uns Sorgen gemacht. Ist alles in Ordnung mit dir?“ Matt setzte sich neben sie und nahm ihre Hand. Sie war erhitzt; er roch ihren Schweiß. Forschend betrachtete er ihr Gesicht.
    Es schien Matt, als müsse Aruula erst ein wenig in sich hinein lauschen, bevor sie eine Antwort gab. „Ja, Maddrax, alles ist gut. Ich … ich … weiß auch nicht, irgendwie habe ich mich in Malmee verirrt, als ich nochmals zurück zu meinen Schwestern in die Schänke wollte. Ich war betrunken. Es war dunkel, und da waren auch Taratzen. Ich habe sie erledigt …“
    „Himmel! Bist du unverletzt?“
    Sie nickte schwach. „Ich muss bewusstlos gewesen sein, denn als ich erwachte, war es heller Tag. Irgendwie … erscheint mir alles wie ein Traum.“
    Matt war irritiert, aber froh, Aruula unversehrt wieder bei sich zu haben.
    „Ich bin sicher, dass Wudan mich gerettet hat“, murmelte Aruula. „Ich muss ihm danken, indem ich die heiligen Linien auf meinem Körper zu seinen Ehren wieder erneuere.“
    „Ja, klar.“ Matt nickte.
    „Aber ich habe meine Farben in PROTO vergessen.“ Aruula lächelte ihn an.
    „Kein Problem. Ich hole sie dir.“
    „Danke, aber das mache ich lieber selbst. Gibst du mir die Zahlenkombination? Ich verriegle PROTO danach auch wieder.“
    „Kein Problem.“ Matt nannte ihr die Zahlenreihe. Aruula murmelte sie dreimal leise vor sich hin, um sie zu behalten.
    „Ach ja – ich wollte meine Schwestern bitten, mir diesmal beim Auftragen der Linien zu helfen. Ich komme also erst später zurück. Das ist dir doch recht, Maddrax?“ Ohne seine Antwort abzuwarten, verließ sie das Zimmer.
    Matts Gedanken jagten sich. Sie hat nicht mit Taratzen gekämpft, ging es ihm durch den Sinn. Das hätte Spuren hinterlassen, mindestens ein paar Blutspritzer. Und sie kann auch nicht geduscht oder gebadet haben, sonst würde sie nicht nach Schweiß riechen. Lügt sie oder glaubt sie es tatsächlich? Staffan hat möglicherweise recht und sie war im Turm, Wudan essen. Aber was bezweckt Anastaasa damit?
    Er hatte zwar keinen Beweis für seine Vermutung, aber im Nachhinein erschien es ihm leichtsinnig, Aruula den Code gegeben zu haben. Rasch verließ er sein Zimmer und folgte ihr. Aruula war in ihrem eigenen Raum und packte ein paar Sachen zusammen. Matthew machte nicht auf sich aufmerksam, sondern verließ das Gebäude und eilte zu PROTO, um den Zahlencode zu ändern.
    Was nun? Er beschloss, Juefaan zu folgen, um sich mit ihm zu besprechen. Außerdem brannte er darauf, sich den Jeep vorzunehmen. Mit einem wohligen Schauer erinnerte er sich daran, wie er kurz nach seiner Ankunft in dieser postapokalyptischen Welt den Jeep in der Ölwanne einer Kaserne in Bologna gefunden und instand gesetzt hatte.
    Doch er in der Werkstatt ankam, war weder von Juefaan noch von Milaana etwas zu sehen. „Verflucht“, murmelte Matthew beunruhigt. Bahnte sich neuer Ärger an?
    Da hörte er über sich ein Geräusch …

    Juefaan konnte nicht schnell genug zur Werkstatt kommen. Seit er Aruula nackt gesehen hatte, war die Sehnsucht nach Milaana in ihm gewachsen. Trotz seiner fünfundzwanzig Jahre hatte er noch nie ein Mädchen gehabt. Selbst mit Jaira war er nicht intim geworden; vermutlich, weil sie sich von Kindesbeinen an gekannt hatten und mehr unzertrennliche Kumpels denn Liebende gewesen waren.
    Jaira …
    Wehmütig dachte er an sie und bekam sofort ein schlechtes Gewissen. War es fair, sich nach weiblicher Gesellschaft zu sehnen, solange sie nicht geheilt war? Aber der Symbiont hatte ihr alle Erinnerungen genommen; sie wusste nicht einmal mehr, dass es ihn gab. 8 Das würde sich auch nicht ändern, wenn er endlich ein Gegenmittel gegen den Hirnparasiten bei den Schwarzen Philosophen gefunden haben würde. Er war jetzt ein Fremder für Jaira. Und trotzdem …
    Je näher er der Werkstatt kam, desto zögerlicher fielen seine Schritte aus. Als er Milaana unter der Tür stehen sah, wäre er am liebsten wieder umgekehrt. So etwas wie Panik stieg in ihm auf. Seine Hände waren plötzlich schweißnass, kalte Schauer liefen ihm über den

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