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Männerfrei: Roman (German Edition)

Männerfrei: Roman (German Edition)

Titel: Männerfrei: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Burgess
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bedenken.
    » Was?«, sage ich.
    » Ähm… nichts«, antwortet sie. » Sam hat letztes Wochenende so eine Bemerkung gemacht… Ich wollte dich eigentlich nicht damit belasten… Er meinte, Jake spielt mit dem Gedanken, aus London wegzuziehen. Ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, jetzt überlege ich allerdings, ob er vielleicht nach New York geht.«
    » Scheiße!«, fluche ich. » Was, wenn er sich bereits entschieden hat und hier ist, um sich Wohnungen anzusehen, und das der Grund ist, warum er wieder mit seiner Ex anbandelt?«
    Wir sehen uns alle erschrocken an.
    » Lasst uns jetzt nicht darüber nachdenken. Lasst uns losgehen und Margaritas trinken«, meint Bloomie.
    Etwas später betreten wir das ¡Vamos! und bekommen einen kleinen Tisch in der Nähe einer großen und sehr lauten Gruppe von New Yorkern in unserem Alter, die schon seit mehreren Stunden hier zu sein scheinen. Wir nutzen rasch die letzten fünfzehn Minuten der Happy Hour und bestellen Two-for-one-Margaritas: den Classico für Bloomie, einen Lemon Basil für Kate und Frozen für mich.
    » Leck mich«, keucht Bloomie nach dem ersten Schluck.
    » Leck mich«, keuchen Kate und ich, als wir unsere Drinks probieren.
    » Ich spüre förmlich, wie der Alkohol durch meine Meridiane fließt«, fügt Kate hinzu. » Wie Heroin.«
    Woher weiß sie, wie sich Heroin im Körper anfühlt?
    Nach dem halben Glas entspanne ich mich und sehe mich um. Die große Gruppe bestellt gerade die nächste Runde. Einer schreit: » Keine Frozen Margaritas mehr. Ich habe bereits einen Brummschädel von dem Eis. Ist euch das eigentlich egal?« Er ist der Mitch der Gruppe, beschließe ich. Auf der einen Seite des Tisches kichern drei Mädels über irgendeinen Spruch. Das sind Bloomie, Kate und ich. Und am anderen Tischende sitzt ein großer, gutaussehender Kerl, der eins der drei Mädels beobachtet. Das ist Jake. Oder vielleicht Rick. Schwer zu sagen.
    Ich seufze laut und nehme wieder einen Schluck von meiner Frozen Margarita.
    Bloomie hebt den Kopf. » Darling, um Gottes willen. Du bist in New York. Mach ein fröhlicheres Gesicht.«
    » Ich bin fröhlich!«, bekräftige ich und rühre nachdenklich in meiner Margarita. » Ich denke nur nach.«
    » Über Jake?«
    » Nein«, gebe ich zurück. » Über mich. Ich dachte eigentlich, nachdem ich sechsmal hintereinander abserviert wurde, hasse ich Beziehungen und, du weißt schon, das ganze Drumherum. Aber das war es nicht. Vielmehr habe ich das Vertrauen in mich selbst verloren. Irgendwo zwischen zerstörten Hoffnungen und grottenfalschen Entscheidungen habe ich das Einzige verloren, was ich brauche, um wirklich glücklich zu sein: mein Selbstvertrauen.«
    Bloomie und Kate beginnen zu applaudieren.
    » Tolle Ansprache!«, sagt Bloomie. » Ich liebe dein neues philosophisches Ich!«
    » Oh, halt die Klappe«, erwidere ich und lache.
    » Ich dachte, die Männerpause ist dazu da, eben nicht mehr abserviert zu werden«, wirft Kate ein.
    » War sie anfangs auch. Ich wollte das kein siebtes Mal durchmachen. In Wahrheit wollte ich keine Experimente mehr eingehen, aus Angst zu versagen, weil ich bisher immer versagt habe… Aber dann ist in meiner Männerpause genau das Gegenteil passiert. Alles, was ich angepackt habe, hatte Erfolg. Man muss nur wissen, was man im Leben möchte, und das nötige Selbstvertrauen haben, dass man es schaffen kann.«
    » Ich bin ganz deiner Meinung«, sagt Bloomie. » Das nennt man eine sich selbst erfüllende Prophezeihung.«
    Ich lächle in mich hinein. Das könnte von Jake stammen.
    » Okay!« Ich halte die Hände hoch. » Genug mit der Nabelschau… Vielen Dank für diese Reise, Mädels. Ich stoße auf euch beide an.«
    Wir lassen unsere Gläser klirren und trinken.
    » Und auf das Ende der Männerpause«, füge ich hinzu.
    Wir stoßen wieder an und trinken.
    » Und auf meine Kündigung«, sagt Kate. » Ohne sie wären wir jetzt nicht hier.«
    Wir stoßen an und trinken.
    » Und auf mich, weil ich Eugene gezeigt habe, dass er mir wichtiger als die Arbeit ist«, sagt Bloomie.
    Wir stoßen an und trinken.
    » Und auf Tray. Möge er mit einer anderen Frau glücklich werden«, sagt Kate. Das war nett von ihr.
    » Und auf Arty Jonathan. Möge er immer arm und erfolglos bleiben«, sage ich und ziehe die Augenbrauen hoch.
    » Und auf den Typen von Facebook. Möge er seine Passwörter vergessen«, sagt Bloomie.
    » Und auf Rugby Robbie. Möge er nie wieder im Halbschlaf pinkeln«, sage ich.
    » Und auf den haarigen

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