Maennerjagd - Erotischer Roman

offenbar ein heikles Thema. Und Angie liebte nichts mehr, als ein heikles Thema zu erforschen. Sie stieg in ihr Bett und schwor sich, nach dem Praktikum herauszufinden, ob Jacob Jungfrau war, und wenn ja, dann würde sie ihn entjungfern.
    Rick trug einen Rucksack, als sie über den sandigen Weg zum Sommerstrand wanderten. Kate ging neben ihm, bekleidet mit einem engen Sommerkleid, das kaum ihren Busen bedeckte. Gelegentlich streckte sie sich, und das Kleid hob sich und verriet, dass sie kein Unterhöschen trug.
    Angie, die neben Jacob ging, sah, dass Kate völlig auf Unterwäsche verzichtet hatte, und sie fragte sich amüsiert, ob Jacob das ebenfalls aufgefallen war. Wie würde der damit fertig werden, wenn sie am Ziel eintrafen und er sie nackt sah? War er dann auch so verklemmt und verlegen wie in der vergangenen Nacht?
    Die Sonne brannte auf ihre Schultern, und sie freute sich auf einen heißen Morgen ohne Hemmungen.
    Abgesehen von dem gepflegten Park ums Hotel Desire, war die Insel in ihrem natürlichen Zustand. Regenwald und Gummibäume machten die Insel zu einem Stück unberührte Natur. Sie waren jetzt eine Stunde gewandert und keiner einzigen Person begegnet.
    »Wir sind fast da«, sagte Rick. Er hielt an einem Riff mit Blick auf Summer Beach. »Da beginnt es, Leute, neun Meilen unberührter, verlassener Strand.«
    Angie blickte auf Ricks Shorts und stellte fest, dass seine Aufregung nicht auf den Enthusiasmus für den Strand beschränkt war.
    »Angie, komm nach vorne mit mir«, sagte Rick. »Wir müssen ein wenig über Felsen klettern. Jacob, kannst du mit Kate gehen? Sie hat ein wenig Höhenangst. Sie könnte beim Abstieg Hilfe brauchen.«
    Angie kicherte und trat zur Seite, um Jacob passieren zu lassen. Sie blickte zu Rick und erkannte, dass ein Plan ausgeheckt worden war.
    Rick kletterte über einen großen Felsbrocken, dann wandte er sich um und streckte die Arme aus. »Komm her, Babe. Lass mich dir runterhelfen.« Er griff hinauf und fasste Angie bei der Hand, als sie über die Felsen kletterte, hob sie dann zu sich hinab und drückte ihre Hand auf seine gewölbten Shorts.
    Sie tastete über seine Hose. Sein Penis war groß und steif. Ihr Verlangen wuchs, und sie erkannte, dass sie sich gestern in ihrem Urteil über ihn nicht geirrt hatte. Aber sie wusste nicht, wie Kate ins Bild passte. »Was ist mit Kate?«, fragte sie.
    »Kate ist geil auf Jacob. Keine Sorge, sie ist nicht eifersüchtig.«
    Jacob prallte gegen Angie, als er abstieg. »Sorry.« Er rieb ihren Arm. »Es ist hier ein bisschen glitschig.«
    Die Stelle, an der er sie berührt hatte, brannte, und sie erkannte, dass sie das Gefühl genoss, seine Hand auf sich zu spüren. Wenn sie sich von Rick nehmen ließ, würde Jacob mitmachen? Bei der Vorstellung, dass beide sie verwöhnten, begann dieses gewisse Prickeln. Doch bei dem Gedanken an Jacobs gestrige Reaktion auf ihren nackten Körper kamen ihr Zweifel. Sie konnte nicht verstehen, dass ein nett aussehender Kerl wie Jacob immer noch Jungfrau sein konnte. Vielleicht war er schwul.
    »Komm schon, Kate«, rief Rick. »Kletter runter. Der Rest des Wegs ist leicht.«
    Kate zog ihre Wanderschuhe aus und warf sie Rick zu. »Nimm die. Jacob, kannst du ein bisschen höher kommen und mich auffangen, falls ich ausrutsche?«
    »Klar«, erwiderte Jacob. Er blickte zurück zu Rick, der nickte. »Geh schon, halt sie an einer Hand fest.«
    Während Jacob auf dem Felsen kletterte, legte Rick einen Arm um Angies Schulter und schob die Hand unter ihr Top.
    Sie lehnte sich gegen ihn. Seine Finger verweilten auf ihren Brüsten, reizten ihre Nippel. Schauer der Wonne erfassten sie.
    Kate lächelte sie an, bevor sie sich eine kastanienbraune Haarsträhne zurückstrich, die ihr vor die Augen gefallen war. Sie wandte sich um und stieg den Felsbrocken hinab zu Jacob, der unterhalb von ihr wartete, für den Fall, dass sie ausrutschte.
    Angie bemerkte, wie Jacob sich versteifte, als Kates Kleid im Wind hochflog und enthüllte, dass sie keine Unterwäsche trug. Sie war von Natur aus rothaarig, und ihr gebräunter Hintern schwang verführerisch vor Jacob. Angie sagte sich, dass er ihre Botschaft nicht übersehen konnte.
    »Glaubst du, dass ihm das Spaß macht?«, fragte Rick.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Angie. »Ich wünschte, ich könnte seine Miene sehen.« Sie zog Ricks Hand von ihrem Top und presste sie unter ihren Rock. »Ich genieße jeden Moment.«
    Er erkundete sie mit dem Finger. Angie atmete heftiger,