Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)
nach Schokolade. Mit einem Kuss in den Nacken ließen die Arme ihn wieder los und eine Flasche Wein tauchte vor seinen Augen auf.
»Ich habe dir etwas mitgebracht«, sagte Tom und lächelte sanft.
Mathew wandte den Blick von dem aufmerksamen Gastgeschenk ab und sah fest in Toms Augen. »Du allein reichst mir schon. Schön, dass du gekommen bist.«
Mathew griff Toms Hand, zog ihn hinein und leitete ihn wortlos ins Wohnzimmer, in dem er bereits mit gedimmtem Licht und leiser Musik für eine intime Stimmung gesorgt hatte.
»Setz dich«, bot er ihm an und deutete auf das Sofa, während er aus einem Schrank zwei Weingläser und einen Korkenzieher holte. Er öffnete die Flasche, schenkte die Gläser ein und setzte sich so dicht neben Tom, dass sich ihre Beine berührten.
Sie stießen auf einen schönen Abend an. Mathew beobachte, wie Tom einen Tropfen des süßen Weins von seiner Lippe leckte, und er sehnte sich danach, ihn endlich zu küssen. Ob er es einfach tun sollte? Leise räusperte er sich. »Hast du Hunger? Ich meine … schon zu Abend gegessen? Ich könnte etwas kochen?«
Mathew vergaß zu atmen, als er Tom ansah. Sein Blick hypnotisierte ihn und verwandelte all seine Muskeln in eine weiche Masse.
»Ja«, antwortete Tom und lehnte sich näher zu Mathew. »Ich habe Hunger. Auf dich … Nur dich.« Toms Hände legten sich auf Mathews Wangen und dann küsste er ihn warm und sachte. Zuerst ohne Zunge, denn Mathew war so benommen, dass er die Sanftheit bewegungsunfähig geschehen ließ. Erst, als Tom ein Stück zurückwich, sich seine Stirn in tiefe Falten legte und er besorgt fragte »Nicht okay?«, erwachte Mathew und schüttelte den Kopf.
»Doch«, versicherte er. »Mehr als okay.« Der erleichterte Ausdruck auf Toms Gesicht katapultierte Mathew geradewegs in den Himmel. Er küsste ihn, diesmal forscher, intensiver. Seine Zunge drang in die entlegensten Winkel von Toms Mund und schmeckte die Frische eines Pfefferminzbonbons.
»Leg dich hin«, flüsterte Tom, und Mathew spürte seine Hand auf dem Rücken, die ihn sanft nach hinten begleitete, und ein Kissen unter dem Kopf, das aufmerksam darunter geschoben wurde. Mathew streckte sich, streifte mit den Fersen die Schuhe ab und sah, dass Tom es ihm gleichtat, bevor er sich der Länge nach auf seinen Körper legte.
Mathew seufzte, als er das fremde Gewicht auf sich spürte, und schloss mit Genuss die Augen. Sanfte Küsse auf Stirn und Kinn zauberten ihm ein Lächeln auf die Lippen. Als er die Lider wieder öffnete, blickte er in Toms Augen, die im schwachen Licht die Farbe von Mokkabohnen hatten.
»Ich habe dich vermisst, Mathew. Konnte es kaum erwarten, dich endlich zu sehen.«
»Hmm…« Mathew lehnte den Kopf zurück, als auf seinem Hals eine feuchte Spur hinterlassen wurde. Sein Schwanz war steinhart, und er hob die Hüften, um sich gegen Toms Unterleib zu pressen.
»Kannst es wohl kaum noch aushalten, hm?«, murmelte Tom, mit den Lippen an Mathews Haut. »Aber du musst dich schon noch einen Moment gedulden. Ich bin noch lange nicht fertig mit dir.«
Kaum gesprochen, schon richtete sich Tom auf und zog erst sein eigenes Hemd aus und machte sich dann an Mathews Knöpfen zu schaffen. Fasziniert verfolgte Mathew, wie er sich zum Tisch lehnte, einen Finger in das Weinglas tauchte und die Tropfen auf seiner Brustwarze verteilte. Als Toms Mund daran saugte, knabberte und leckte, erzitterte Mathew vor Erregung.
Küsse auf sein Schlüsselbein, dann hinunter über Bauch und Brust, bis zum Bund der Hose.
»Du hast noch viel zu viel an«, sagte Tom mit einem Lächeln in der Stimme, öffnete die Jeans und zog sie in einer fließenden Bewegung bis zu den Knien.
»Schön«, flüsterte Tom, als er auf ihn hinabsah, doch er runzelte die Stirn, als er scheinbar die dicke Gänsehaut bemerkte, die Mathews Körper bedeckte. »Ist dir kalt?«
Mathew schüttelte den Kopf. »Nein, nicht kalt. Du bist es, der das mit mir macht.«
»Und ich mache noch viel mehr mit dir, wenn du möchtest«, sagte Tom.
Mathew war nicht in der Lage etwas zu antworten, nickte nur und zog Tom zu einem weiteren, feurigen Kuss zu sich. Ihre aufgerichteten Brustwarzen rieben gegeneinander. Mathew krallte seine Finger in Toms Rücken und konnte die harten Muskeln darunter spüren. Sein pralles Geschlecht drückte fest gegen das Jeansbein und trieb Mathew mit jeder Reibung dichter an die Spitze heran. Doch so wollte er nicht kommen. Er wollte, dass Tom ihn …
»Ich möchte dich in mir spüren,
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