Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2

Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2

Titel: Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emerson Marie Parker , Owen Benjamin Parker
Vom Netzwerk:
was verstehen?“ erkundigte sich Nora, die halb gebückt dicht hinter Estelle stand.
    „Pst, sei doch mal leise“
    „Hier, ich kann es beweisen, sie hat sich mir an den Hals geworfen“, verteidigte sich Paule.
    „Als wenn sich dir ein junges Mädchen an den Hals werfen würde“, entgegnete ihm Else schnippisch.
    „Aber wenn ich es euch doch sage, wie lange kennt ihr mich schon?“ fuhr Paule fort.
    „Lang genug“, zickte Else.
    „Ich erinner dich nur an Weihnachten 69“, beteiligte sich eine Dritte im Bunde, deren Stimme Nora noch nicht zuordnen konnte.
    „Jetzt hör doch mit dem alten Käse auf“, wurde Paule jetzt energischer „damals war ich sturzbetrunken“.
    Wie er sich wand. Für Nora ein innerer Reichsparteitag.
    „Na und?“, mischte sich eine weitere Damenstimme ein „du warst doch schon damals in der Schule hinter jedem Rock her“.
    Nora vollzog hinter Estelle einen Freudentanz „ja und zack und noch eine, gebt ihm Saures“, gab sie zum Besten.
    Plötzlich wurde es ruhig. Jemand kam schnellen Schrittes die Treppe hoch. Unten hörte man Türen schlagen und Christine bog um die Ecke.
    „Endlich“ rief ihr Estelle entgegen „wo bleibst du denn nur solange?“
    „Seh ich aus wie ein Ferrari?“, war ihre Antwort.
    „Eher wie ein Fiat Punto heute mittag“, witzelte Nora.
    „Allerdings in Ferrarirot!“, konterte sie geschickt.
    Sie umarmten sich. Mit Christines Ankunft sollte auch die verloren gegangene Erinnerung zurückkehren. Estelle und Nora machten sich auf das Schlimmste gefasst. Nora bot ihr einen Kaffee an, den sie dankend ablehnte, derweil Estelle hinter Noras Rücken entsprechende Handzeichen gab.
    „Also!“, machte sie es spannend „wo soll ich anfangen?“
    „Am Besten, direkt nach meinem K.O.“ drängelte sich Estelle vor.
    „O.k., also, dieses Bruttoregistertonnenschiff stand plötzlich hinter dir an der Theke, tippte mit ihren Wurstfingern auf deine Schulter und noch bevor du dich ganz herum gedreht hattest, hat sie dir voll, bomm, eine verpasst“, Christine deutete einen Faustschlag an „du gingst direkt zu Boden und die Alte war so schnell verschwunden wie sie aufgetaucht war. Du hättest dich sehen sollen. Du wolltest ihr direkt hinterher. Sah fast schon aus als hättest du Schaum vor dem Mund gehabt. Mann du warst vielleicht sauer.“
    „Das weiß ich selber“, brummelte Estelle „ich meine, was ist danach passiert?“
    „Tim hat dich zurückgehalten und sich liebevoll um dich gekümmert“.
    „Spinnt der!“, rief Estelle verärgert „wie konnte er das tun, ich meine, das roch doch förmlich nach Vergeltung“.
    „Na ja“, erwiderte Christine.
    „Was? Na, ja?“
    „Na ja, anfangs“
    „Wie anfangs? Mensch, jetzt lass dir doch nicht alle Würmer aus der Nase ziehen!“
    „Nachdem du wieder etwas besser auf den Beinen gestanden bist, konnte dich keiner mehr zurückhalten“
    „Ja, wie jetzt. Menno, Christine dein Talent für Spannung in Ehren, aber…“
    „Is ja schon gut. Du bist wie eine Wahnsinnige losgezogen, um diese Tussi zu finden.“
    „Und, hab ich?“ Estelle blickte fragend in die Runde.
    „Mich brauchst du nicht anzuschauen. Ich weiß gar nichts“ klinkte sich Nora aus.
    „Also, hab ich sie nun gefunden, oder nicht?“
    „Hast du nicht!“, äußerte Christine genervt „Tim ist dir als erster hinterher. Und nachdem ihr beide nicht mehr zurück kamt, sind wir alle euch suchen gegangen. Fast alle“
    „Wieso? Wer denn nicht?“, Christine blickte zu Nora und Estelle drehte sich ebenfalls zu ihr herum.
    „Also, ich weiß von nichts!“ betonte sie entschuldigend „was hab ich denn so gemacht, während ihr am Suchen wart“, fragte sie mal vorsichtig.
    „Was du am Besten kannst“ Christine kostete die Ahnungslosigkeit ihrer beiden Freundinnen in vollen Zügen aus und konnte sich das Lachen kaum verkneifen.
    „Und was wäre das, deiner Meinung nach?“ erkundigte sich Nora etwas schnippisch.
    „Mein Gott, jetzt gönnt mir doch den Spaß“, erwiderte Christine „bei diesem Marcus hätte ich drum herum auch alles vergessen“.
    „Wer ist Marcus?“, Estelle hatte grundsätzlich Schwierigkeiten sich Namen zu merken, während Noras Gesichtsfarbe von „Durchzechte-Nacht-Blass“ in „Durchgevögelte-Nacht-Rot“ wechselte. Ihr Kurzzeit-Alzheimer öffnete ein kleines Stück vom Erinnerungsfenster.
    „Ach Marcus“, stammelte sie verlegen „ich weiß nur noch, dass wir in so einer Sitzgruppe rumgeknutscht haben“.
    „Ja

Weitere Kostenlose Bücher