Märchensommer (German Edition)
verrückten Nachmittag, um ihm das zu gestehen. „Die kann meinetwegen in ihrem Schrank voll mit Barbie-Kleidern verschollen bleiben.“
Plötzlich legte Tony seinen Arm um meine Schultern. Er zog mich dicht an sich, als wir weiter gingen. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du bist eifersüchtig.“
„Du und ich. Wir sind beste Freunde, seit wir unsere Windeln losgeworden sind“, grummelte ich, nur leicht getröstet durch seine Umarmung.
„Und ich verspreche dir, wir werden immer noch beste Freunde sein, wenn wir wieder Windeln brauchen.“ Durch sein Lachen wurde ich geschüttelt. „ Chloe ist nur ein Mädchen, das gerne Fußball spielt. Aber du bist das einzige Mädchen, das ich kenne, das bei E.T. nicht in Tränen ausbricht.“
Obwohl dies ein offensichtlicher Hauch von Bewunderung war, konnte ich nichts gegen die Kälte tun, die sich um mein Herz legte, so wie er es sagte. Als wäre ich in Wirklichkeit einer von den Jungs und kein nettes Mädchen wie Chloe . Ein ungewollter Seufzer entwich mir, als ich mich aus seiner Umarmung wand.
Tony runzelte die Stirn. „Was ist?“
„Nichts.“
„Bist du böse auf mich?“
„Nein“, knurrte ich.
Er wartete eine Sekunde und musterte mich mit prüfendem Blick. „O- kay …ist das einer dieser Momente, wo du nein sagst, aber eigentlich ja meinst?“
„Nein! “
Er schlug die Hände vors Gesicht, zog sie langsam nach unten und blickte dann hilflos zum Himmel. „Du weißt, dass ich diese Sprache nicht spreche. Sag‘ mir einfach, was dein Problem ist.“
„Es gibt kein Problem!“ Ich rannte den Weg zu meinem Haus hoch und schlug die Tür hinter mir ins Schloss.
Ein riesengroßes Dankeschön an:
Meine allerbeste Freundin, Silvia … weil du mir bei unseren wöchentlichen Kaffeerunden immer geduldig und mit Freude zugehört hast, wenn ich stundenlang nur von meiner Schreiberei erzählt hab.
Meinen großen Bruder, Daniel … weil du mich von Anfang an angefeuert und an meine Projekte geglaubt hast.
Und zu guter Letzt geht meine Liebe und Dankbarkeit an meinen wunderbaren Ehemann und unseren großartigen Sohn … Ich weiß, ihr beide musstet mich schon viel zu lange mit meinen imaginären Freunden teilen, und leider kann ich euch auch nicht versprechen, dass es jemals besser wird. Doch ohne eure Geduld und Unterstützung wäre mein größter Traum niemals wahr geworden.
Ich bin jeden Tag dankbar, dass ihr beide Teil meines Lebens seid.
Über die Autorin
ANNA KATMORE mag blau lieber als grün, den Frühling lieber als den Winter und Schreiben lieber als alles andere auf der Welt. Es hilft ihr, so sagt sie, einer langweiligen Realität zu entfliehen und einzutauchen in ein Reich voll Abenteuer und Romantik. Selbst wenn sie mal nicht an einem neuen Roman arbeitet, findet man sie meist in einer ruhigen Ecke mit der Nase in einem Buch.
Mit 17 ist sie von Wien in das ruhige Oberösterreich gezogen und plant nun von dort aus ihre vielen Reisen rund um die Welt. Zwei ihrer liebsten Plätze sind Disneyland und die weiten Ebenen ihrer Fantasie.
Besuchen Sie Anna auf www.annakatmore.com
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