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Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein

Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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Wir finden keine Aufzeichnung über Ihre Verabredung. Welcher Art war das Geschäft, das Sie mit Mr. LJ besprechen wollten?«
    »Sie sollten die Dinge zwischen Joan und mir in Ordnung bringen.«
    »Die vollen Namen, bitte. Nachnamen zuerst, und bitte in Druckschrift.«
    »Wie kann ich drucken, wenn ich spreche?«
    »Vielleicht möchten Sie Ihre Angelegenheit lieber einem unserer Konkurrenten übergeben?«
    »Das werde ich auch mit den Krabben tun, wenn Sie nicht sofort erscheinen«, sagte Ken. »Was für ein Wassergeist sind Sie, wenn Sie nicht einmal ein bißchen zaubern können?«
    Am dunkelsten Ende des Teichs ertönte ein Aufklatschen, und etwas schwamm auf Ken zu. »Wer sagte, daß ich ein Wassergeist bin?« Ein fetter blauer Fisch, fast einen halben Meter lang, zog sich auf den Felsen neben Ken. Das ging einfach, denn der Fisch hatte Arme und Beine. »Sind Sie sicher, daß es Weinessig ist?«
    »Ja.«
    LJ tauchte eine blaue Hand in die Salatschüssel und begann zu essen. »Hm, nicht übel.«
    »Wenn Sie kein Wassergeist sind, was dann?«
    »Mr. LJ – weiter brauchen Sie nichts zu wissen.«
    »Ich habe alle verdammten Bücher meines Vaters über diese Dinge gelesen, aber Sie kann ich nirgends einordnen.«
    »McNamara war ein Schaf«, bemerkte LJ und aß den Salat auf.
    »Und wie kommt es, daß Sie neuerdings in dieser Art daher reden?«
    »Warum sollte ich nicht? Ich kenne die ganze Küste hier in der Gegend.«
    »So haben Sie aber gar nicht gesprochen, als ich Sie am Strand aufgabelte.«
    »Sollte ich mich vielleicht nach Ihnen richten? Nur um einem drittklassigen Kriechtier, wie Sie eins sind, zu imponieren?«
    »Schon gut. Lassen wir das, LJ«, lenkte Ken ein. »Ich weiß, daß Sie Zauberkräfte besitzen.«
    »Wie wäre ich sonst so weit gekommen? Außer meiner Intelligenz verdanke ich alles der Zauberei. Draußen im Meer ist das Leben hart. Man bleibt nicht einfach aus reinem Glück dreihundert Jahre lang am Leben.«
    »Haben Sie nicht die Fähigkeit, zu sagen, was eigentlich vor sich geht?«
    »Sicher. Zum Beispiel, daß ich jetzt mit Ihnen hier sitze.«
    »Ich meine, an anderen Orten. Sie können mir sagen, wohin Joan geht, wenn sie sich davonschleicht.«
    »Schon möglich, daß ich das könnte«, erwiderte LJ, der sich inzwischen bequem hingesetzt hatte und tatsächlich die Beine übereinanderschlug.
    »Und Sie könnten einen Zauberspruch ausarbeiten, daß sie ihre Affäre aufgibt!«
    »Warum nicht?«
    »Es ist jetzt über sieben Wochen her, seitdem ich Sie hierhergebracht habe. Und die Ergebnisse sind nicht befriedigend.«
    »Ich sage Ihnen, Ken Baby, Rom wurde nicht in einem Tag erbaut. Nicht einmal von DeMille. Also machen Sie sich keine Sorgen. Wir werden schon etwas austüfteln. Inzwischen aber, bevor Sie einen Besuchstermin für morgen abmachen, sollten Sie etwas Hummer für Ihren sehr Verehrten auftreiben.« Der blaue Fisch stand auf und reckte die Arme in die Höhe. »Entschuldigen Sie, ich habe einen anstrengenden Tag hinter mir.«
    »Hummer?«
    »Ich könnte Sie vielleicht morgen früh gegen elf Uhr sehen, Ken, mein Lieber. Bis dann.« LJ sprang zurück ins Wasser.
    Max stieg schweigend von seinem Turm zu Boden. Er wartete, bis das Licht verlöschte und Ken zurück zum Haus ging. Dann zog er die Stühle und das Brett vom Fenster fort.
    Die Vordertür des Hauses klickte leise, und Joan, die Hände tief in die Taschen ihres grauen Regenmantels vergraben, trat heraus. Max blieb regungslos stehen.
    Joan lief über den Rasen und verschwand hinter einer dicken Hecke.
    Max warf seinen Zigarettenstummel in eine griechische Urne nahe der Sonnenuhr und folgte Joan.
    Nach einer Weile erreichte er das Ende der Hecke und stand vor einem Eisenzaun mit spitzen Stangen. Etwa einen Kilometer entfernt, hinter kurzgeschorenem Rasen, stand das Haus der Willseys. Max entdeckte Joan, eine schwarze Silhouette, die sich auf das Haus zu bewegte.
    Max wischte sich die Hände an den Hosen ab und suchte einen festen Griff an den glatten Eisenstangen. Er schwang sich über den Zaun und zerriß dabei einen Ärmel.
    Joan schritt über einen von Bäumen begrenzten Pfad und betrat ein Gästehaus im spanischen Stil, in dem kurz danach die Lichter angingen.
    Max schlich sich heran und blickte durch das Fenster. Joan hatte den Mantel abgelegt und zog sich gerade einen Kittel an. Sie spannte eine Leinwand auf eine Staffelei und begann zu malen.
    Nach längerer Zeit verließ Max endlich erstaunt seinen Posten und kehrte in das Haus

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