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Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein

Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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Bücher, die die McNamara-Studios in ihrer Forschungsabteilung hatten. Eine ganze Wand mit Büchern über Okkultismus. Ich weiß, daß Ken sie in letzter Zeit gelesen hat. Ich habe herausgekriegt, welche Bücher er aus den Fächern genommen hat. Die Bücher handeln alle von Nixen.«
    »Ganze Bücher über Nixen?«
    »Und Themen, die damit zusammenhängen«, antwortete Joan. »Er hat etwas mit einer Meerfrau zu tun.«
    »Hast du nie versucht, ihm zu folgen? Oder ihn danach gefragt?«
    »Ich habe Angst, ihm zu folgen«, erwiderte Joan. »Und ihn offen zu fragen, würde nur zu einer großen Diskussion führen.«
    »Ich wußte nicht, daß Ken und du ...«, begann Max.
    »Uns auseinanderleben? Seitdem wir hierhergezogen sind, wird es immer schlimmer. Dieses Haus – und daß Ken keinen Job hat. Du wirst sicher kein lustiges Wochenende verleben.« Joan schüttelte den Kopf. »Aber während der letzten beiden Monate ist es doch anders, Max. Wie Ken sich benimmt! Ich weiß, daß nicht einfach irgendeine andere Frau dahintersteckt. Es ist eine Nixe.«
    Max steckte die Hände in die Taschen und beobachtete die Möwen über dem Wasser.
    »Max?«
    »Ja?«
    »Wenn Ken fragt, dann sag bitte, daß ich mit dir zusammen hier herausgegangen bin. Du brauchst die Willseys nicht zu erwähnen, falls du nicht mußt.«
    »Das muß ich nicht.«
    Joan lächelte ihn hoffnungsvoll an. »Du wirst dir schon bald ein Bild machen können, Max, das weiß ich.«
    »Gewiß«, sagte Max. Er erwiderte ihr Lächeln nicht.
     
    Die Wandteppiche, die steif zwischen den Bücherregalen in der Bibliothek hingen, waren ausgeblichen.
    »Woran denkst du?« fragte Ken McNamara Max.
    »Ich überlegte gerade, welchen Kampf die Muster auf dem Teppich darstellen«, antwortete Max und bewegte sich unauffällig auf das Regal zu, auf das Joan vorher gedeutet hatte.
    »Ich weiß nicht«, sagte Ken. »Irgendwas, wobei Tyrone Power mitgekämpft hat. Das sind alles Artikel aus den Filmen meines Vaters.«
    Aus der Küche ertönte ein klirrendes Geräusch.
    Ken stellte sein Glas auf einen Wasserspeier und ging zur Tür. »Alles in Ordnung, Joan?«
    »Wo hast du den Weinessig hingestellt?« rief seine Frau.
    Ken zögerte. »Er ist verbraucht«, antwortete er schließlich.
    Max zündete sich eine Zigarette an und blickte zu den Reihen der Bücher über Okkultismus hinauf.
    »Hör zu, Max«, sagte Ken.
    »Ja?«
    »Warte.« Ken schloß die mit geschnitzten Engeln geschmückte Tür. »Du betätigst dich doch manchmal als Detektiv, nicht wahr?«
    »Nur wenn es um mysteriöse Dinge geht. Als Hobby sozusagen.«
    »Keine harten Sachen?«
    »Aber ja! Ich überliste einen Werwolf, wenn es sein muß.«
    »Ich meine die übliche Arbeit eines Privatdetektivs.«
    »Scheidung und Motel?«
    »Joan hat ein Verhältnis«, sagte Ken und strich mit dem Zeigefinger über die Ornamente des Kaminsimses.
    »Ach!« machte Max und sah sich nach einem Aschenbecher um.
    »Nimm die Vase da drüben«, sagte Ken. »Sie schleicht sich in der Nacht heimlich fort.«
    »Wer, die Vase?«
    »Nein, um Himmels willen! Joan! Sie geht heimlich fort. Und weißt du, wohin?«
    »Zum Strand?«
    »Nein. Hinüber, um diesen Burschen, Val Willsey, zu besuchen. Ein Playboy-Typ. Wohnt auf dem Grundstück nebenan, zusammen mit seiner Mutter. Ich bin sicher, daß sich Joan mit ihm trifft.« Er hielt inne und blickte Max stirnrunzelnd an. »Was ist denn mit dir los? Das ist eine ernste Sache.«
    Max steckte sich eine neue Zigarette an. »Und was ist mit dir los? Damals in San Francisco saht ihr – Joan und du – wie ein preisgekröntes Paar aus dem Familienmagazin aus.«
    »Machen die einen Wettbewerb?«
    »Ich werde mich danach erkundigen. Was, zum Teufel, ist denn nun eigentlich los?«
    Ken ließ sich in einen Ledersessel fallen. »Ich weiß es nicht. Seit dem letzten Jahr laufen die Dinge nicht mehr so, wie sie sollten. Seitdem ich die Orange-Rupert-Konzession verloren habe.«
    »Orange Rupert?«
    »Der Drink, den sie an Ständen an den Autostraßen verkaufen, in diesen Ständen, die wie Orangen mit einem Fenster darin aussehen. Ich besaß einen – zwei Meilen von hier entfernt. Auf der 101, gleich außerhalb von Osodoro. Aber man hat ihn mir weggenommen. Dabei habe ich sogar was verdient.«
    »Wieso?«
    »Die Orange begann sich zu schälen.«
    »Was heißt das?«
    »Die Farbe, meine ich. Immer ging sie von diesem verdammten Ding ab. Alle anderen Orange-Rupert-Orangen waren orangefarbig. Meine war rostig-silbern. Sie blieb

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