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Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein

Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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Esper in politischen Auseinandersetzungen neutral. Aber Sie wissen auch, daß er sich verteidigt, wenn er angegriffen wird. Und nun wurde ein solcher Angriff durch die Rebellen verübt. Sie haben Napa Valley besetzt und seitdem üble Gerüchte über den Orden verbreitet. Möchten Sie sich dazu äußern, Philosoph Woodworth?«
    Der Esper nickte und begann mit kühler Stimme: »Wir haben unsere eigenen Methoden, Dinge herauszufinden – einen Geheimdienst, wenn Sie so wollen – und so kann ich Ihnen die Tatsachen berichten. St. Helena wurde zu einem Zeitpunkt angegriffen, als die meisten Adepten abwesend waren, sie halfen einer neuen Gemeinde in Montana beim Bau ihrer Niederlassung.« Wie sind sie da so schnell hingekommen? fragte sich Danielis. Teleportation, oder etwas Ähnliches? »Ich weiß selbst nicht genau, ob der Feind davon wußte oder ob es einfach ein für ihn glücklicher Zufall war. Jedenfalls, als die zwei oder drei Adepten, die noch zurückgeblieben waren, zu ihnen gingen und sie warnten, sie in Ruhe zu lassen, entstand ein Kampf, bei dem die Adepten getötet wurden, noch bevor sie handeln konnten.« Er lächelte. »Wir behaupten nicht, unsterblich zu sein, außer in der Art und Weise, wie jedes Lebewesen unsterblich ist. St. Helena ist also jetzt besetzt. Wir haben im Augenblick nicht die Absicht, deswegen etwas zu unternehmen, da wir dabei eine Menge Menschen der Gemeinde verletzen könnten.
    Was die Märchen betrifft, die der Feind verbreitet, so glaube ich, das ich es genauso tun würde, wenn ich eine solche Chance erhielte. Jeder weiß, daß ein Adept Dinge tun kann, die sonst niemand vermag. Truppen, die sich darüber klarwerden, daß sie dem Orden unrecht getan haben, werden sich vor übernatürlicher Rache fürchten. Sie hier sind gebildete Männer und wissen, daß nichts Übernatürliches mit im Spiel ist, sondern nur die Fähigkeit, die latenten Kräfte in den meisten von uns zu benutzen. Sie wissen auch, daß der Orden nicht an Vergeltung glaubt. Aber der normale einfache Soldat denkt nicht wie Sie. Seine Offiziere müssen ihm etwas zu denken und zu glauben geben. Folglich schaffen sie irgendwelche Attrappen und erzählen ihm, daß die Adepten diese benutzen. In Wirklichkeit handelt es sich um eine fortgeschrittene Technologie, gewiß, aber im Grunde ist diese auch nur eine Maschine, die außer Funktion gesetzt werden kann, wenn man mutig ist, genauso wie jede andere Maschine. Das ist geschehen.
    Und doch ist dies eine Bedrohung des Ordens: Und wir können einen Angriff auf unsere Mitglieder nicht ungestraft lassen. Deshalb hat das Esper-Zentrum den Entschluß gefaßt, Ihrer Seite beizustehen. Je eher dieser Krieg vorüber geht, um so besser.«
    Die Männer um den Tisch hielten einen Moment den Atem an. Danielis fühlte, wie sich ihm die Haare im Nacken sträubten. Perez hob die Hand.
    »Nicht so voreilig, meine Herren«, erklärte der General. »Die Adepten werden nicht herumgehen und die Feinde an Ihrer Stelle vernichten. Es war eine teuflisch schwere Entscheidung für sie, überhaupt so viel zuzugestehen, wie sie es getan haben. Ich – eh – hörte, daß die persönliche Entwicklung jedes Espers durch diese Konzentration von Gewalt um viele Jahre zurückgesetzt wird. Es bedeutet ein großes Opfer.
    Nach ihren Glaubenssätzen können sie Psiontechniken verwenden, um eine Niederlassung gegen Angriffe zu schützen. Eine Bedrohung San Franciscos wird als eine solche auf das Zentrum, ihr Welthauptquartier, aufgefaßt werden.«
    Das Bewußtsein dessen, was kommen würde, ließ Danielis erschauern. Kaum verstand er Perez' gefaßte Erklärungen:
    »Lassen Sie mich das strategische Bild erläutern. Im Augenblick hält der Feind mehr als die Hälfte von Kalifornien, ganz Oregon und Idaho, sowie einen großen Teil von Washington besetzt. Wir, diese Armee, benutzen den letzten Landzugang zu San Francisco, der noch in unserer Hand ist. Bis jetzt hat der Feind noch nicht versucht, ihn abzuschneiden, denn die Truppen, die wir hier aus dem Norden zusammengezogen haben, bilden eine starke, konzentrierte Macht. Er profitiert woanders zu viel, um sich vorerst der Gefahr auszusetzen, sich an uns zu zermürben.
    Auch kann er nicht hoffen, die Stadt erfolgreich einschließen zu können. Noch immer sind Puget Sound und die nördlichen Häfen Kaliforniens in unserer Hand. Unsere Schiffe schaffen reichlich Nahrung und Munition herbei. Die feindliche Seemacht ist weitaus schwächer als unsere: Hauptsächlich

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