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Magazine of Fantasy and Science Fiction 10 - Wanderer durch Zeit und Raum

Magazine of Fantasy and Science Fiction 10 - Wanderer durch Zeit und Raum

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 10 - Wanderer durch Zeit und Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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entfernte er sich von ihr.
    »Einmal werden die Erwachsenen alt sein und die Kinder erwachsen. Sie werden sich an mich erinnern und wissen, daß ich sie gern habe. Aber ich kann nicht bleiben. Man braucht mich an anderer Stelle. Er wird euch beschützen. Ich lasse euch in seiner Obhut zurück.«
     
    Carmody stand neben Holmyard in der Kommandozentrale des Raumschiffes. Der Planet Feral war nicht mehr größer als eine Orange.
    »Es ist wahrscheinlich, daß meine Vorgesetzten einige Erklärungen von mir verlangen, besonders wegen meiner Worte zum Abschied. Vielleicht werden sie mich rügen. Ich weiß es nicht – ich weiß nur, daß ich richtig gehandelt habe.«
    »Sie hätten Ihnen nichts von der Seele erzählen dürfen, John. Die Idee, jemand habe eine Seele, ist geradezu lächerlich – finde ich.«
    »Immerhin sind Sie fähig, darüber nachzudenken. Also können es auch die Horowitz. Kann ein Geschöpf, das befähigt ist, den Gedanken an eine Seele aufzugreifen, überhaupt ohne eine solche sein?«
    »Eine interessante Frage, John, aber nicht zu beantworten. Glauben Sie wirklich, daß Ihre Abschiedsworte die Horowitz dazu veranlassen könnten, den richtigen Weg – den Ihrer Meinung nach richtigen Weg zu beschreiten?«
    »Ich bin kein Narr, also kann ich es nur hoffen. Ich gab ihnen eine Grundlage, es wird an ihnen liegen, was sie damit anfangen. Sie müssen zugeben, daß ich nicht mehr für sie tun konnte.«
    »Sie haben fast zuviel getan, meine ich. Sie haben ihnen eine Mythologie gegeben. Vielleicht wird man Sie später als Gott oder dessen Sohn verehren. Man wird sich Ihre Geschichte immer und immer wieder erzählen, sie wird sich ändern, und die Wahrheit wird immer mehr verblassen. Tutu wird eine Rolle darin spielen eine sehr wichtige vielleicht. Der Horowitz, der aus Ihrem Ei schlüpfte. Mann, John Carmody, Sie wissen wahrscheinlich nicht was Sie auf Feral vollbracht haben. Niemand weiß es von denen, die heute leben. In tausend oder zweitausend Jahren wird man sich den Kopf darüber zerbrechen, wie die Religion der Horowitz auf Feral entstand.«
    John Carmody, der Mönch, starrte auf den schnell kleiner werdenden Planeten.
    »Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht. Aber ich habe ihnen etwas gegeben, das sie vom Tier zum intelligenten Geschöpf werden ließ.«
    Holmyard lächelte, obgleich sein Gesicht ernst blieb. Er nickte.
    »Sie Prometheus«, sagte er schließlich.
    Dann schwiegen sie für sehr lange Zeit und schickten ihre Gedanken in eine ferne Zukunft, und sie wußten plötzlich, daß sich alles immer und immer wieder wiederholen würde.
     
     

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