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Magazine of Fantasy and Science Fiction 17 - Grenzgänger zwischen den Welten

Magazine of Fantasy and Science Fiction 17 - Grenzgänger zwischen den Welten

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 17 - Grenzgänger zwischen den Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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alle meine Anzüge.«
    Und der Roboter lächelte
    Und sagte:
    »Sie machen nur Spaß, Mister Chumley.«
    Und Arthur Chumley beugte sich nach vorn
    Und sagte:
    »Du hast recht. Das sollte ein Witz sein.«
    Und Arthur Chumley wandte sich an die Konstrukteure
    Und sagte:
    »Ich bin stolz auf euch.
    Ich habe euch eine schwere Aufgabe gestellt:
    Den Noch Perfekteren Roboter zu bauen.
    Aber ihr habt es geschafft.
    Und jetzt kommt eine schwierigere Aufgabe:
    Den Perfekten Roboter zu bauen.
    Baut mir einen Roboter, der ein Gefährte ist.
    Baut mir einen Roboter, der ein Freund ist.
    Baut mir einen Roboter, der Gefühle hat
    Und von einem Menschen nicht zu unterscheiden ist.
    Und das, Gentlemen, ist dann Der Perfekte Roboter.«
    Und er schickte sie fort
    Und sah auf die Umsatzstatistik
    Und lächelte,
    Denn er wußte, daß es nur wenige Jahre dauern würde,
    Bis die Konstrukteure Den Perfekten Roboter brachten.
    Und das taten sie auch
    Anfang Mai 2039.
    Sieben Jahre und sechs Monate später,
    Im Dezember 2046,
    Kamen die Leute von Beta Centaurus IV.
    Sie fielen nicht über die Erde her,
    Sondern kamen einfach
    Und jetzt sind sie unsere besten Freunde.
    Sie interessieren sich für unsere Technik,
    Und eines Tages
    Sprach Arthur Chumley mit einem von ihnen in seinem Büro.
    Sie hatten unsere Sprache rasch gelernt.
    Er erzählte ihm
    Von der Zeit
    Und dem Geld
    Und der Anstrengung
    Und der Mühe, die es gekostet hatte,
    Einen Roboter zu bauen,
    Der sich rasch und gelenkig bewegte
    Und nur hundertfünfzig Kilo wog
    Und einen vollständigen Wortschatz besaß,
    Der seiner Funktion entsprach,
    Und nicht mehr das verdammte (klick) machte
    Und sehen konnte
    Und riechen
    Und hören
    Und schmecken
    Und fühlen
    Und eine Art Haut besaß
    Und menschliche Gefühlszustände erkannte
    Und dementsprechend handelte
    Und Freund und Gefährte war
    Und Gefühle hatte
    Und von einem Menschen nicht zu unterscheiden war.
    Daraufhin lächelte der Centaurier
    Und sagte:
    »Eigentlich kann er nicht mehr als Sie.
    Weshalb stellen Sie nicht Menschen ein,
    Die das alles tun?«
    Und Arthur Chumley lachte in sich hinein
    Und lehnte sich zurück
    Und öffnete den Mund,
    Um dem Centaurier alles zu erklären.
    Und dann machte er den Mund wieder zu
    Und entschuldigte sich
    Und ging zum Ausgang
    Und hielt ein Taxi an
    Und fuhr nach Hause
    Und schrieb seiner Frau einen Brief
    Und einen zweiten für seinen Börsenmakler
    Und packte vier Koffer mit Geld und Aktien voll
    Und löste seine Bankkonten auf
    Und fuhr zum Raumhafen
    Und mietete ein kleines Schiff
    Und verschwand.
     
    Heutzutage hört man kaum etwas von Arthur Chumley.
    Das kommt daher,
    Weil er eine Opium-Farm besitzt;
    In New Brasilia
    Auf dem Mars.
    Die Aufkäufer kommen einmal jährlich,
    Um ihre Schiffe mit Opium vollzuladen.
    Und sie sagen nichts
    Über Arthur Chumleys Abneigung gegen Roboter,
    Denn er ist als exzentrisch bekannt.
    Er stellt Männer für die Arbeit auf den Feldern an,
    Und sie arbeiten.
    Und Arthur Chumley verkauft,
    Und die Aufkäufer kaufen
    Und sagen nichts.
     

Die Maschine mit Humor
    (Breakthrough)
     
Jack Sharkey
     
     
    Merill Hunnecker drängte sich durch die neugierige Menschenmenge, die sich rasch vor dem brennenden Gebäude ansammelte, das er wenige Sekunden vor der Explosion verlassen hatte. Er ging wie ein Schlafwandler die breite Straße hinunter auf das Polizeihauptquartier zu. Eine hübsche junge Dame in ausgezeichnet sitzender Uniform beschrieb ihm den Weg zu der Abteilung, die er suchte. Hunnecker bedankte sich höflich und ging in der angegebenen Richtung weiter durch die langen Korridore. Er betrat den Raum und blieb vor dem alten dunkelbraunen Schreibtisch stehen, hinter dem ein untersetzter Mann in dunkelblauer Uniform saß.
    Dieser legte sein Kreuzworträtsel fort und sah lächelnd auf. »Was kann ich für Sie tun?« erkundigte er sich.
    »Ich möchte ein Verbrechen melden«, sagte Merill.
    Der Uniformierte runzelte die Stirn, lächelte aber trotzdem weiter.
    »Setzen Sie sich, bitte«, forderte er Hunnecker auf. Dann holte er einen Füllfederhalter aus der Brusttasche seiner Jacke, schraubte ihn auf und hielt ihn über einem dicken gelben Notizblock schreibbereit. Höflicherweise wartete er jedoch mit der ersten Frage, bis Merill sich gesetzt hatte. »Schildern Sie mir bitte, was sich ereignet hat«, sagte er. »Aber so einfach wie möglich.«
    »Ich würde Ihnen den Gefallen gern tun«, antwortete Merill und versuchte ebenfalls zu lächeln. »Leider ist

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