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Magazine of Fantasy and Science Fiction 21 - Flucht in die Vergangenheit

Magazine of Fantasy and Science Fiction 21 - Flucht in die Vergangenheit

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 21 - Flucht in die Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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wir gehen irgendwohin und trinken auf unsere Zukunft.«
    Als die Drinks vor ihnen standen, überlegte sie, wie sie dieses Ereignis abends im Golden Pheasant würdig begehen konnten.
    »Es muß etwas Besonderes sein, Chris. Ich lade Buck und Ruth und Emily ein ... Wir können ... oh, wir können Steak essen und ... Champagner trinken! «
    Als Lane am nächsten Morgen zu Martha kam, hatte er noch immer Angst.
    »Wir müssen Stepan und O Yuki finden«, sagte er zu Martha. »Ich brauche ihre moralische Unterstützung.«
    »Ich wollte, ich könnte die Gefahren mit dir teilen, Chris, wie es O Yuki mit Stepan tut«, flüsterte Martha.
    »Nein«, antwortete er fest. »Dann wäre alles noch schlimmer für mich.«
    Sie fanden Hurwitz, Hlanka und O Yuki unter einem Riesenfarn versammelt. Ihre Gesichter waren ernst.
    »Ich bin für morgen vorgeladen«, erzählte Hurwitz. »Meine Hauswirtin hat sich als einzige um die Vormundschaft beworben und erhält sie bestimmt zugesprochen. Sie haßt meine Freiheit und Unabhängigkeit seit Jahren und hat mich schon immer zerstören wollen.«
    »O Yuki und ich sind zum Glück bereits mit Teilen der Maschine verheiratet«, stellte Hlanka fest. »Wir haben auf diese Weise kaum einen Unterschied wahrgenommen.«
    »Bei der ersten Phasenunterbrechung hatte ich das Gefühl, endlich von der Maschine frei zu sein«, sagte Lane. »Damals fühlte ich mich wie ein Gigant, aber jetzt hat sie mich wieder geschnappt, und ich weiß inzwischen, wie sie funktioniert, so daß ich fast alle Reaktionen voraussagen kann. Das ist kaum zu ertragen.«
    »Eines Tages werden wir alle erlöst«, meinte Hlanka. »Das kann nicht mehr allzu lange dauern.«
    »Hoffentlich nicht«, murmelte Hurwitz. »Ab morgen habe ich nichts mehr zu lachen. Oh, sie wird mich peinigen. Mir läuft es kalt über den Rücken, wenn ich daran denke.«
    »Tausende von uns werden täglich in die Rehabilitationskliniken gezerrt«, sagte Lane. »Gibt es überhaupt noch Tau-Menschen, wenn die Zeit kommt?«
    »Und anderen wird der Übertritt mißlingen«, warf Martha traurig ein. »Aber es ist notwendig, daß viele versagen, damit das Feld neu bestellt werden kann.«
    Lane sah ihr in die Augen. »Lev, Stepan, die Sternenvögel ...«, begann er.
    »Ich weiß«, unterbrach Hurwitz ihn. »Wie lange noch, Sternenvögel? Wie lange noch? «
    »Innerhalb von drei Monaten nach der letzten Phasenunterbrechung«, antwortete Martha. Sie schüttelte den Kopf. »Sie sind fort. Oh, eure Gesichter! Was habe ich gesagt?«
    »Wir wissen jetzt, daß wir vielleicht bald für längere Zeit fortbleiben müssen, ohne hierher kommen zu können«, sagte Hlanka.
    »Eine lange, dunkle Nacht in der Maschinenwelt«, murmelte Hurwitz. »Wir wollen uns ab heute bei jedem Abschied feierlich Lebewohl sagen, Freunde.«
    Martha begleitete Lane zur Insel zurück; dort verabschiedeten sie sich mit einem innigen Kuß. Als Lane am nächsten Morgen in den Felsen am Schuttabladeplatz greifen wollte, stießen seine Finger gegen unnachgiebigen Stein. Auch an den folgenden Tagen hatte er harten Granit vor sich.
    Lane nahm einen zweiten Job an und entlud morgens Gemüse und Obst in der Großmarkthalle. Alma beanspruchte ihn nun auch sonntags und montags. Sie mietete ein größeres Appartement und kaufte ein Auto. Lane ging mit ihr aus, tanzte mit ihr, trank und aß mit ihr; sie nahmen Buckley oft mit, fuhren in seinem Wagen oder benützten Almas. Buckley überschlug sich fast vor Begeisterung.
    »Jetzt lebst du erst richtig, mein Junge«, versicherte er Chris. »Jetzt hast du's wirklich geschafft!«
    »Komm, trink noch einen Schluck«, forderte Lane ihn auf. Alkohol betäubte ihn und unterdrückte die Tau-Komponente. Lane trank reichlich, ohne etwas davon zu spüren.
    »Klar, noch einen Schluck! Ja, mein Junge, du bist wirklich fein 'raus! Das nenne ich Glück!«
    Alma kam von der Toilette zurück.
    »Chris, du mußt morgen früh um vier aufstehen. Am besten bringen wir dich jetzt zu Bett, sonst findest du morgen nicht aus den Federn.«
    An einem Mittwoch schrieb Lane bei der Arbeit auf ein Brett: Kalter Stein im Magen. Etwas zerbricht. Die Kommoden sahen jetzt alle schief und traurig aus.
     
    Der entscheidende Tag war ein Donnerstag. Lane stand in der Tür seines Zimmer bei Mrs. Calthorp und beobachtete, wie sein Ebenbild sich langsam dazu aufraffte, das warme Bett zu verlassen. Er rief zur Arbeit, ohne zu frühstücken. Er wußte, daß die Spuren miteinander verschmolzen, weil der

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