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Magazine of Fantasy and Science Fiction 25 - Planet der Selbstmörder

Magazine of Fantasy and Science Fiction 25 - Planet der Selbstmörder

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 25 - Planet der Selbstmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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antwortete Marty.
    Jan schüttelte den Kopf. »Ich habe noch nie ein Mädchen mit einem blauen Auge geheiratet.«
    »Das spielt keine Rolle«, erklärte Marty ihm. »Du hast es mir versprochen, Jan. Du hast okay gesagt.«
    »Wirklich?« fragte Pierson lächelnd. »Gut, dann heiraten wir eben.«
    »Aber ich möchte noch etwas wissen«, fuhr Marty fort.
    »Ja?«
    »Wer ist Miß Takani?«
    Chefinspektor Brunig hatte plötzlich etwas im Nebenraum zu tun.

Aus dem Bilderbuch
    (Get a horse!)
     
Larry Niven
     
     
    Man schrieb etwa das Jahr 750 v. A. (vor der Atombombe) oder ungefähr 1200 A. D. (Anno Domini). Hanville Svetz kletterte gemächlich aus seiner Kapsel und sah sich um.
    Für Svetz war die Atombombe elfhundert Jahre alt und das Pferd tausend Jahre tot. Dies war seine erste Reise in die Vergangenheit. Sein Training zählte dabei nicht, denn während der Ausbildung hatte er keine Zeitreisen unternommen, die jeweils etliche Millionen Credits kosteten. Svetz war noch immer etwas benommen, weil die Zeitreise seinen Gleichgewichtssinn beeinträchtigt hatte. Die sauerstoffhaltige Luft des vorindustriellen Zeitalters wirkte berauschend, und er hatte ohnehin allen Anlaß, von seinem Unternehmen begeistert zu sein. Trotzdem war er noch nicht ganz davon überzeugt, irgendwohin gereist zu sein. Oder irgendwannhin, wie es bei Zeitreisenden hieß.
    Er trug das Narkosegewehr nicht in der Hand. Er war hierher gekommen, um ein Pferd aufzutreiben; er hatte nicht damit gerechnet, gleich eines zu treffen. Wie groß war ein Pferd? Wo waren Pferde zu finden? Das Institut besaß nur wenige Unterlagen: ein paar Bilder in einem zufällig entdeckten Kinderbuch und die alte Sage, der nicht recht zu trauen war, daß das Pferd früher als eine Art belebtes Fahrzeug verwendet worden sei!
    Svetz stand auf einer grünen Fläche unter bedecktem Himmel und stützte sich mit einer Hand gegen die Kapsel. Ihm war schwindlig. Er brauchte einige Sekunden, um zu merken, daß er tatsächlich ein Pferd vor sich hatte.
    Es war fünfzehn Meter von ihm entfernt und beobachtete Svetz mit klugen braunen Augen. Es war wesentlich größer, als er erwartet hatte. Außerdem war das Pferd im Bilderbuch mit glänzendem braunem Fell und kurzer Mähne abgebildet gewesen, während das Tier vor Svetz schneeweiß war und eine lange Mähne hatte, die zart und weich wie Frauenhaar zu sein schien. Weitere Unterschiede waren ebenfalls unverkennbar ... aber das alles war nicht weiter wichtig. Dieses Tier entsprach den Abbildungen so weitgehend, daß es nur ein Pferd sein konnte.
    Svetz hatte den Eindruck, das Pferd beobachte ihn aufmerksam, als warte es auf eine Reaktion. Während er sich noch fragte, warum er nicht gleich das Narkosegewehr mitgenommen hatte, lachte das Tier plötzlich, drehte sich um und galoppierte davon. Es entfernte sich mit verblüffender Geschwindigkeit.
    Svetz lief ein kalter Schauer über den Rücken. Niemand hatte ihn davor gewarnt, daß Pferde möglicherweise intelligent waren! Das spöttische Gelächter des Tieres hatte fast menschlich geklungen ...
    Er sah sich nochmals um und wußte jetzt, daß er tatsächlich weit, weit in die Vergangenheit zurückgereist war.
    Selbst das Pferd war nicht so überzeugend wie die Leere, die es bei seinem Abgang hinterließ. Nirgends ragten Wohntürme zum Himmel auf. Soweit das Auge reichte, war kein einziges Gebilde von Menschenhand zu sehen. Die Welt bestand aus Bäumen, Blumen und grünen Wiesen.
    Und diese Stille ... Svetz hatte unwillkürlich das Gefühl, er sei plötzlich taub geworden. Seit dem Gelächter des Pferdes hatte er kein Geräusch mehr gehört. Im Jahr 1100 n. A. (nach der Atombombe) wäre es nirgends auf der Erde so totenstill gewesen. Svetz nickte langsam vor sich hin. Er wußte jetzt, daß er England vor Beginn der Zivilisation erreicht hatte. Er war in die Vergangenheit zurückgereist.
     
    Die Kapsel war ein Teil der Zeitmaschine, mit deren Hilfe Zeitreisen erst möglich geworden waren. Sie verfügte über einen eigenen Luftvorrat, der benötigt wurde, wenn sie sich im Zeitstrom bewegte. Aber hier war er überflüssig. Vor Beginn der modernen Zivilisation war die Luft noch kristallklar und sauerstoffreich; sie war noch nicht durch radioaktive Abfallprodukte, Kohlenstaub, Teer, Kohlenwasserstoffe usw. verunreinigt.
    Als Svetz nun erschrocken aus dieser Welt der Vergangenheit in die Welt der Kapsel flüchtete, ließ er trotzdem die Luke hinter sich offen.
    Er fühlte sich in der Kapsel

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