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Magical Village 1 Zimt und Zauber

Magical Village 1 Zimt und Zauber

Titel: Magical Village 1 Zimt und Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Shays und Lus Kussmarathon ein bisschen voyeuristisch vorkam.
« Joel lachte. »Aber ansonsten bin ich auch nicht neugieriger als alle anderen, das weißt du doch. Toll siehst du aus – wohin führst du mich denn heute Abend?«
    »Zu Lorenzo.« Mitzi plumpste aufs Sofa und zerrte an ihren Stiefeln. »Es war ja meine Schuld, dass wir neulich absagen mussten.«
    »Wunderbar. Aber du brauchst nicht -«
    »Ich weiß schon. Aber ich möchte. Ich hab’s ja letztes Mal wirklich vermasselt, und du warst so ein Schatz, wie du da fröstelnd mit mir im Gemeindesaal gesessen und Sandwiches mit Sardinen und Piccalilli gegessen hast, anstatt dich durch Lorenzos köstliche Speisekarte zu mampfen. Außerdem habe ich unlautere Hintergedanken.«
    »Oh Gott.«
    Mitzi unterbrach das Schließen ihrer Stiefel und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. »Verflixt – kennst du mich so gut? Jetzt schon? Ist ja beängstigend … Und als besonderen Bonus werde ich heute fahren, damit du dich sinnlos betrinken kannst, falls du möchtest.«
    Joel setzte sich in einen der Kaminsessel. Richard und Judy kletterten begeistert auf ihm herum. »Hältst du mich eigentlich für einen altmodischen Typen und machst das extra?«
    »Einen Neandertaler aus dem Norden, meinst du?« Mitzi siegte schließlich im Kampf mit den Stiefeln und stand triumphierend auf. »Na klar. Ich weiß, dass du glaubst, der Mann ist der Boss, der die Frau an ihren Platz weist.«
    »Genau. Küche und Schlafzimmer, exakt in dieser Reihenfolge.« Joel zwinkerte ihr zu.
    Sie warf ein Kissen nach ihm. Er warf es zurück. Himmel, was für ein Mann! Sie lachten miteinander, und plötzlich spürte Mitzi, wie sie von den Zehen bis zu ihrem Kopf hinauf
ein Prickeln durchfuhr. Verflixt. Sie begehrte ihn wirklich. Gleich hier und auf der Stelle. Sex hatte bei ihr schon so lange nicht mehr auf dem Programm gestanden, dass sie schon fast vergessen hatte, wie es war, von Wellen heißer Lust durchflutet zu werden. Oje, war das nicht ziemlich unpassend in ihrem Alter?
    Sie spähte zu ihm hinüber, um zu sehen, ob sie vielleicht peinliche, verräterische Hormonsignale ausgesendet hatte, doch er lachte noch immer und spielte mit Richard und Judy, also vermutlich nicht. Puh.
    Zehn Minuten später, als sie, noch immer in hormonellem Aufruhr, den Wagen im Schneckentempo durch gelbliche Nebelschwaden über die Hauptstraße von Hazy Hassocks schleichen ließ, sah Joel sie von der Seite her an. »Bist du sicher, dass nicht ich lieber fahren soll?«
    »Ich komm mit dem Nebel gut zurecht«, antwortete Mitzi und starrte geradeaus, wobei sie sich vor Konzentration auf die Unterlippe biss. Der dichte Nebel und Joels körperliche Nähe lenkten sie beim Fahren doppelt ab. »Ich komm auch mit gefährlichen Situationen gut zurecht. Frauen bewältigen Gefahren besser als Männer. Weil sie nicht immer eine machomäßige Herausforderung darin sehen.«
    Joel gluckste. »Okay. Darüber werde ich mich nicht mit dir streiten – noch nicht. Aber ist dir schon in den Sinn gekommen, dass wir ein kleines logistisches Problem bekommen könnten?«
    »Inwiefern?« Mitzi lenkte das Auto langsam auf die Straße nach Winterbrook, indem sie sich an der Böschung orientierte.
    »Also …« Joel lehnte sich entspannt im Sitz zurück. »Ich arbeite in Hazy Hassocks und wohne – wenn man das so
nennen kann – in Winterbrook. Ich begebe mich mit dem Auto zur Arbeit. Wir fahren nun in deinem Wagen nach Winterbrook, wo ich mich anweisungsgemäß sinnlos betrinken soll. Was heißt, dass du mir am Ende des Abends zwar helfen kannst, in meine einsame Junggesellenbude zu torkeln, mein Auto aber wird immer noch in Hazy Hassocks stehen, sodass es für mich am nächsten Morgen schwierig werden dürfte, zur Arbeit zu kommen. Es sei denn, du würdest über Nacht bei mir bleiben und mich am Morgen in die Praxis fahren.«
    »Ich kann Richard und Judy nicht ohne Abendessen allein lassen. Außerdem hab ich das Feuer angelassen. Und wahrscheinlich auch irgendwelche Kerzen.«
    »Lu und Shay könnten sich darum kümmern.«
    »Aber sie vergessen es vielleicht. Oder sie bleiben die ganze Nacht weg, oder sonst was. Und – ähm – ach, ich weiß … Doll könnte doch morgen früh rüberkommen und dich auf dem Weg zur Praxis abholen. Das macht ihr bestimmt nichts aus.«
    »Kommt nicht infrage. Nicht in ihrem Zustand. Außerdem ist es morgen früh vielleicht immer noch neblig. Ich würde mir nie verzeihen, sie in Gefahr gebracht zu haben.«
    »Was

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