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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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ach du lieber Himmel, die Zeit läuft mir davon! Ich muss los. Mitzi kriegt’nen Anfall, wenn ich zu spät komme. Bis später. Mach’s gut …«
    »Du auch, Liebes. Ich wünsch dir einen wunderschönen Tag.« Zilla rauschte mit ihren Kitschromanen davon.
    »Entschuldige bitte, dass ich zu spät komme, Mitzi. Ich hab Zilla getroffen, und wir haben uns ein bisschen verquatscht und …«
    »Schon in Ordnung. Wir haben noch jede Menge Zeit, und ich hab alles im Griff, obwohl es viel zu heiß ist für das, was wir heute vor uns haben«, stöhnte Mitzi und stellte sich vor die Ventilatoren. »Eine Beerdigung und ein Kindergeburtstag. Zwei große Brocken. Deshalb müssen wir beides zu zweit machen. Wenn’s was Kleineres wäre, könnten wir uns aufteilen. Aber ich wollte niemanden enttäuschen. Aber sieh mal, sind die nicht süß?«

    Amber seufzte. Seit Sonnys Geburt kam Mitzi jeden Tag mit neuen Fotos ihres Enkelkindes. Da sie alle kurz hintereinander aufgenommen wurden, unterschieden sie sich kaum voneinander. Amber hatte schnell gelernt, sie genau die richtige Zeit lang zu betrachten und mit gebührenden Ahs und Ohs zu kommentieren.
    »Was für ein niedliches Kerlchen. Total süß!«, sprach Amber die erwartete Bewunderung aus und gab Mitzi die Fotos zurück. »Das Geschäft scheint ja zu blühen.«
    »Kann man wohl sagen.« Lächelnd schob Mitzi die Fotos in eine Box. »Ach, und die HHLL-Damen haben uns bis auf Weiteres für ihre Treffen engagiert. Sieht aus, als hätten sie sich bei dem kleinen Frauenringkampf prächtig amüsiert.«
    »Wahrscheinlich haben sie seit Jahren nicht mehr so viel Spaß gehabt«, sagte Amber lachend. »Dann haben wir also heute den ganzen Tag zu tun – oder gibt es zwischendurch eine Pause?«
    »Die Beerdigung ist um elf, und die Kinderparty ist für die Mittagszeit gebucht. Also wenn wir um halb zwölf mit dem Leichenschmaus beginnen, können wir es gegen eins zum Kindergeburtstag schaffen. Gott sei Dank findet beides in Hazy Hassocks statt. Aber es wird trotzdem ganz schön knapp. Wir müssen schnell zurück, die schwarzen Sachen loswerden und uns für die Kinderparty umziehen, den Wagen aus- und wieder einladen und pünktlich zur Party erscheinen.«
    »Wieso nehmen wir die Sachen für die Kinder nicht einfach schon mit?«, fragte Amber. »Und unsere Partyklamotten? Das Essen wird sich in den Kühlboxen schon halten. Und wir kriegen sicher nicht gleich eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses, wenn wir uns schnell im Wagen umziehen.«
    »Klingt logisch«, sagte Mitzi fröhlich. »Ich wusste doch, warum ich dich eingestellt habe. Dann lass uns jetzt die Sachen einladen.«

    »Ich bin startklar – äh, nicht ganz. Könnte ich eben noch schnell telefonieren?«
    »Sicher, aber wieso machst du nicht endlich dein Handy klar? Dadurch könntest du so viel Zeit sparen.«
    »Ich weiß«, erwiderte Amber unbekümmert, während sie auf Freddos Karte schaute und seine Nummer auf dem Firmentelefon von Hubble Bubble wählte. »Früher dachte ich immer, ich könnte ohne Handy nicht leben – jetzt weiß ich nicht mal mehr, wo ich’s gelassen habe. Aber du hast natürlich recht, ich muss – Oh, hallo Freddo? Ich bin’s, Amber – Ja, ein klares Ja! – Wie bitte? – Großartig. Und du kommst zur Pflugnacht her, um dir ein Bild zu machen? – Ja, ja, es gibt einen Pub. Gegen sieben? Hast du dir das Datum notiert? – Prima! – Ja, ich freu mich auch … Bis dann.«
    Mit einem fröhlichen Lächeln über die erfreuliche Entwicklung der Ereignisse auf den Lippen hüpfte Amber in die Küche, um Mitzi beim Zusammenpacken zu helfen.
     
    Constance Motion tigerte nervös die rosa gepflasterte Einfahrt auf und ab, als Amber den Lieferwagen mit quietschenden Reifen zum Stehen brachte.
    »Wo zum Teufel bleibt ihr nur?«, zischte Constance mit wippendem schwarzem Schleier auf den betonierten Locken. »Die Trauergäste sind schon alle hier und warten. Perpetua und Slo müssen sie unterhalten, um sie davon abzulenken, dass es noch nichts zu essen gibt.«
    »Wir sind nicht zu spät«, sagte Mitzi und kroch aus dem Wagen. »Slo hat gesagt, die Beerdigung wäre um elf, dann hättet ihr nach der Trauerfeier frühestens um halb zwölf hier sein können. Und jetzt ist es nicht einmal elf und …«
    »Die Beerdigung«, verkündete Constance theatralisch, »war um neun Uhr fünfundvierzig. Slo hat dich beauftragt, den Leichenschmaus um halb elf zu servieren. Und versuch bloß nicht
wieder, ihm die Schuld

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