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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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einziges Mal. Bin viel zu beschäftigt, um auch nur dran zu denken«, erwiderte Amber grinsend.
    »Ich könnte dich mal nach Reading mitnehmen, wenn du willst«, sagte Freddo großzügig. »Ich kenne eine Menge Leute in den angesagten Clubs. Alles ganz locker.«
    »Was ist mit Mrs Freddo? Hätte sie da keine Einwände?«
    »Wohl kaum, Schätzchen. Mrs Freddo war meine Sekretärin.«
    »Die 1998 zum Lunch gegangen und nicht zurückgekommen ist?«

    »Genau die.«
    Amber und Freddo lachten. Die versammelten Fiddlesticker, die mit gespitzten Ohren zugehört hatten, stimmten in das Gelächter mit ein.
    »Ich glaube, Timmy hat gerade die Happy Hour eingeläutet«, raunte Amber der neugierigen Bande zu. Dann wandte sie sich an Slo und flüsterte: »Und Lewis hatte jede Menge Zigaretten dabei, als ich ihn zuletzt gesehen habe.«
    »Du weißt, wie man diese Bande loswird!«, sagte Freddo bewundernd, während die Menschentraube sich auflöste. »Was hast du ihnen denn zugeflüstert?«
    »Einfach das, was sie hören wollten. Leider war’s gelogen, aber bis sie dahinterkommen und sich aufregen, haben sie dich hoffentlich vergessen, und wir können uns in Ruhe unterhalten.«
    »Respekt, Schätzchen. Willst du wirklich nicht für mich arbeiten?«
    »Dein Tempo würde mich umbringen«, sagte Amber schmunzelnd. »Und danke für deine Einladung in die Clubs von Reading, aber ich glaube, ich verzichte lieber.«
    »Sieht aus, als hättest du einen anderen Verehrer, oder irre ich mich, Schätzchen?«
    »Nein, leider nicht. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.«
    Jem nahm ihre Hand und zog sie an sein Herz, dann kreuzte er die Arme, hielt sie in die Luft und deutete auf den Pub.
    Amber lachte. »Jem will sich seine Träume nicht nehmen lassen. Aber ich fürchte, wir werden beide enttäuscht … Ach, sieh mal, wenn man vom Teufel spricht …«
    Mit der Abendsonne im Rücken, die ihm eine goldene Gloriole verpasste, wirkte Lewis, als er mit den Getränken zum Tisch kam, mehr denn je wie ein Liebesgott aus der Hippiezeit.
    »Darf ich mitlachen?«
    Alle schüttelten lächelnd die Köpfe.

    »Ach, ihr könnt mich mal!«, sagte er grinsend und setzte sich neben Amber auf die Bank. »Also, was steht an?«
    »Wir dachten, das könnten wir von dir erfahren«, sagte Amber und deutete auf den Dorfanger, auf dem sich schon eine Menge Leute tummelten. »Was genau geschieht in der Pflugnacht?«
    »Erstens ist es längst nicht so aufregend wie Kassiopeia.« Lewis lehnte sich zurück und streckte seine Beine aus. Sein Turnschuh berührte Ambers Sandale. Keiner von beiden regte sich. »Obwohl ich glaube, dass heute Abend jede Menge inoffizielle Regenzauber abgehalten werden.« Er schob seinen Fuß noch ein wenig näher und lächelte. »Wie dem auch sei, es geht im Grunde um Folgendes: Sobald die Konstellation am Himmel erscheint, bitten die Dorfbewohner um Gesundheit und Erfolg bei all ihren Vorhaben und natürlich um eine gute Ernte. Wie immer spricht Goff die öffentlichen Beschwörungsformeln, und dann trinken wir eine Menge und essen irgendwas Erdverbundenes wie Pellkartoffeln, und das war’s dann auch schon …«
    Amber erwiderte den Druck seines Fußes. »Also, wann wäre der beste Zeitpunkt, um Freddo alles zu zeigen?«
    »Möglichst bald, würde ich sagen«, erwiderte Lewis mit unschuldiger Miene. Er zog seinen Fuß zurück. Langsam. »Sobald wir ausgetrunken haben – wenn es dir recht ist, Freddo, machen wir einen kleinen Spaziergang.«
    »Hab nichts dagegen.« Freddo leerte seinen Krug Hearty Hercules in Rekordzeit. »Es geht doch nur um den Dorfanger, nicht wahr? Nicht dass die anderen uns suchen müssen.«
    »Welche anderen?«
    »Ach, die Band spielt noch ein paar andere Gigs hier in der Gegend. Heute Abend haben sie frei und übernachten in Newbury. Ich habe alle hierher eingeladen – soweit sie nüchtern genug sind zum Fahren -, ich hoffe, das ist in Ordnung?«

    »Je mehr Leute, desto besser«, sagte Lewis grinsend, leerte sein Pint und half Jem beim Aufstehen. »Wie ihr seht, gibt es keinerlei Einschränkungen.«
    Sie schlenderten über den Anger, der im letzten rotgoldenen Schimmer der Abendsonne erstrahlte, die hinter den Hügeln von Hazy Hassocks unterging. Jem hielt Ambers Hand.
    Als sie die Holzbrücke überquerten, schaute sie zu Lewis auf. »Was sollte das eben – das Gefüßel, meine ich?«
    »Welches Gefüßel? Was kann ich dafür, wenn mir deine Quadratlatschen in die Quere kommen?« Er zupfte sie an den Haaren. »Im

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