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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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ganz zauberhaft aussah, lächelte zu ihnen hinüber, als sie in den Pub traten.
    »Ist es schon vorbei? Kann Fiddlesticks auf eine reiche Ernte hoffen? Ich fand, Goff sah ein bisschen bescheuert aus mit seinem – oh, mein Gott …« Zilla klammerte sich an der Bar fest, ihr Herz raste, sie versuchte, sich zu fangen, aber der Pub und die Gäste begannen sich zu drehen und verschwammen vor ihren Augen.
    »Zil? Zilla?« Billy Grinley sprang von seinem Hocker und eilte hinter die Bar, dicht gefolgt von Dougie Patchcock. »Komm schnell, Lewis! Schnell! Ich glaube, deine Ma ist in Ohnmacht gefallen.«

25. Kapitel
    I Was Born Under a Wandering Star
    E s war Zillas letztes Jahr an der Universität. Das Jahr, in dem ihre Tutoren und ihre Eltern von ihr erwarteten, dass sie ihr Geschichtsstudium mit einer guten, wenn nicht sogar sehr guten Note abschließen würde. Das Jahr, in dem ihr klar wurde, dass sie frei sein wollte.
    Frei vom Lernen, frei von dem Erwartungsdruck, eine Vorzeigestudentin zu sein, frei von ihrer Rolle der pflichtbewussten Tochter, frei davon, immer zu tun, was alle anderen von ihr erwarteten, frei davon, sich anzupassen, frei von – ach, einfach frei !
    Ihre Freunde, allesamt ebenfalls fleißige Studenten, konnten ihr noch so oft versprechen, dass sie nach dem Examen alle Zeit der Welt hatte, ihre Freiheitspläne auszuleben. Nach drei Jahren fleißigen Lernens und einer Examensnote, die ihr eine berufliche Laufbahn ihrer Wahl eröffnen würde, könnte sie sich entspannen, ein Jahr Pause machen, egal was. Alles, was sie wollte. Alles, was sie brauchte, waren ein paar Monate Geduld.
    Ein paar weitere Monate! Selbst ein paar Tage wären ihr zu lang gewesen.
    Sie wollte frei sein. Sofort.
    Das Studium spontan abzubrechen war geradezu Mode damals. Aber all die Studienabbrecher an Zillas College schienen wohlhabende, nachsichtige Eltern zu haben, denen es ziemlich einerlei war, was ihre Kinder taten, und denen die Universität
nicht mehr bedeutete als drei weitere Jahre, um Kontakte zu knüpfen; oder sie konnten nach ein paar Hippiejahren in Marrakesch oder Kaschmir im familieneigenen Unternehmen unterkommen.
    Zillas Eltern hingegen hatten nichts außer ihrem Stolz, dass ihre einzige Tochter es nach Oxford geschafft hatte – ein Wort, das sie stets voller Ehrfurcht aussprachen, ein Ort, den sie niemals besucht hatten, da sie kein Auto besaßen und die Zugfahrkarte von ihrem Fischerdorf in Cornwall ihre finanziellen Mittel weit überstieg. Sie platzten vor Stolz, dass Zilla als Erste in der Familie studierte, noch dazu an einer der renommiertesten Universitäten der Welt, um danach wahrscheinlich Lehrerin zu werden.
    Das Lehramt war in den Augen von Zillas Eltern das respektabelste Berufsfeld überhaupt. Es war das, was sie sich für ihre Tochter wünschten: Mit dem Examen in der Tasche sollte sie nach Cornwall zurückkehren und an einer der Mädchenschulen in Truro oder Bodmin Geschichte unterrichten, um ihr Wissen und ihre Begeisterung anderen Mädchen aus Cornwall zu vermitteln, die dank Zilla vielleicht ebenfalls studieren würden. Das war ihr Traum.
    Und jetzt war Zilla es so leid, ein Fach zu studieren, das sie nicht mehr interessierte; erschöpft vom stundenlangen Sitzen vor den Büchern, deren Worte ihr zusammenhanglos durch den Kopf schwirrten; müde – so müde – vom akademischen Leben; geistig und körperlich ausgelaugt. Sie wollte nichts anderes als frei sein.
    Ihr Kopf war vollgestopft mit Fakten, ihr Hirn überfüllt mit unzähligen ausgesiebten, genormten Informationen. Blackwells Buchladen und die Bodlian-Bibliothek waren ihre täglichen Gebetsstätten. Fakten, Fakten und noch mehr Fakten. Die einzige Fiktion fand sich in den wöchentlichen Briefen an ihre Eltern, die kein Telefon besaßen.

    »Machen Sie mal eine kleine Pause, Zilla«, riet ihre Tutorin. »Sie müssen nichts überstürzen. Sie sind eine exzellente Studentin, verfügen über eine beachtliche Intelligenz, das Lernen fällt Ihnen leicht, und Sie haben ein Talent dafür, das Gelernte mitzuteilen. Sie werden ein glänzendes Examen machen. Sie haben fleißig gelernt und hart gearbeitet, seit Sie hergekommen sind – schreiben Sie all das nicht in den Wind. Nehmen Sie sich ein paar Wochen Zeit für sich, fahren Sie nach Hause, entspannen Sie sich …«
    Aber Zilla wollte nicht nach Hause. Wenn sie nach Hause fuhr, würde sie nie wieder nach Oxford zurückkehren. Nie wieder aus Cornwall wegkommen. Nach Hause zu fahren war keine

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