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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Clubs?«
    Ooh – wie dämlich klang das denn?
    »Nicht dass ich – ich meine … ich hab mich nur gefragt …«
    »In Reading gibt es einige tolle Bars und Clubs – nicht dass ich für so was viel Zeit hätte, aber dir könnte es gefallen. Jedenfalls
haben wir es jetzt nicht mehr weit.« Lewis grinste. »Alle sind total gespannt darauf, dich kennenzulernen. Du warst in den letzten Wochen im ganzen Dorf das Gesprächsthema Nummer eins.«
    Amber lächelte halbherzig. »Hoffentlich sind sie nicht enttäuscht.«
    Verflixt! Warum hatte sie das gesagt? Das klang ja so, als wolle sie um Komplimente betteln.
    »Bestimmt nicht«, antwortete Lewis galant und unterdrückte eindeutig ein Lachen. »Vertrau mir. Ach, entschuldige …«
    Gnädigerweise unterbrach das Telefon nicht nur die grauenhaft peinliche Unterhaltung, sondern auch ein ganz besonders melancholisches Lied im Radio.
    »Hi«, sagte Lewis. »Fern? Gibt’s Probleme?«
    »Nur das Übliche. Du weißt ja, dass Jem es kaum länger als eine Minute ohne dich aushält. Will wissen, wie lange du noch brauchst und ob Amber hübsch ist.«
    Lewis lachte. »Jem soll mal nicht so neugierig sein! Ich bin in wenigen Minuten da. Wir umfahren gerade Bagley-cum-Russet und werden also im Handumdrehen in Fiddlesticks sein. Ich setze sie bei Gwyneth ab und komm dann gleich rüber. Okay?«
    »Okay.« Fern lachte. »Ich werd’s ausrichten. Danke. Tschüss.«
    Amber bemühte sich, gleichgültig zu wirken. Es stand ihr wohl kaum zu, sich in eine offenbar sehr einengende Beziehung einzumischen. Außerdem hatte sie den Männern ja ohnehin abgeschworen, oder?
    »So.« Lewis schaltete das Radio aus. »Oder vielmehr da … Das ist Fiddlesticks.«
    Sie brausten über eine weitere gleich aussehende heckengesäumte Straße auf eine Art Lichtung. Da war eine runde Wiese, die in der Mittagssonne vor sich hin dorrte, mit einem flachen, breiten braunen Bach und jeder Menge silbern schimmernder
Bäume mit hängenden Zweigen, daneben eine Kirche, die aussah wie von der Insel Liliput, und drumherum stand eine Handvoll roter Backsteinhäuser und weiß getünchter Cottages.
    Amber schluckte. »Äh – dieser Teil sieht sehr hübsch aus. Wie aus dem Bilderbuch. Und der restliche Ort?«
    »Welcher restliche Ort?« Lewis grinste, als er den Minibus vor drei windschiefen Cottages, die hinter einer Fülle von Blumen in allen Regenbogenfarben kaum zu sehen waren, reifenquietschend zum Stehen brachte. »Was du siehst, ist mehr oder weniger, was du kriegst. Das ist das Dorf. Ein paar Cottages am Dorfanger, dahinter ein paar Straßen mit Häusern und die Gemeindebauten an der Winterbrook Road, die Kirche, der Pub und der Tante-Emma-Laden. Ach ja, hinter dem Pub gibt es noch ein paar neue Häuser von Zugezogenen – und an den Landstraßen, die nach Hazy Hassocks und Bagley-cum-Russet führen, noch zwei Bauernhöfe und ein paar größere Anwesen, abgesehen davon ist das alles. Wohl kaum eine Metropole. Aber in Reading wirst du wahrscheinlich das meiste von dem finden, was du sonst so gewohnt bist. Willkommen in Fiddlesticks.«
    Amber sah ihn ungläubig an, wusste aber, dass er keinen Witz machte. Das war wirklich das Ende der Welt.
    Oh Gott. Was zum Teufel hatte sie nur getan?

5. Kapitel
    Give Me the Moonlight
    W as zum Teufel soll das denn sein?« Am glänzenden Tresen des Weasel and Bucket hielt Billy Grinley Zilla sein Glas unter die Nase und starrte ihr bei der Gelegenheit lüstern in den Ausschnitt. »Seit wie vielen Jahren bedienst du mich schon, Zil? Wann hätte ich jemals eine kleine Diät-Cola bestellt? Jetzt reiß dich mal zusammen, Süße, du bist ja in Gedanken ganz woanders.«
    »Entschuldige, Billy. Tut mir leid …« Zilla nahm das Glas des Anstoßes entgegen, wobei sie Billys hoffnungsfrohen Grapschfingern erfolgreich auswich, nahm stattdessen ein Pint und begann, Andromeda Ale zu zapfen.
    Verschiedene andere Mittagskunden am Tresen hatten die Szene interessiert beobachtet und konnten es sich nun nicht verkneifen, ihre maßgeblichen persönlichen Ansichten dazu zu äußern.
    »Kein Wunder, dass sie unkonzentriert ist, sie ist in Gedanken beim guten alten St.-Bedrics-Abend und der Frage, was sie am Samstag anziehen soll, glaub mir. Die Mädels sind doch alle gleich, wenn es um Kleider geht.«
    »Nicht nur die Mädels. Machen wir uns doch nichts vor, wir sind doch alle ziemlich ratlos, wenn wir ganz in Grün gehen sollen. Den meisten steht es nicht. Kein Wunder, dass Zilla sich wegen St. Bedric

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