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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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drüben sind voller Rosenblüten und, oh … danke.«
    Billy Grinley baute sich an ihrem Tisch auf, eindeutig um bestmöglichen Panoramablick in die Dekolletés bemüht, und reichte jedem zwei silberne Ballons.
    Amber befestigte Jems an dessen Handgelenk. »Dann kannst du sie steigen lassen, wenn wir draußen auf der Wiese sind, okay? Und bis dahin kannst du Lewis an der Hand nehmen.«
    Jem nickte, grinste verschlagen, kletterte langsam von der Bank und schaffte es, sich zwischen Lewis und Sukie zu schlängeln und seine Hand in die von Lewis zu schieben.
    »Elegant eingefädelt!« Fern sah Amber in die Augen. »Und wetten, ich weiß, was du dir wünschst …?«
    »Und ich wette, du weißt es nicht.« Amber seufzte. »Okay? Also – was machen wir jetzt?«
    »Immer der Herde folgen.« Lewis bewegte sich in Richtung Wiese. »Goff wird seine übliche Show abziehen – und dann ist jedermann – oder jede Frau – sich selbst überlassen.«
    Für so ein kleines Dorf herrschte auf dem Anger ein erstaunliches Gedränge. Ihrer Skepsis und Sukie zum Trotz überlief Amber ein Schauer der Begeisterung. Nun, in der lauen Dunkelheit mit all dem traditionellen Drumherum war es unmöglich, nicht von dem heidnischen Enthusiasmus angesteckt zu
werden. Vielleicht, ganz vielleicht, war ja doch etwas dran an diesem Sternenzauber.
    Während der silberne Stern und das Herz über ihr durch die Luft zuckelten, folgte sie allen anderen und fand schließlich einen Platz neben der größten Trauerweide. Timmy schleuderte mit Unterstützung von Constance und Perpetua Unmengen von Rosenblüten in die Luft, Goff trat auf die Brücke und hielt die Arme empor.
    Die Rosenblüten wirbelten um alles und jeden umher wie ein duftender rosiger Schneesturm.
    Die Szene war unbeschreiblich ergreifend.
    »Fiddlesticker!« Goff legte den Kopf schief und richtete sein gutes Auge auf die versammelte Menge. »Lady Kassiopeia ist bereit, eure Wünsche zu erhören. Sie wird ihre Himmelsmagie für euch walten lassen. Denkt daran, beim Wünschen eure Ballons steigen zu lassen, erst den Stern, um Kassiopeias ewigen Weg über den Himmel zu erhellen, und dann das Herz, damit euch immerwährende Liebe zuteilwird – anschließend könnt ihr euch dann – wie immer – mit einem Schluck Kassiopeia-Trunk erfrischen, und es gibt reichlich zu essen für jedermann.«
    Alle klatschten und pfiffen.
    »Jetzt!« Goff zeigte mit dem Finger zu den Sternen. »Grüße an Kassiopeia!«
    Wieder klatschten und pfiffen alle.
    Bis auf Amber, die sich ein bisschen albern vorkam.
    Undeutlich konnte sie Gwyneth und Big Ida und die anderen verstreut im Gedränge ausmachen. Lewis und Jem standen bei der Brücke. Sukie oder Win konnte sie nicht sehen. Und dort war Zilla, nicht weit von Fern. Und Timmy, mit verzücktem Lächeln … Arme alte Kassiopeia, dachte Amber, wie sie das alles wohl auf die Reihe kriegen sollte …
    Mit zurückgelegtem Kopf schaute sie zum Himmel hinauf. Die Sterne waren ungewöhnlich hell in dieser Nacht. Sie glitzerten
wahrhaft wie Diamanten, fern, geheimnisvoll und weitaus schöner als alles, was von Menschenhand geschaffen werden konnte. Wenn es darum ging, spektakuläre Effekte zu erzeugen, war die Natur der Menschheit weit überlegen, dachte Amber träumerisch.
    Und dann wurde auf einmal die himmlische Tänzerin Kassiopeia sichtbar.
    Amber konnte sie sehen!
    Eine Zickzack-Formation fünf sagenhafter Sterne, größer als alle anderen ringsumher, heller und strahlender.
    »Jetzt!«, schrie Goff. »Jetzt!«
    Augenblicklich wurde es still auf dem Dorfanger von Fiddlesticks. Köpfe kippten nach hinten. Münder begannen zu murmeln.
    Amber atmete tief ein und richtete den Blick auf das Sternbild. »Okay – ich glaub zwar überhaupt nicht daran, aber wen man nicht besiegen kann, mit dem muss man sich verbünden – also … Bitte, bitte kümmere dich um Zilla. Sie hat harte Zeiten durchgemacht, soweit ich das beurteilen kann, und Timmy ist nicht der Richtige für sie – also wenn es einen Mann gibt, den sie wahrhaft von Herzen liebt, könntest du sie dann bitte irgendwie mit ihm zusammenbringen? Äh – danke …«
    Verlegen ließ Amber ihren Sternenballon steigen. Er gesellte sich zu Dutzenden von anderen, die alle gen Himmel schwebten. Wie eine silberne Wolke, die langsam und verschwommen zu den Sternbildern über ihnen wehte.
    »Okay, und wenn du das erledigt hast, könntest du dann bitte noch dafür sorgen, dass Timmy sich in Fern verliebt? Ich weiß, sie hat dich

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