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Magical

Magical

Titel: Magical Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Flinn
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meine, ja, ich liebe das … das würde ich gern.«
    Ich sah mich um, um nachzuschauen, ob Courtney zornig wäre, aber sie waren alle vier verschwunden. Nur Kendra stand immer noch hinter mir und grinste.
    »Großartig.« Warner sah Kendra an, als hätte er sie gerade erst bemerkt. »Dann treffen wir uns um acht hier?«
    Ich nickte. Ich wusste, ich sollte Lisette und die anderen suchen, aber ein Teil von mir wollte einfach hier bei Warner und Kendra bleiben. Es war nicht so stressig, wenn man mit den Außenseitern herumhing.
    Da kam Tayloe zurück. »Kommst du, Emma?«
    »Ich glaube, ich sollte gehen«, sagte ich zu Warner.
    Ich versuchte, mich davon abzuhalten herumzuhüpfen. Midori, Lisette und Courtney waren alle beim Angelspiel. Als ich dort anlangte, zeigte Courtney auf Snoopy. »Den solltest du eigentlich mir geben. Immerhin bin ich diejenige, die verletzt wurde.«
    Ich umarmte Snoopy noch fester. Ich wusste, dass ich ihn ihr wahrscheinlich geben sollte, einfach, damit sie die Klappe hielt, aber das wollte ich nicht. Es war, als hätte Warner ihn mir geschenkt. Ich erinnerte mich daran, wie es früher gewesen war, als wir noch Freundinnen waren.Immer hatte Courtney bestimmt, was geschehen sollte. Hilfe suchend sah ich Lisette an.
    »Du solltest ihn ihr geben«, stimmte Lisette zu.
    »Vielleicht kann ich noch einen für dich gewinnen«, sagte ich.
    »Tun wir doch nicht so, als wäre das etwas anderes als Anfängerglück gewesen«, sagte Courtney. »Ich weiß doch, dass du nicht werfen kannst. Ich habe praktisch schon tausendmal versucht, es dir beizubringen. Außerdem will ich nicht wieder zu diesem Streber.«
    »Hast du seinen Hals gesehen?«, fragte Lisette. »Er sieht aus wie einer dieser Bleistifte, die einen Kopf als Radiergummi hinten dran haben.«
    »Ja!«, kreischte Courtney. Sie sah mich an, ich umarmte noch immer Snoopy. »Oh, vergiss es. Es ist sowieso ein alberner Preis. Was wollt ihr jetzt machen, Leute?«
    »Ich habe meiner Mom versprochen, einen Kürbis zu kaufen«, sagte Tayloe.
    »Großartige Idee.« Ich war froh, dass wir das Thema wechselten. Ich wandte mich an Lisette. »Dad und ich höhlen immer einen Kürbis aus. Wir könnten einen kaufen und mit nach Hause nehmen. Letztes Jahr habe ich dieses Buch mit Kürbisgeistmotiven gekauft, die einen Schatten an die Wand dahinter werfen.«
    »Die habe ich gesehen«, sagte Tayloe. »Sie sind cool. Gehen wir.«
    Wir gingen in Richtung Kürbisbeet. Verstohlen sah ich über Snoopys Kopf hinweg zu Warner hinüber. Er beobachtete mich. Ich lächelte und warf einen Blick auf meine Uhr. Noch eine halbe Stunde bis zu unserem Date. War es überhaupt ein Date? Ich spürte, wie Energie meinen Körper durchströmte. Okay, er war ein bisschen streberhaft, aber auf eine ganz entzückende Art und Weise. Außerdem war ich auch streberhaft.
    Das Kürbisbeet war voller Leute in unserem Alter und Familien mit kleinen Kindern, die herumrannten. Mir fiel ein, dass wir immer hierhergekommen waren, um unsere Kürbisse auszusuchen, als ich noch klein gewesen war. Dad und ich hatten dann jedes Mal die Vorzüge der einzelnen Kürbisse diskutiert – groß und dünn gegen klein und rund. Ich sah zu Lisette hinüber. Sie redete mit Mr Hunter, aber dann kam sie zu mir herübergerannt.
    »Was gefunden?«, fragte sie.
    »Hmm.« Ich zeigte auf einen. »Der da hat eine gute Oberfläche.« Das Motiv, das ich im Kopf hatte, war ein Baum, deshalb wollte ich einen langen Kürbis.
    »Was ist mit dem da?« Lisette hielt einen kurzen, dicken hoch.
    Ich tat so, als würde ich ihn untersuchen. »Schlechter Stiel.«
    »Stiel?«
    »Daddy sagt, er muss einen guten Stiel haben, an dem man ihn auch hochheben kann. Bei Kürbissen ist er echt wählerisch.«
    »Oh.« Lisette runzelte die Stirn und zeigte auf einen weiteren runden Kürbis. »Und der hier?«
    »Vielleicht. Wir werden so viel Spaß zusammen haben!«
    »Hey, Leute«, sagte Midori. »Lasst uns ein Foto machen von uns und den Vogelscheuchen und Heuballen. Los, kommt.«
    Alle holten ihre Handys heraus. Ich ließ mich nicht gern fotografieren, deshalb sagte ich: »Ich mache die Fotos. Ihr werft euch in Pose.«
    »Nein, Emma«, sagte Lisette. »Ich bitte jemanden, uns zu knipsen. Du posierst mit uns. Stell deine Tasche da hin.«
    Geschmeichelt, weil sie mich so gern mit drauf haben wollten, ging ich zu ihnen. Ich stellte mich hinter Tayloe, um mich zu verstecken. Lisette heuerte einen Jungen aus der Siebten an und gab ihm unsere Handys. Wir

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